
Die gesetzliche Krankenversicherung ist ein wesentlicher Bestandteil der Sozialversicherung, für die es in Deutschland eine Versicherungspflicht gibt. Diese Versicherungspflicht kann nur für bestimmte Berufsgruppen oder ab einem bestimmten Bruttoeinkommen aufgehoben werden, sodass der Wechsel in eine private Krankenversicherung möglich ist. Auch wenn die private Krankenversicherung oftmals als die weitaus bessere Krankenversicherung bezeichnet wird, ist die GKV lange nicht schlecht wie ihr Ruf.
Geringe Unterschiede in den Versicherungsleistungen der Krankenkassen
Anders als in meisten Ländern, in denen eine Versicherungspflicht für die Krankenversicherung besteht, gibt es in Deutschland nicht nur eine Krankenkasse. Stattdessen haben gesetzlich Versicherte die Wahl zwischen etwa 150 Anbietern. So groß die Anzahl der Anbieter auch ist, die Unterschiede in den Versicherungsleistungen sind eher gering. Den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestumfang müssen alle Krankenkassen und auch die privaten Krankenversicherungen anbieten.
Wichtige Leistungsbestandteile der GKV
Ein wichtiger Leistungsbestandteil sind die freie Wahl unter den zugelassenen Vertragsärzten und Zahnärzten sowie alle medizinisch notwendigen Behandlungen. Bei Medikamenten und Arzneimitteln wurden vor allem in den letzten Jahren drastische Leistungskürzungen vorgenommen. Alle rezeptfreien Medikamente müssen die Patienten seitdem selbst zahlen. Ausnahmeregelungen bestehen in Ausnahmefällen nur für chronisch Kranke und Kinder unter 12 Jahren. An den Kosten für rezeptpflichtige Medikamente beteiligt sich die GKV, der Patient muss sich jedoch an den Kosten beteiligen. Eine detaillierte Leistungsbeschreibung finden Interessierte unter http://www.kvzentrale.com.
Beitragshöhe hängt vom Einkommen ab
Die Beiträge für die GKV hängen einzig von der Einkommenshöhe des Versicherten ab. Während in der PKV im Alter die Beiträge steigen (> http://www.kvzentrale.com/thema/pkv-im-alter ) , spielen in der GKV Alter und Gesundheitszustand keine Rolle, denn die GKV funktioniert nach dem Solidarprinzip. Gesunde Mitglieder zahlen für Kranke mit, sodass letztendlich jeder davon profitiert.
Vanessa Bauer