Mit Anti-Sturz-Programme der Pflege Milliarden sparen
Verfasst: 19.09.2008, 08:45
Anti-Sturz-Programme der Pflege könnte Kassen Milliarden einsparen - 16.09.08:
Die Behandlung von sturzbedingten Knochenbrüchen bei Senioren kostet die Krankenkassen jährlich mehr als zwei Milliarden Euro. Etwa ein Viertel davon - gut 500 Millionen Euro - ließe sich durch Anti-Sturz-Programme in den Pflegeheimen einsparen, sagt der Mediziner Clemens Becker. Der Privatdozent am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart hat im AOK-Auftrag ein Programm zur Vorbeugung von Stürzen entwickelt, das flächendeckend eingeführt werden soll. Das Präventionsprogramm setzt auf regelmäßiges körperliches Training der Senioren. Derzeit wird es in einem Fünftel der Heime in Deutschland angewandt.
„Wir können durch Sturzprophylaxe dem Gesundheitssystem exorbitant hohe Kosten ersparen“, sagte Becker. Von Stürzen betroffen sind vor allem Pflegeheim-Bewohner über 80 Jahre, meist Frauen. Stürze führen in vielen Fällen zu Brüchen des Oberschenkels oder der Hüfte. Die Behandlungskosten liegen bei durchschnittlich 8.000 bis 10.000 Euro je Fall. Becker bezifferte die Zahl der Krankenhauseinweisungen nach sturzbedingten Knochenbrüchen bei älteren Menschen auf 250.000, die Zahl der Todesfälle auf mehrere Tausend. Die Trainingsprogramme hätten sich als besonders erfolgreich bei Menschen mit Altersdemenz erwiesen. Flächendeckend angewandt, könnten sie 25 bis 30 Prozent der schweren Verletzungen vermeiden helfen. Zur Sturzprophylaxe gehört nach den Worten von Becker auch das Absetzen überflüssiger Medikamente und das Tragen von Sturzprotektoren.
Quelle: http://www.bibliomed.de/cps/rde/xchg/bi ... _12498.htm
Siehe auch:
viewtopic.php?t=5829&highlight=sturzpr%E4vention
viewtopic.php?t=1933&highlight=sturzpr%E4vention
viewtopic.php?t=8323&highlight=sturzpr%E4vention
viewtopic.php?t=6592&highlight=sturzpr%E4vention
viewtopic.php?t=4368&highlight=sturzpr%E4vention
viewtopic.php?t=5859&highlight=sturzpr%E4vention
viewtopic.php?t=4234&highlight=sturzpr%E4vention
Die Behandlung von sturzbedingten Knochenbrüchen bei Senioren kostet die Krankenkassen jährlich mehr als zwei Milliarden Euro. Etwa ein Viertel davon - gut 500 Millionen Euro - ließe sich durch Anti-Sturz-Programme in den Pflegeheimen einsparen, sagt der Mediziner Clemens Becker. Der Privatdozent am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart hat im AOK-Auftrag ein Programm zur Vorbeugung von Stürzen entwickelt, das flächendeckend eingeführt werden soll. Das Präventionsprogramm setzt auf regelmäßiges körperliches Training der Senioren. Derzeit wird es in einem Fünftel der Heime in Deutschland angewandt.
„Wir können durch Sturzprophylaxe dem Gesundheitssystem exorbitant hohe Kosten ersparen“, sagte Becker. Von Stürzen betroffen sind vor allem Pflegeheim-Bewohner über 80 Jahre, meist Frauen. Stürze führen in vielen Fällen zu Brüchen des Oberschenkels oder der Hüfte. Die Behandlungskosten liegen bei durchschnittlich 8.000 bis 10.000 Euro je Fall. Becker bezifferte die Zahl der Krankenhauseinweisungen nach sturzbedingten Knochenbrüchen bei älteren Menschen auf 250.000, die Zahl der Todesfälle auf mehrere Tausend. Die Trainingsprogramme hätten sich als besonders erfolgreich bei Menschen mit Altersdemenz erwiesen. Flächendeckend angewandt, könnten sie 25 bis 30 Prozent der schweren Verletzungen vermeiden helfen. Zur Sturzprophylaxe gehört nach den Worten von Becker auch das Absetzen überflüssiger Medikamente und das Tragen von Sturzprotektoren.
Quelle: http://www.bibliomed.de/cps/rde/xchg/bi ... _12498.htm
Siehe auch:
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