Traumatische Erfahrungen in Grazer Klinik
Moderator: WernerSchell
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Traumatische Erfahrungen in Grazer Klinik
Hallo!
Ich lebe als Norddeutscher seit August 2005 in Graz/Österreich und kann das Land aus eigener Kraft nicht mehr verlassen. Einen Anwalt kann ich mir nicht leisten; die deutsche Botschaft hat jede Hilfe unterlassen.
Habe in Grazer Klinik die Hölle erlebt und leide jetzt unter den Folgen. Absolut niemand hat geholfen.
Hier ist mein Erfahrungsbericht:
http://www.graz.coolix.com
Vielleicht hat jemand eine Idee, was man tun könnte. Ich bin gesundheitlich angeschlagen und muss operiert werden; werde allerdings in Österreich, nachdem was mir angetan wurde, jede OP verweigern.
Gruss Michael
Ich lebe als Norddeutscher seit August 2005 in Graz/Österreich und kann das Land aus eigener Kraft nicht mehr verlassen. Einen Anwalt kann ich mir nicht leisten; die deutsche Botschaft hat jede Hilfe unterlassen.
Habe in Grazer Klinik die Hölle erlebt und leide jetzt unter den Folgen. Absolut niemand hat geholfen.
Hier ist mein Erfahrungsbericht:
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Vielleicht hat jemand eine Idee, was man tun könnte. Ich bin gesundheitlich angeschlagen und muss operiert werden; werde allerdings in Österreich, nachdem was mir angetan wurde, jede OP verweigern.
Gruss Michael
Medizinische Versorgung in der BRD
Hallo Michael,
wenn eine Operation notwendig ist, aber nicht in Österreich durchgeführt werden soll, dann bleibt nur eins: zurück in die Bundesrepublik. Zu den rein medizinischen Aspekten kann ja nichts gesagt werden.
Die jeweilige deutsche Botschaft hat im Ausland, und dazu gehört auch Österreich, nur eine Art Notlagenhilfefunktion. Klar, dass sie die medizinische Versorgung nicht bewerkstelligen kann.
MfG
Rob
wenn eine Operation notwendig ist, aber nicht in Österreich durchgeführt werden soll, dann bleibt nur eins: zurück in die Bundesrepublik. Zu den rein medizinischen Aspekten kann ja nichts gesagt werden.
Die jeweilige deutsche Botschaft hat im Ausland, und dazu gehört auch Österreich, nur eine Art Notlagenhilfefunktion. Klar, dass sie die medizinische Versorgung nicht bewerkstelligen kann.
MfG
Rob
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Hallo Rob,
leider hast Du meinen Bericht nicht gelesen. Botschaft und Auswärtiges Amt haben jede Rückkehrhilfe verweigert. Ich kann mich von Österreich aus nicht wehren, weil ich das Geld für eine Rückkehr nicht habe. Einen Anwalt leisten kann ich mir auch nicht.
Zusammenfassender Bericht:
http://deutsche.botschaft.in.wien.googl ... index.html
Gruss
Michael
http://www.graz.coolix.com
leider hast Du meinen Bericht nicht gelesen. Botschaft und Auswärtiges Amt haben jede Rückkehrhilfe verweigert. Ich kann mich von Österreich aus nicht wehren, weil ich das Geld für eine Rückkehr nicht habe. Einen Anwalt leisten kann ich mir auch nicht.
Zusammenfassender Bericht:
http://deutsche.botschaft.in.wien.googl ... index.html
Gruss
Michael
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Notlagenhilfe ??
Hallo Michael,
in der Tat sind die Botschaften grundsätzlich nicht in der Pflicht, eine Rückkehr zu finanzieren. Dies müsste ggf. mit Hilfe eines Kredits oder so ähnlich abgewickelt werden.
Wenn die bundesdeutsche Ablehnung nicht akzeptiert wird, könnte man noch an eine Petition an den Deutschen Bundestag denken.
Eine andere Frage ist, ob von österreichischer Seite geholfen werden kann. Eine angemessene medizinische Versorgung muss doch in Österreich möglich sein. Man darf doch auch wohl dort den Arzt oder die Klinik wechseln.
Die allgemeine Entscheidung, dass man sich in Österreich nicht medizinisch versorgen lassen will, ist zwar kraft Selbstbestimmung möglich. Aber dann muss man die Folgen auch hinnehmen.
MfG
Rob
in der Tat sind die Botschaften grundsätzlich nicht in der Pflicht, eine Rückkehr zu finanzieren. Dies müsste ggf. mit Hilfe eines Kredits oder so ähnlich abgewickelt werden.
Wenn die bundesdeutsche Ablehnung nicht akzeptiert wird, könnte man noch an eine Petition an den Deutschen Bundestag denken.
Eine andere Frage ist, ob von österreichischer Seite geholfen werden kann. Eine angemessene medizinische Versorgung muss doch in Österreich möglich sein. Man darf doch auch wohl dort den Arzt oder die Klinik wechseln.
Die allgemeine Entscheidung, dass man sich in Österreich nicht medizinisch versorgen lassen will, ist zwar kraft Selbstbestimmung möglich. Aber dann muss man die Folgen auch hinnehmen.
MfG
Rob
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Lieber Rob,
nett, dass Du mir antwortest. Aber alle Tipps, die Du mir gibst, habe ich längst ausprobiert. Das steht doch alles auf den Seiten, die ich Dir mitgeteilt habe:
Botschaft/Petitionsausschuss:
http://deutsche.botschaft.in.wien.googl ... index.html
Gruss
Michael
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nett, dass Du mir antwortest. Aber alle Tipps, die Du mir gibst, habe ich längst ausprobiert. Das steht doch alles auf den Seiten, die ich Dir mitgeteilt habe:
Botschaft/Petitionsausschuss:
http://deutsche.botschaft.in.wien.googl ... index.html
Gruss
Michael
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Hilfe muss doch in Österreich möglich sein!
Hallo Michael,
meine User-Beschäftigung ist eigentlich bescheiden und konzentriert sich auf diese Homepage (einschließlich Forum).
Was ist denn mit der Hilfe in Österreich? Dazu schrieb ich:
Eine andere Frage ist, ob von österreichischer Seite geholfen werden kann. Eine angemessene medizinische Versorgung muss doch in Österreich möglich sein. Man darf doch auch wohl dort den Arzt oder die Klinik wechseln. Die allgemeine Entscheidung, dass man sich in Österreich nicht medizinisch versorgen lassen will, ist zwar kraft Selbstbestimmung möglich. Aber dann muss man die Folgen auch hinnehmen.
MfG
Rob
meine User-Beschäftigung ist eigentlich bescheiden und konzentriert sich auf diese Homepage (einschließlich Forum).
Was ist denn mit der Hilfe in Österreich? Dazu schrieb ich:
Eine andere Frage ist, ob von österreichischer Seite geholfen werden kann. Eine angemessene medizinische Versorgung muss doch in Österreich möglich sein. Man darf doch auch wohl dort den Arzt oder die Klinik wechseln. Die allgemeine Entscheidung, dass man sich in Österreich nicht medizinisch versorgen lassen will, ist zwar kraft Selbstbestimmung möglich. Aber dann muss man die Folgen auch hinnehmen.
MfG
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Noch ein aktueller Nachtrag:
Die Grazer Klinik, in der ich 2005 misshandelt wurde, ist Anfang März 2009 von der Anti-Folter-Kommission des Europaparlamentes aufgesucht worden. Drei Tage lang(!) wurde dort ermittelt.
Krankenhaus UND Folterkommission – allein diese Verbindung muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!
http://www.kleinezeitung.at/steiermark/1828803/index.do
Die Grazer Klinik, in der ich 2005 misshandelt wurde, ist Anfang März 2009 von der Anti-Folter-Kommission des Europaparlamentes aufgesucht worden. Drei Tage lang(!) wurde dort ermittelt.
Krankenhaus UND Folterkommission – allein diese Verbindung muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!
http://www.kleinezeitung.at/steiermark/1828803/index.do
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Kleiner Lichtblick, aber doch sehr aussagekräftig:
Letzte Woche hat das OLG Graz entschieden, dass mich Klinik und der für meine Misshandlung verantwortliche Arzt NICHT wegen Verleumdung verklagen dürfen:
http://www.michaels-reisetagebuch.com/austria/516.jpg
Vielleicht eine kleine Ermunterung denen gegenüber, denen auch Unrecht widerfahren ist, nicht gleich aufzugeben ...
Letzte Woche hat das OLG Graz entschieden, dass mich Klinik und der für meine Misshandlung verantwortliche Arzt NICHT wegen Verleumdung verklagen dürfen:
http://www.michaels-reisetagebuch.com/austria/516.jpg
Vielleicht eine kleine Ermunterung denen gegenüber, denen auch Unrecht widerfahren ist, nicht gleich aufzugeben ...
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Seit wenigen Wochen bin ich zurück in Deutschland. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei all denen, die mir in den all den Jahren in Graz immer wieder Mut gemacht haben, mich angerufen, mir beigestanden und mich mit guten Tipps versorgt haben, ganz herzlich zu bedanken.
Michael
http://www.mkschubert.de
Michael
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