Achtung - dringender Appell
In Libyen sind fünf bulgarische Krankenschwestern und ein palästinensischer Arzt zum Tode verurteilt worden. Den bereits seit sieben Jahren inhaftierten Krankenschwestern wird vorgeworfen, 426 Kindern in einem libyschen Krankenhaus bewusst HIV-verseuchte Transfusionen verabreicht zu haben. Bereits mehr als 50 Kinder seien seitdem an Aids gestorben. Westliche Experten führen den Ausbruch der Aids-Erkrankungen hingegen auf katastrophale Hygienezustände in dem Kinderkrankenhaus noch vor dem Eintreffen der Bulgarinnen und des Palästinensers zurück.
Der Belgische Berufsverband für Pflegende (FNIB) hat nun eine Petition initiiert, um das Leben der offensichtlich zu Unrecht verurteilten zu retten. Wir bitten Sie inständig, diese Petition zu unterstützen. Alle notwendigen Angaben finden Sie auf der eigens eingerichteten Seite http://www.fnib-lybie.be. Der Petitionstext ist hier unter anderem auf Deutsch hinterlegt. Die Petiton wird am 19.Januar um 12:00 Uhr an den Botschafter Libyens in Paris ausgehändigt.
Der Druck auf die Regierung in Libyen steigt mit jedem Eintrag in die Petiton. Daher ist uns sehr daran gelegen, dass diese Meldung über jede Ihnen zur Verfügung stehende Empfängerliste weiter verteilt wird.
Die Petition finden Sie unter der Adresse http://www.fnib-lybie.be.
Die Stellungnahme des ICN ist hier einzusehen: http://www.icn.ch/Bulgarian_RN_MD_Libya.htm.
Zum Hintergrund der Meldung: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 92,00.html.
Quelle: Newsletter des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe vom 10.1.2007
Achtung - dringender Appell
Moderator: WernerSchell