Gesundheits- und Pflegeberufe haben Zukunft!

Pflegespezifische Themen; z.B. Delegation, Pflegedokumentation, Pflegefehler und Haftung, Berufsrecht der Pflegeberufe

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Gesundheits- und Pflegeberufe haben Zukunft!

Beitrag von Presse » 12.08.2008, 06:56

Minister Karl-Josef Laumann:
Gesundheits- und Pflegeberufe haben Zukunft! - Landesberichterstattung Gesundheitsberufe 2008

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:

Von 1995 bis 2006 ist der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die im Gesundheits- und Pflegebereich arbeiten, um 10 % gestiegen. Das sind knapp 43.000 neue Arbeitsplätze, beispielsweise in Kliniken, Arztpraxen oder Reha-Einrichtungen.

„Angesichts der demographischen Entwicklung wird der Bedarf an gut ausgebildetem Personal noch weiter steigen. Diese Branche hat Zukunft!“, unterstrich Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann heute (6. August 2008) in Düsseldorf. Die Zahlen sind Bestandteil der jetzt veröffentlichten „Landesberichterstattung Gesundheitsberufe 2008“.

Einen Schwerpunkt des diesjährigen Landesberichts bildet die Ausbildungs- und Beschäftigungssituation in den Krankenpflegeberufen. Mit knapp 160.000 Beschäftigten stellte diese Branche 2006 den größten Anteil der Arbeitnehmer in der Gesundheitswirtschaft. „Pflegeberufe werden weiterhin überwiegend von Frauen erlernt, über 80 % der Auszubildenden in der Gesundheits- und Kranken- bzw. Kinderkrankenpflege sind weiblich“, erklärte Minister Laumann.

Dies ist auch einer der Gründe für den Anstieg des Anteils an Teilzeitbeschäftigten in den genannten Berufen von 23,7 % (2001) auf 27,8 % (2006). „Frauen können so Beruf und Familie besser vereinbaren; außerdem wird Teilzeitbeschäftigung von den Einrichtungsträgern zur flexiblen Personalanpassung genutzt“, so Laumann. Größter Arbeitgeber im Bereich der Pflege ist weiterhin das Krankenhaus mit 95.000 Pflegekräften.

Seit 2000 stellt die jährlich publizierte „Landesberichterstattung Gesundheitsberufe NRW“ die zentralen Daten über die Ausbildungs- und Beschäftigungssituation im Gesundheitswesen zusammen. Schulträger, Kostenträger wie beispielsweise Krankenkassen und die zuständigen Landesbehörden erhalten damit eine objektive Entscheidungsgrundlage für die notwendigen Kapazitätsplanungen, die örtliche Zusammenarbeit sowie für mögliche Veränderungen der Organisationsstrukturen der Ausbildungsstätten. Darüber hinaus stehen den Arbeitsagenturen aktuelle Informationen für die Beratung von Jugendlichen und Arbeitssuchenden im Gesundheitswesen zur Verfügung.

Hinweis an die Redaktionen:
Der Landesbericht ist auf der Website des Gesundheitsministeriums. Sie finden hierin auch eine Übersicht darüber, wie viele Beschäftigte in Ihrem jeweiligen Regierungsbezirk in Gesundheits- und Pflegeberufen arbeiten.

Quelle: Pressemitteilung vom 6.8.2008
http://www.mags.nrw.de/06_Service/001_P ... index.html

Landesberichterstattung Gesundheitsberufe Nordrhein-Westfalen 2008.
Situation der Ausbildung und Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen.

http://www.callnrw.de/broschuerenservic ... 89&mlid=19

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