Pflege im Minutentagt beklagt
Verfasst: 09.05.2008, 06:49
Die Düsseldorfer Diakonie beklagt Pflege im Minutentakt - Nach einem Bericht in der Rheinischen Post vom 9.5.2008 soll die Pflegezeit für die Senioren um 20 % aufgestockt werden.
Die Evangelische Kirche und die Diakonie in Düsseldorf haben die Rahmenbedingungen für die Altenpflege kritisiert und damit viel Aufmerksamkeit erlangen können. U.a. die Rheinische Post, Düsseldorf, berichtete heute, 9.5.2008. Die zeitlichen und finanziellen Vorgaben in der stationären Altenpflege reichten derzeit nur dafür, "das Elend zu verwalten", wurde beklagt. Altenpflege könne nur noch im Minutentakt stattfinden. Es wurde folgerichtig mehr Geld und eine bessere Verteilung des Geldes bei der ambulanten und vor allem der stationären Altenpflege gefordert. Zudem wurde es für notwendig befunden, dass die tatsächliche Pflegezeit für Senioren um mindestens 20 Prozent aufgestockt wird. Dies sei der Zeitanteil, den die Pflegekräfte in etwa für die Dokumentation ihrer Tätigkeiten aufwenden müssten. Es gehe nicht weiter an, dass diese Zeiten den alten Menschen von der Pflege abgezogen würden.
- Alles bekannte Forderungen, brav vorgetragen. Die Kirchen sollen doch besser anfangen, in ihren eigenen Einrichtungen die zuwendungsorientierte Pflege umzusetzen. Vor allem müssen sie endlich ohne jede Einschränkung die "Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen" anerkennen.
Gaby Modig
Die Evangelische Kirche und die Diakonie in Düsseldorf haben die Rahmenbedingungen für die Altenpflege kritisiert und damit viel Aufmerksamkeit erlangen können. U.a. die Rheinische Post, Düsseldorf, berichtete heute, 9.5.2008. Die zeitlichen und finanziellen Vorgaben in der stationären Altenpflege reichten derzeit nur dafür, "das Elend zu verwalten", wurde beklagt. Altenpflege könne nur noch im Minutentakt stattfinden. Es wurde folgerichtig mehr Geld und eine bessere Verteilung des Geldes bei der ambulanten und vor allem der stationären Altenpflege gefordert. Zudem wurde es für notwendig befunden, dass die tatsächliche Pflegezeit für Senioren um mindestens 20 Prozent aufgestockt wird. Dies sei der Zeitanteil, den die Pflegekräfte in etwa für die Dokumentation ihrer Tätigkeiten aufwenden müssten. Es gehe nicht weiter an, dass diese Zeiten den alten Menschen von der Pflege abgezogen würden.
- Alles bekannte Forderungen, brav vorgetragen. Die Kirchen sollen doch besser anfangen, in ihren eigenen Einrichtungen die zuwendungsorientierte Pflege umzusetzen. Vor allem müssen sie endlich ohne jede Einschränkung die "Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen" anerkennen.
Gaby Modig