Sturzprophylaxe: Hüftprotektoren finanzieren!
Verfasst: 31.03.2006, 15:55
Sturzprophylaxe: Krankenkasse will Hüftprotektoren finanzieren
Die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) will Sturzprophylaxe per Hüftprotektoren für Menschen in Heimen spätestens im kommenden Sommer in ihr Leistungsangebot aufnehmen. Die bayerische Sozialministerin Christa Stewens (CSU) fordert nun, dass andere Kassen diesem Beispiel folgen.
„Hüftprotektoren können effektiv und vor allem kostengünstig Hüftfrakturen verhindern. Nach einer Studie kommt es bei Stürzen alter Menschen mit Hüftprotektoren etwa halb so oft zu einer Hüftfraktur wie ohne diesen Schutz“, kommentierte die bayerische Sozialministerin Christa Stewens den Kassen-Plan.
...
Weiter unter
http://www.vincentz.net/homepage/h_flash.cfm?id=10457
Siehe auch:
Hüftprotektoren Kassenleistung?!
Sturzprophylaxe im Versicherungsschutz inbegriffen
DAK erweitert Leistungsangebot
(07.02.2006)
Die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) hat erklärt, Sturzprophylaxe für alte Menschen in Pflegeheimen spätestens im Sommer dieses Jahres in ihr Leistungsangebot aufzunehmen. „Hüftprotektoren können effektiv und vor allem kostengünstig Hüftfrakturen verhindern. Nach einer Studie kommt es bei Stürzen alter Menschen mit Hüftprotektoren etwa halb so oft zu einer Hüftfraktur wie ohne diesen Schutz.“, sagt Bayerns Sozialministerin Christa Stewens. Die Ankündigung der DAK sei deshalb eine richtige Entscheidung zur Wahrung der Würde und der Selbständigkeit von Pflegeheimbewohnern. „Ich hoffe sehr, dass andere Krankenkassen diesem Vorbild folgen werden“, fügt Stewens hinzu.
In einem Schreiben an Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt hatte Stewens bereits im Jahr 2004 auf die enormen Einsparpotentiale durch Hüftprotektoren hingewiesen und um Unterstützung gebeten, dass Hüftprotektoren zum Schutz der alten Menschen von den gesetzlichen Krankenkassen generell erstattet werden. "Ich freue mich, dass die Selbstverwaltung der DAK nunmehr von sich aus aktiv geworden ist und Hüftprotektoren in ihren Leistungskatalog aufnimmt", so die Ministerin.
Stürze sind nach den Worten der Ministerin eine der häufigsten Bedrohungen im Alter, rund ein Drittel aller älteren Menschen stürzen einmal pro Jahr. Stewens: „Die Folgen sind nicht nur Knochenbrüche und schmerzhafte Weichteilverletzungen, sondern auch Ängste, die zum Rückzug aus dem öffentlichen Leben und damit zur sozialen Isolation führen können. Abgesehen davon, dass den Betroffenen dadurch viel Leid erspart wird, können nach Schätzungen von Experten durch den Einsatz von Hüftprotektoren jährlich 200 bis 300 Millionen Euro an Behandlungskosten eingespart werden.“ Darüber hinaus fielen hohe Folgekosten an. Basierend auf internationalen Studien erlangten rund 50 Prozent der Sturzpatienten ihre ursprüngliche Beweglichkeit nicht mehr zurück, etwa 20 Prozent der Patienten würden ständig pflegebedürftig“.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen
http://www.stmas.bayern.de
Fundstelle der Information:
http://www.pflegen-online.de/themen/new ... hylaxe.htm
Die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) will Sturzprophylaxe per Hüftprotektoren für Menschen in Heimen spätestens im kommenden Sommer in ihr Leistungsangebot aufnehmen. Die bayerische Sozialministerin Christa Stewens (CSU) fordert nun, dass andere Kassen diesem Beispiel folgen.
„Hüftprotektoren können effektiv und vor allem kostengünstig Hüftfrakturen verhindern. Nach einer Studie kommt es bei Stürzen alter Menschen mit Hüftprotektoren etwa halb so oft zu einer Hüftfraktur wie ohne diesen Schutz“, kommentierte die bayerische Sozialministerin Christa Stewens den Kassen-Plan.
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http://www.vincentz.net/homepage/h_flash.cfm?id=10457
Siehe auch:
Hüftprotektoren Kassenleistung?!
Sturzprophylaxe im Versicherungsschutz inbegriffen
DAK erweitert Leistungsangebot
(07.02.2006)
Die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) hat erklärt, Sturzprophylaxe für alte Menschen in Pflegeheimen spätestens im Sommer dieses Jahres in ihr Leistungsangebot aufzunehmen. „Hüftprotektoren können effektiv und vor allem kostengünstig Hüftfrakturen verhindern. Nach einer Studie kommt es bei Stürzen alter Menschen mit Hüftprotektoren etwa halb so oft zu einer Hüftfraktur wie ohne diesen Schutz.“, sagt Bayerns Sozialministerin Christa Stewens. Die Ankündigung der DAK sei deshalb eine richtige Entscheidung zur Wahrung der Würde und der Selbständigkeit von Pflegeheimbewohnern. „Ich hoffe sehr, dass andere Krankenkassen diesem Vorbild folgen werden“, fügt Stewens hinzu.
In einem Schreiben an Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt hatte Stewens bereits im Jahr 2004 auf die enormen Einsparpotentiale durch Hüftprotektoren hingewiesen und um Unterstützung gebeten, dass Hüftprotektoren zum Schutz der alten Menschen von den gesetzlichen Krankenkassen generell erstattet werden. "Ich freue mich, dass die Selbstverwaltung der DAK nunmehr von sich aus aktiv geworden ist und Hüftprotektoren in ihren Leistungskatalog aufnimmt", so die Ministerin.
Stürze sind nach den Worten der Ministerin eine der häufigsten Bedrohungen im Alter, rund ein Drittel aller älteren Menschen stürzen einmal pro Jahr. Stewens: „Die Folgen sind nicht nur Knochenbrüche und schmerzhafte Weichteilverletzungen, sondern auch Ängste, die zum Rückzug aus dem öffentlichen Leben und damit zur sozialen Isolation führen können. Abgesehen davon, dass den Betroffenen dadurch viel Leid erspart wird, können nach Schätzungen von Experten durch den Einsatz von Hüftprotektoren jährlich 200 bis 300 Millionen Euro an Behandlungskosten eingespart werden.“ Darüber hinaus fielen hohe Folgekosten an. Basierend auf internationalen Studien erlangten rund 50 Prozent der Sturzpatienten ihre ursprüngliche Beweglichkeit nicht mehr zurück, etwa 20 Prozent der Patienten würden ständig pflegebedürftig“.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen
http://www.stmas.bayern.de
Fundstelle der Information:
http://www.pflegen-online.de/themen/new ... hylaxe.htm