Der Pflegenotstand ist da - auch in den Krankenhäusern!
Verfasst: 28.09.2007, 07:00
Siehe auch unter
„KRANKENHAUS BAROMETER 2007“ vorgestellt
viewtopic.php?p=29464#29464
Der Pflegenotstand ist da - auch in den Krankenhäusern!
Die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post berichtete in jüngster Zeit wiederholt über unzureichende Pflegebedingungen in den Krankenhäusern. Am 26.9.2007 wurde erneut berichtet und getitelt: „Kliniken leiden unter Pflegedruck“.
Dazu habe ich der Zeitung folgende Leserzuschrift übermittelt:
Der Pflegenotstand ist da!
Die in Düsseldorfer Kliniken herrschende pflegerische Unterversorgung ist mittlerweile bundesweiter Standard. Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung (dip), angegliedert an der Katholischen Fachhochschule Köln, hat Ende Juli 2007 eine Studie vorgelegt, die eindrucksvoll aufzeigt, dass in den bundesdeutschen Kliniken nicht nur gravierende pflegerische Engpässe bestehen, sondern bereits von Patientengefährdungen gesprochen werden muss. Die Gründe für diese Situation sind weitgehend bekannt, so dass die Verantwortlichen eigentlich feststehen. So wurden z.B. in den letzten Jahren bundesweit rd. 50.000 Pflege-Personalstellen abgebaut. Die Einführung der Fallpauschalenregelung mit kürzeren Verweilzeiten der Patienten hat die Belastung des verbliebenen Pflegepersonals zusätzlich deutlich erhöht. Es sind mehr schwerstkranke Patienten in kurzer Zeit mit großem pflegerischen Aufwand zu versorgen. – Das Problem ist so gesehen allseits bekannt. Es sind jetzt entsprechende Folgerungen fällig: Es muss mehr qualifiziertes Pflegepersonal her; dabei darf auch über eine Anhebung der keineswegs üppigen Vergütungen der Pflegekräfte nachgedacht werden.
Werner Schell, Dozent für Pflegerecht, Harffer Str. 59, 41469 Neuss
Siehe auch unter
Riskante Krankenpflege - Patienten in Gefahr
viewtopic.php?t=6888
„KRANKENHAUS BAROMETER 2007“ vorgestellt
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Der Pflegenotstand ist da - auch in den Krankenhäusern!
Die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post berichtete in jüngster Zeit wiederholt über unzureichende Pflegebedingungen in den Krankenhäusern. Am 26.9.2007 wurde erneut berichtet und getitelt: „Kliniken leiden unter Pflegedruck“.
Dazu habe ich der Zeitung folgende Leserzuschrift übermittelt:
Der Pflegenotstand ist da!
Die in Düsseldorfer Kliniken herrschende pflegerische Unterversorgung ist mittlerweile bundesweiter Standard. Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung (dip), angegliedert an der Katholischen Fachhochschule Köln, hat Ende Juli 2007 eine Studie vorgelegt, die eindrucksvoll aufzeigt, dass in den bundesdeutschen Kliniken nicht nur gravierende pflegerische Engpässe bestehen, sondern bereits von Patientengefährdungen gesprochen werden muss. Die Gründe für diese Situation sind weitgehend bekannt, so dass die Verantwortlichen eigentlich feststehen. So wurden z.B. in den letzten Jahren bundesweit rd. 50.000 Pflege-Personalstellen abgebaut. Die Einführung der Fallpauschalenregelung mit kürzeren Verweilzeiten der Patienten hat die Belastung des verbliebenen Pflegepersonals zusätzlich deutlich erhöht. Es sind mehr schwerstkranke Patienten in kurzer Zeit mit großem pflegerischen Aufwand zu versorgen. – Das Problem ist so gesehen allseits bekannt. Es sind jetzt entsprechende Folgerungen fällig: Es muss mehr qualifiziertes Pflegepersonal her; dabei darf auch über eine Anhebung der keineswegs üppigen Vergütungen der Pflegekräfte nachgedacht werden.
Werner Schell, Dozent für Pflegerecht, Harffer Str. 59, 41469 Neuss
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Riskante Krankenpflege - Patienten in Gefahr
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