Altenpflege-Monitor 2006: Ambulante Betreuung wird favorisiert
Frankfurt a. M. (mee). In den eigenen vier Wänden alt zu werden – das wünschen sich die meisten Seniorinnen und Senioren. Zu diesem Ergebnis kommt der Altenpflege-Monitor (APM) 2006, eine Umfrage unter 501 Personen über 50 Jahre, die am 7. Dezember in Frankfurt am Main vorgestellt wurde. 37 Prozent der Befragten favorisieren eine Pflege zu Hause durch ambulante Pflegedienste. 39 Prozent möchten eine Pflege zu Hause durch Familienangehörige. 32 Prozent wünschen sich Pflege in betreuten Wohnungen. Auch alternative Wohnformen finden immer mehr Zuspruch. Für 13 Prozent kommt das Pflegeheim in Frage.
Die Arbeitsbelastung in der stationären Pflege wurde von den Befragten als kritisch bewertet. Mehr als vier Fünftel (81 Prozent) der Befragten befürchten, dass das Personal zu wenig Zeit für die Pflege und Betreuung hat (2004: 66 Prozent). 63 Prozent meinen, die Altenpflege sei zu teuer.
Der APM untersucht seit 2004 jährlich die Einstellungen und Erwartungen der Generation 50plus an die Altenpflege in Deutschland. Die Studie ist ein Gemeinschaftsprojekt des Verlages Vincentz Network Hannover, des Instituts Konzept& Markt und der Evangelischen Heimstiftung Stuttgart.
Mehr zum APM 2006 finden Sie unter
http://www.vincentz.net/altenpflegemonitor/index.cfm.
Dort kann die Studie auch bestellt werden.
Quelle: Mitteilung vom 20.12.2006
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