Gewalt in der Pflege - häufig kommt es zu verbalen Aggressionen
Erste Ergebnisse einer empirischen Umfrage / Gespräche mit Angehörigen geplant
HANNOVER. Ein Hannoveraner Kriminologe hat Gewalt in der Pflege untersucht. "Aus kriminologischer Sicht sind Pflegedürftige die idealen Opfer", sagt der Psychologe Thomas Görgen vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen in Hannover.
...
Weiter unter
http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/0 ... system_uns
Gewalt in der Pflege - Kriminologische Sicht
Moderator: WernerSchell
-
- Administrator
- Beiträge: 25258
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Gewalt in der Pflege: Was tun bei Verdacht?
Ärzte Zeitung vom 07.12.2016:
Gewalt in der Pflege: Was tun bei Verdacht?
Der Springer-Kongress Pflege widmet sich im Januar einem heißen Eisen:
Projekte zur Prävention und zum Umgang mit Gewalt in der Pflege bilden einen Fokus.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=925 ... ege&n=5424
Gewalt in der Pflege: Was tun bei Verdacht?
Der Springer-Kongress Pflege widmet sich im Januar einem heißen Eisen:
Projekte zur Prävention und zum Umgang mit Gewalt in der Pflege bilden einen Fokus.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=925 ... ege&n=5424
-
- Administrator
- Beiträge: 25258
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Erweitertes Führungszeugnis muss zur Pflicht werden
Erweitertes Führungszeugnis muss zur Pflicht werden
Gewalt in der Pflege hat viele Gesichter: Beschimpfungen, Vernachlässigungen oder körperliche Übergriffe. Eine „Kultur des Hinschauens“ und anonyme Meldesysteme für Auffälligkeiten helfen, Gewalt in der Pflege zu reduzieren. Die Patientenschützer fordern zudem angesichts aktueller Fälle, die Vorschriften bei Neueinstellung von Pflegekräften zu verschärfen. Künftig sollte jeder Neuzugang ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen. Bei Berufen mit Kontakt zu Kindern und Jugendlichen ist dies bereits üblich. Eine solche Regelung schützt auch das Pflegepersonal, das zum übergroßen Teil eine sehr gute Arbeit unter schwierigsten Bedingungen leistet.
Mehr Informationen: http://www.bild.de/regional/aktuelles/r ... .bild.html
Quelle: Patientenschutz Info-Dienst vom 16.03.2017
Gewalt in der Pflege hat viele Gesichter: Beschimpfungen, Vernachlässigungen oder körperliche Übergriffe. Eine „Kultur des Hinschauens“ und anonyme Meldesysteme für Auffälligkeiten helfen, Gewalt in der Pflege zu reduzieren. Die Patientenschützer fordern zudem angesichts aktueller Fälle, die Vorschriften bei Neueinstellung von Pflegekräften zu verschärfen. Künftig sollte jeder Neuzugang ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen. Bei Berufen mit Kontakt zu Kindern und Jugendlichen ist dies bereits üblich. Eine solche Regelung schützt auch das Pflegepersonal, das zum übergroßen Teil eine sehr gute Arbeit unter schwierigsten Bedingungen leistet.
Mehr Informationen: http://www.bild.de/regional/aktuelles/r ... .bild.html
Quelle: Patientenschutz Info-Dienst vom 16.03.2017
-
- Administrator
- Beiträge: 25258
- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Gewalt gegen Beschäftigte in Betreuungsberufen
Zunehmende Gewalt - Man darf besorgt sein!
Dass es Pflegemängel und Gewalt gibt, ist sattsam bekannt und beschrieben. Wer sich mit den vielfach beklagten unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen befasst, kennt eine wesentliche Ursache für die Situation. Siehe dazu u.a. das hiesige Statement zur Auflösung des Pflegenotstandes > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf
Die häusliche Gewalt im Zusammenhang mit Pflegesituationen darf dabei nicht übersehen werden. Belastungssituationen sind insoweit ein wesentlicher Grund. > viewtopic.php?f=4&t=20758
Unabhängig davon ist Gewalt ein Phänomen der gesamten Gesellschaft. Sogar das Rettungspersonal, Feuerwehrkräfte, Pflegekräfte und Polizisten sind zunehmend tätlichen Angriffen ausgesetzt.
Offensichtlich trägt übermäßiger Medienkonsum auch dazu bei, dass Aggressivität und Gewalt schon in Kindergärten und Schulen Einzug hält (siehe > viewtopic.php?f=6&t=8901&p=95239#p95239 ).
Siehe auch unter:
Gewalt gegen ältere Menschen - Opfer schützen
>>> viewtopic.php?f=3&t=21778
+++
In der Buchveröffentlichung
Schell, Werner:
"100 Fragen zum Umgang mit Mängeln in Pflegeeinrichtungen"
> viewtopic.php?t=15822 (siehe auch Pflegemängel – schnelle Hilfe für den Notfall -> viewtopic.php?t=15828 )

wurde bereits ausgeführt, dass die häusliche Gewalt ausgeprägter ist als die Gewalt, die meistens allein den stationären Pflegeeinrichtungen zugeschrieben wird.
Leider wurden die diesbezüglichen Hinweise von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vielfach ausgeblendet.
Werner Schell
Dass es Pflegemängel und Gewalt gibt, ist sattsam bekannt und beschrieben. Wer sich mit den vielfach beklagten unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen befasst, kennt eine wesentliche Ursache für die Situation. Siehe dazu u.a. das hiesige Statement zur Auflösung des Pflegenotstandes > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf
Die häusliche Gewalt im Zusammenhang mit Pflegesituationen darf dabei nicht übersehen werden. Belastungssituationen sind insoweit ein wesentlicher Grund. > viewtopic.php?f=4&t=20758
Unabhängig davon ist Gewalt ein Phänomen der gesamten Gesellschaft. Sogar das Rettungspersonal, Feuerwehrkräfte, Pflegekräfte und Polizisten sind zunehmend tätlichen Angriffen ausgesetzt.
Offensichtlich trägt übermäßiger Medienkonsum auch dazu bei, dass Aggressivität und Gewalt schon in Kindergärten und Schulen Einzug hält (siehe > viewtopic.php?f=6&t=8901&p=95239#p95239 ).
Siehe auch unter:
Gewalt gegen ältere Menschen - Opfer schützen
>>> viewtopic.php?f=3&t=21778
+++
In der Buchveröffentlichung
Schell, Werner:
"100 Fragen zum Umgang mit Mängeln in Pflegeeinrichtungen"
> viewtopic.php?t=15822 (siehe auch Pflegemängel – schnelle Hilfe für den Notfall -> viewtopic.php?t=15828 )

wurde bereits ausgeführt, dass die häusliche Gewalt ausgeprägter ist als die Gewalt, die meistens allein den stationären Pflegeeinrichtungen zugeschrieben wird.
Leider wurden die diesbezüglichen Hinweise von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vielfach ausgeblendet.
Werner Schell