Fakten zum Pflegekollaps - Online-Umfrage des DBfK
Verfasst: 02.10.2008, 14:56
DBfK startet Online-Umfrage: Wie sieht es im Pflegealltag wirklich aus?
Fakten zum Pflegekollaps
Für mehr Patientensicherheit und eine bessere Personalausstattung!
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) startet heute unter http://www.dbfk.de eine Online-Befragung von Pflegekräften bundesweit. Es werden Zahlen und Fakten zur Arbeitssituation der Pflegekräfte in allen Einrichtungen des Gesundheitswesens gesammelt und ausgewertet.
185.000 Unterschriften, übergeben am 05.06.2008 an Ulla Schmidt, haben signalisiert: Uns reicht´s! 130.000 Demonstranten haben es am 25.09.2008 in Berlin vor dem Brandenburger Tor eindrucksvoll gezeigt: Uns reicht´s!
„Der DBfK beobachtet den zunehmenden Pflegekollaps, nicht nur in den Kliniken, sondern auch in Heimen und der Ambulanten Pflege. Unzureichende Personalausstattung, Dauerstress, schlechte Bezahlung und Dumpinglöhne, physisch und psychisch krank machende Arbeitsbedingungen, steigende Patientenzahlen bei gleichzeitig sinkender Verweildauer, schlechtes Image der Pflegeberufe in allen Sektoren der pflegerischen Versorgung sind die wichtigsten Auslöser. Zahlreiche Untersuchungen belegen die Misere. Dennoch scheint das Problem von den Verantwortlichen noch immer nicht als dringlich genug eingestuft. Wir sammeln deshalb bundesweit Fakten als unerlässliche Argumentationsgrundlage für unsere Forderungen nach politischem Handeln. Unsere Befragung stützt sich auf die o. g. Untersuchungen und ergänzt die dramatischen Befunde mit tagesaktuellen Fakten. Die kann man nicht schönreden und nicht wegdiskutieren.“ sagt Johanna Knüppel, Sprecherin des DBfK.
Wir wollen wissen, wo Pflegekräfte gerade arbeiten, wie lange sie das tun, wie ihre Personalausstattung und Patientenbelegung aussieht, welche Probleme sie im Alltag behindern und wie sie dies bewerten: Würden sie Angehörige in ihrem Arbeitsbereich versorgen lassen? Bleiben sie im Pflegeberuf, denken sie an Ausstieg? Gehen die Kolleginnen weg? Hat der Beruf Zukunft?
Wir vertreten als Berufsverband die Interessen aller Pflegeberufe! Für das politische Geschäft sind tagesaktuelle Zahlen hoch notwendig. Wir wollen von den Pflegenden ganz aktuell wissen, wie es bei ihnen heute in den Einrichtungen und Betrieben aussieht. Diese Fakten werten wir regelhaft aus.
Die Befragung ist anonym und findet nur über das Internet statt. Die Teilnahme ist freiwillig. Die Fragen sind entlehnt der NEXT-Studie mit rund 56.000 Teilnehmern und der Kampagne der American Nurses Association „Safe Staffing Saves Lives“ mit derzeit fast 13.000 Teilnehmern. Diese Umfrage wird vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe e.V – Bundesverband im Auftrag der Agnes-Karll-Gesellschaft für Gesundheitsbildung und Pflegeforschung mbH durchgeführt.
Quelle: Pressemitteilung vom 2.10.2008
Johanna Knüppel
Referentin
Redaktion DBfK Aktuell
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe DBfK Bundesverband e.V
Salzufer 6
10587 Berlin
Tel: 030-219157-0
Fax: 030-21915777
http://www.dbfk.de
Siehe auch unter
http://www.dbfk.de/presse/index.php?sub ... m=&ucat=10&
Fakten zum Pflegekollaps
Für mehr Patientensicherheit und eine bessere Personalausstattung!
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) startet heute unter http://www.dbfk.de eine Online-Befragung von Pflegekräften bundesweit. Es werden Zahlen und Fakten zur Arbeitssituation der Pflegekräfte in allen Einrichtungen des Gesundheitswesens gesammelt und ausgewertet.
185.000 Unterschriften, übergeben am 05.06.2008 an Ulla Schmidt, haben signalisiert: Uns reicht´s! 130.000 Demonstranten haben es am 25.09.2008 in Berlin vor dem Brandenburger Tor eindrucksvoll gezeigt: Uns reicht´s!
„Der DBfK beobachtet den zunehmenden Pflegekollaps, nicht nur in den Kliniken, sondern auch in Heimen und der Ambulanten Pflege. Unzureichende Personalausstattung, Dauerstress, schlechte Bezahlung und Dumpinglöhne, physisch und psychisch krank machende Arbeitsbedingungen, steigende Patientenzahlen bei gleichzeitig sinkender Verweildauer, schlechtes Image der Pflegeberufe in allen Sektoren der pflegerischen Versorgung sind die wichtigsten Auslöser. Zahlreiche Untersuchungen belegen die Misere. Dennoch scheint das Problem von den Verantwortlichen noch immer nicht als dringlich genug eingestuft. Wir sammeln deshalb bundesweit Fakten als unerlässliche Argumentationsgrundlage für unsere Forderungen nach politischem Handeln. Unsere Befragung stützt sich auf die o. g. Untersuchungen und ergänzt die dramatischen Befunde mit tagesaktuellen Fakten. Die kann man nicht schönreden und nicht wegdiskutieren.“ sagt Johanna Knüppel, Sprecherin des DBfK.
Wir wollen wissen, wo Pflegekräfte gerade arbeiten, wie lange sie das tun, wie ihre Personalausstattung und Patientenbelegung aussieht, welche Probleme sie im Alltag behindern und wie sie dies bewerten: Würden sie Angehörige in ihrem Arbeitsbereich versorgen lassen? Bleiben sie im Pflegeberuf, denken sie an Ausstieg? Gehen die Kolleginnen weg? Hat der Beruf Zukunft?
Wir vertreten als Berufsverband die Interessen aller Pflegeberufe! Für das politische Geschäft sind tagesaktuelle Zahlen hoch notwendig. Wir wollen von den Pflegenden ganz aktuell wissen, wie es bei ihnen heute in den Einrichtungen und Betrieben aussieht. Diese Fakten werten wir regelhaft aus.
Die Befragung ist anonym und findet nur über das Internet statt. Die Teilnahme ist freiwillig. Die Fragen sind entlehnt der NEXT-Studie mit rund 56.000 Teilnehmern und der Kampagne der American Nurses Association „Safe Staffing Saves Lives“ mit derzeit fast 13.000 Teilnehmern. Diese Umfrage wird vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe e.V – Bundesverband im Auftrag der Agnes-Karll-Gesellschaft für Gesundheitsbildung und Pflegeforschung mbH durchgeführt.
Quelle: Pressemitteilung vom 2.10.2008
Johanna Knüppel
Referentin
Redaktion DBfK Aktuell
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe DBfK Bundesverband e.V
Salzufer 6
10587 Berlin
Tel: 030-219157-0
Fax: 030-21915777
http://www.dbfk.de
Siehe auch unter
http://www.dbfk.de/presse/index.php?sub ... m=&ucat=10&