Unangemeldete Heimkontrollen müssen die Regel sein
Pflegedefizite werden oft verniedlichend als „angemessene Pflege“ dargestellt - eine Angehörige rät: „Schaut nach euren Leuten! Die brauchen euch.“
Wer hat noch nicht von solchen Situationen gehört: Die alte Mutter lebt in einem Pflegeheim und ist schwer dement, braucht intensive Pflege (Zuwendung). Diese Pflege wird aber im notwendigen Umfange nicht erbracht, weil das Pflegepersonal überfordert ist. Gut, wenn sich dann Angehörige kümmern; möglicherweise können dann rechtzeitig vielfältige Problemsituationen (Druckstellen, Dekubitus, Einsatz von Psychopharmaka zur Ruhigstellung usw.) angesprochen und vermieden werden.
Bei dem Münchener Pflegeexperten Claus Fussek haben sich viele verzweifelte Angehörige und überlastete Pflegekräfte gemeldet und zum Teil über sehr schlimme Zustände in Altenheimen berichtet. In seinem Büro stapeln sich inzwischen 35.000 Fotos, Briefe und Faxe. In 150 Ordnern bewahrt er Beschwerden und Protokolle über Missstände in deutschen Altenheimen auf.
Zuständig für die Kontrolle der Heime sind der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) und die Heimaufsicht. Nach einem Bericht des MDK wurde in 90% der Fälle ein angemessener Pflegezustand festgestellt. Claus Fussek hierzu: „Es ist eine Verhöhnung der engagierten Pflegekräfte, die verzweifelt seit Jahren versuchen, öffentlich zu machen, dass sie unter katastrophalen, ja zum Teil kriminellen Arbeitsbedingungen ihre Arbeit machen müssen“ Dr. Ottilie Randzio, Ärztliche Leiterin Pflege des MDK Bayern, ist Fusseks Argumentation gefolgt und kritisiert den Bericht ihres eigenen Spitzenverbandes. Sie stellte fest, dass sich unter dem Begriff „angemessene Pflege“ viele Bewohner, viele Pflegebedürftige, verbergen, bei denen beträchtliche Defizite bestehen. Im Klartext: Es ist alles viel schlimmer. Vier von zehn Heimbewohnern laufen Gefahr, eine Druckstelle zu bekommen. Ähnlich viele alte Menschen bekommen zu wenig zu essen oder zu trinken. Unterernährung droht. Diese Defizite werden aber als angemessen dargestellt.
Christa Stewens (CSU), Sozialministerin in Bayern, hat inzwischen reagiert. Sie äußerte nicht nur ihr Entsetzen, sondern erklärte klipp und klar, dass sie überhaupt nichts von angemeldeten Kontrollen halte. Dazu ein Altenheimkontrolleur: „Wir werden sehr oft beschissen bei angemeldeten Kontrollen. Wenn wir angemeldet kommen, dann finden wir in der Regel immer, dass die Dokumentationen nachgeschrieben worden sind, dass Eintragungen gemacht worden sind, die sehr häufig mit dem, was mit dem Bewohner ist, nicht identisch sind.“ Claus Fussek bringt es auf den Punkt: „Stellen Sie sich vor, die Fahrkartenkontrolle in der U-Bahn würde angemeldet kommen. Allein die Tatsache, dass es politisch erlaubt ist, angemeldet zu kontrollieren, gibt ein klares Signal: Man will die Realität nicht wissen.“
Der Pflegeselbsthilfeverband e.V. (Pflege-SHV e.V.) will sich dieser Thematik, u.a. im Zusammenwirken mit Claus Fussek, zuwenden und menschenunwürdige Pflegebedingungen aufdecken helfen. Näheres zum Verband unter http://www.pflege-shv.de
Unangemeldete Heimkontrollen müssen die Regel sein
Moderator: WernerSchell
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Unangemeldete Heimkontrollen müssen die Regel sein
Zuletzt geändert von WernerSchell am 23.06.2007, 06:36, insgesamt 3-mal geändert.
MDK- und Heimaufsichtskontrollen müssen unangemeldet erfolg
Hallo, richtig !
Ich spreche aus Erfahrung, und ich weiß was Heimträger veranstalten auf dem Rücken des PRAKTIZIERENDEN PFLEGEPERSONALS.
Dieses Personal - ENGEL IN WEISS - wird schikaniert, bedroht, erpreßt, unterdrückt, ausgebeutet.
Die Heimpflegekosten dagegen bleiben unbezahlbar hoch.
Und die Folgen - - - - .
Ich spreche aus Erfahrung, und ich weiß was Heimträger veranstalten auf dem Rücken des PRAKTIZIERENDEN PFLEGEPERSONALS.
Dieses Personal - ENGEL IN WEISS - wird schikaniert, bedroht, erpreßt, unterdrückt, ausgebeutet.
Die Heimpflegekosten dagegen bleiben unbezahlbar hoch.
Und die Folgen - - - - .
Unangemeldete Heimkontrollen müssen die Regel sein
Vielen Dank Herr Schell, dass Sie dieses Thema ansprechen. Es ist ein Unding, Heimkontrollen nach Ansage durchzuführen. Zwischen Ankündigung und Besichtigung wird "mit System" alles auf Vordermann gebracht - sogar verständlich. Unter solchen Bedingungen kann man die Kontrollen auch lassen. Sie bringen nicht die wahren Verhältnisse zum Vorschein.Unangemeldete Heimkontrollen müssen die Regel sein
Ich bekräftige, dass nur unangemeldete Kontrollen Sinn machen. Ich setze darauf, dass sich der Pflegeselbsthilfeverband des Themas annimmt.
Mit freundlichen Grüßen
Claudia
Gut wäre es sicher, wenn unangekündigte Kontrollen eingeführt würden. Mein Mann arbeitet in einem Pflegeheim auf einer "geschützten Station", d.h. dort wohnen nur demenzkranke Bewohner. Zur Zeit sind 9 Bewohner auf der Station. Für den Früh-und Spätdienst dürfen z.Zt. 14 Stunden verplant werden, d.h. in jeder Schicht arbeitet immer nur eine Pflegekraft (oder Hilfskraft), und dass noch nichtmal Vollzeit. In der Nacht sind 2 Pflegekräfte für das ganze Heim verantwortlich...
Keine Ahnung ob das rechtlich so in Ordnung ist. Vermutlich nicht. Aber wie soll man sich wehren? Wer an die Öffentlichkeit geht, kann doch 100%ig mit der Kündigung rechnen...
Keine Ahnung ob das rechtlich so in Ordnung ist. Vermutlich nicht. Aber wie soll man sich wehren? Wer an die Öffentlichkeit geht, kann doch 100%ig mit der Kündigung rechnen...
Personelle Engpässe müssen aufgegriffen werden!
Jil hat geschrieben:.... Aber wie soll man sich wehren? Wer an die Öffentlichkeit geht, kann doch 100%ig mit der Kündigung rechnen ...
Hallo Jil,
es ist aus der Sicht des Pflegepersonals nicht immer unproblematisch, für "Abhilfe" einzutreten. Aber intern muss man schließlich auch ein wenig "Rückgrat" zur Geltung bringen: Man kann / muss mündlich auf Missstände hinweisen, ggf. kommt eine Überlastungsanzeige in Betracht (hier im Forum vielfach beschrieben).
Dann kann man auch - vielleicht annonym - die Heimaufsicht bzw. den MDK informieren. Kommt es für die Pflegebedürftigen knüppeldick, wäre auch eine anonyme Strafanzeige denkbar.
MfG
Dirk
PS. Wenn noch Fragen bestehen, können wir gerne weiter diskutieren.
Hallo Dirk!
Vermutlich hast du recht, es müsste endlich mal etwas getan werden. In letzter Zeit kommt mir auch immer mehr der Gedanke, dass man sich durch sein Schweigen genauso schuldig macht, wie diejenigen, die diese Misere zu verantworten haben.
Aber es ist halt manchmal nicht so ganz einfach sich dazu durchzuringen, weil man immer glaubt es bewirkt eh nichts, außer dass man früher oder später seinen Job los ist.
Die anonyme Anzeige ist uns auch schon in den Sinn gekommen, aber MDK und Heimaufsicht kommen ja immer nur vorangemeldet zur Kontrolle. Auf der Arbeit meines Mannes ist es jedenfalls so, dass dann etwa eine Woche vorher die PDL aufgeregt durch alle Stationen stürzt, Dienstpläne und Pflegedokus manipuliert (bzw. manipulieren lässt). Wenn die Überprüfung dann kommt, ist nichts auszusetzen. Rein optisch macht das Heim was her, ist immer schön geschmückt etc. Also, was soll dabei herauskommen?. Nachzuweisen ist dem Heim nichts.
Und wenn man den zuständigen Behörden Beweismaterial mitliefert, etwa kopierte Dienstpläne, dann ist es auf einer Station, auf der nur 4 Leute arbeiten, relativ leicht rauszukriegen, wer die anonyme Anzeige gestellt hat: Eine der Mitarbeiterinnen ist Nonne,d.h. dem katholischen Träger verpflichtet, sie könnte aus dem Kreis der "Verdächtigen" gleich ausgeschlossen werden, die Andere ist die persönliche Freundin der PDL und ihr Stationsinterner "Spitzel"-also auch auszuschließen. Der dritte im Bunde (Stationsleitung) befindet sich noch in der Probezeit und macht alles was PDL und Heimleitung anordnen, damit er nach der Probezeit übernommen wird. Bliebe nur noch mein Mann, auf dem sowieso sofort der Verdacht fallen würde, weil er schon öfter Mißstände im Heim kritisiert hat. Da es nicht gestattet ist heiminterne Dinge nach außen zu tragen (Schweigepflicht)- ich schätze mal das darunter auch das heimliche kopieren und weitergeben von Dienstplänen zählt - kann er ja dann wirklich damit rechnen fristlos gekündigt zu werden. Dazu muss man dann noch damit rechnen ein total schlechtes Arbeitszeugnis ausgestellt zu bekommen, d.h. eine neue Arbeit zu finden wird sicher auch nicht leicht sein....
Naja, ich will hier nicht alles schwarzmalen, wollte nur mal daamit zeigen, dass es für Betroffene wirklich nicht immer so einfach ist die Mißstände im Heim anzuprangern. Aber wir wollen etwas tun, wahrscheinlich werden wir uns als ersten Schritt dem neugegründeten Pflege-Selbsthilfeverband anschließen.
Vermutlich hast du recht, es müsste endlich mal etwas getan werden. In letzter Zeit kommt mir auch immer mehr der Gedanke, dass man sich durch sein Schweigen genauso schuldig macht, wie diejenigen, die diese Misere zu verantworten haben.
Aber es ist halt manchmal nicht so ganz einfach sich dazu durchzuringen, weil man immer glaubt es bewirkt eh nichts, außer dass man früher oder später seinen Job los ist.
Die anonyme Anzeige ist uns auch schon in den Sinn gekommen, aber MDK und Heimaufsicht kommen ja immer nur vorangemeldet zur Kontrolle. Auf der Arbeit meines Mannes ist es jedenfalls so, dass dann etwa eine Woche vorher die PDL aufgeregt durch alle Stationen stürzt, Dienstpläne und Pflegedokus manipuliert (bzw. manipulieren lässt). Wenn die Überprüfung dann kommt, ist nichts auszusetzen. Rein optisch macht das Heim was her, ist immer schön geschmückt etc. Also, was soll dabei herauskommen?. Nachzuweisen ist dem Heim nichts.
Und wenn man den zuständigen Behörden Beweismaterial mitliefert, etwa kopierte Dienstpläne, dann ist es auf einer Station, auf der nur 4 Leute arbeiten, relativ leicht rauszukriegen, wer die anonyme Anzeige gestellt hat: Eine der Mitarbeiterinnen ist Nonne,d.h. dem katholischen Träger verpflichtet, sie könnte aus dem Kreis der "Verdächtigen" gleich ausgeschlossen werden, die Andere ist die persönliche Freundin der PDL und ihr Stationsinterner "Spitzel"-also auch auszuschließen. Der dritte im Bunde (Stationsleitung) befindet sich noch in der Probezeit und macht alles was PDL und Heimleitung anordnen, damit er nach der Probezeit übernommen wird. Bliebe nur noch mein Mann, auf dem sowieso sofort der Verdacht fallen würde, weil er schon öfter Mißstände im Heim kritisiert hat. Da es nicht gestattet ist heiminterne Dinge nach außen zu tragen (Schweigepflicht)- ich schätze mal das darunter auch das heimliche kopieren und weitergeben von Dienstplänen zählt - kann er ja dann wirklich damit rechnen fristlos gekündigt zu werden. Dazu muss man dann noch damit rechnen ein total schlechtes Arbeitszeugnis ausgestellt zu bekommen, d.h. eine neue Arbeit zu finden wird sicher auch nicht leicht sein....
Naja, ich will hier nicht alles schwarzmalen, wollte nur mal daamit zeigen, dass es für Betroffene wirklich nicht immer so einfach ist die Mißstände im Heim anzuprangern. Aber wir wollen etwas tun, wahrscheinlich werden wir uns als ersten Schritt dem neugegründeten Pflege-Selbsthilfeverband anschließen.
unangemeldete Kontrollen in Pflegeheimen
Bundesärztekammer fordert unangemeldete Kontrollen in Pflegeheimen
Donnerstag, 21. Juni 2007
Osnabrück – Wegen der Vorwürfe über Missstände in der Pflege hat die Bundesärztekammer mehr unangemeldete Kontrollen von Heimen und ambulanten Pflegediensten gefordert. ....
weiter unter
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=28881
Der Text der Pressemitteilung der Bundesärztekammer vom 22.6.2007:
Bundesärztekammer fordert unangemeldete Kontrollen in Pflegeheimen
22.06.2007 (Bundesärztekammer) – Wegen der Vorwürfe über Missstände in der Pflege hat die Bundesärztekammer mehr unangemeldete Kontrollen von Heimen und ambulanten Pflegediensten gefordert. Der 'Neuen Osnabrücker Zeitung' (21.07.2007) sagte das zuständige Vorstandsmitglied Rudolf Henke, die kommunalen Aufsichtsbehörden und der Medizinische Dienst der Krankenkassen könnten so die Qualität der Arbeit in Einrichtungen und bei ambulanten Diensten entscheidend verbessern.
Die angemeldeten Kontrollen seien oft wirkungslos. Dadurch ließen sich die in manchen Fällen dramatischen Zustände nicht beseitigen. Zudem bedürfe es einer in der Qualitätsfrage aktiven und geschulten Betriebsleitung in jedem Heim. Lobend äußerte sich das Vorstandsmitglied der Bundesärztekammer zu den geplanten besseren Leistungen für Demenzkranke in der Pflegereform. Dies sei "eine wesentliche Hilfe und Erleichterung" für die Betroffenen und ihre Angehörigen, sagte Henke. "Bisher haben wir diese Menschen viel zu sehr sich selbst überlassen." Wenn diese Leistungen im ambulanten Bereich verbessert würden, ließe sich der Eintritt ins Altenheim in vielen Fällen hinausschieben. Die Bundesärztekammer hoffe auch auf Verbesserungen für psychisch Kranke und die wachsende Zahl von Menschen mit Behinderung im Rentenbezug.
Die große Koalition habe jedoch bei der Reform zu wenig an eine bessere Vorsorge gedacht, klagte Henke. Sie habe nicht berücksichtigt, dass die Zahl der Pflegebedürftigen in den kommenden Jahren deutlich steigen werde. Weil die Gesamtausgaben bei den Pflegekassen erheblich geringer seien als im Gesundheitswesen, ließen sich neue Finanzierungsmodelle leichter und mit geringeren Auswirkungen ausprobieren als im Gesundheitswesen. Denkbar seien beispielsweise ein Prämienmodell oder das Kapitaldeckungsverfahren. Diese Chance habe die Bundesregierung jedoch versäumt.
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Kontakt zur Bundesärztekammer
Pressestelle der deutschen Ärzteschaft
Herbert-Lewin-Platz 1 (Wegelystr.)
10623 Berlin
Postfach 120 864
10589 Berlin
Tel.: (030) 40 04 56-700
Fax: (030) 40 04 56-707
eMail: presse@baek.de
Donnerstag, 21. Juni 2007
Osnabrück – Wegen der Vorwürfe über Missstände in der Pflege hat die Bundesärztekammer mehr unangemeldete Kontrollen von Heimen und ambulanten Pflegediensten gefordert. ....
weiter unter
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=28881
Der Text der Pressemitteilung der Bundesärztekammer vom 22.6.2007:
Bundesärztekammer fordert unangemeldete Kontrollen in Pflegeheimen
22.06.2007 (Bundesärztekammer) – Wegen der Vorwürfe über Missstände in der Pflege hat die Bundesärztekammer mehr unangemeldete Kontrollen von Heimen und ambulanten Pflegediensten gefordert. Der 'Neuen Osnabrücker Zeitung' (21.07.2007) sagte das zuständige Vorstandsmitglied Rudolf Henke, die kommunalen Aufsichtsbehörden und der Medizinische Dienst der Krankenkassen könnten so die Qualität der Arbeit in Einrichtungen und bei ambulanten Diensten entscheidend verbessern.
Die angemeldeten Kontrollen seien oft wirkungslos. Dadurch ließen sich die in manchen Fällen dramatischen Zustände nicht beseitigen. Zudem bedürfe es einer in der Qualitätsfrage aktiven und geschulten Betriebsleitung in jedem Heim. Lobend äußerte sich das Vorstandsmitglied der Bundesärztekammer zu den geplanten besseren Leistungen für Demenzkranke in der Pflegereform. Dies sei "eine wesentliche Hilfe und Erleichterung" für die Betroffenen und ihre Angehörigen, sagte Henke. "Bisher haben wir diese Menschen viel zu sehr sich selbst überlassen." Wenn diese Leistungen im ambulanten Bereich verbessert würden, ließe sich der Eintritt ins Altenheim in vielen Fällen hinausschieben. Die Bundesärztekammer hoffe auch auf Verbesserungen für psychisch Kranke und die wachsende Zahl von Menschen mit Behinderung im Rentenbezug.
Die große Koalition habe jedoch bei der Reform zu wenig an eine bessere Vorsorge gedacht, klagte Henke. Sie habe nicht berücksichtigt, dass die Zahl der Pflegebedürftigen in den kommenden Jahren deutlich steigen werde. Weil die Gesamtausgaben bei den Pflegekassen erheblich geringer seien als im Gesundheitswesen, ließen sich neue Finanzierungsmodelle leichter und mit geringeren Auswirkungen ausprobieren als im Gesundheitswesen. Denkbar seien beispielsweise ein Prämienmodell oder das Kapitaldeckungsverfahren. Diese Chance habe die Bundesregierung jedoch versäumt.
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