Pflegemängel: Verstöße gegen die Menschenwürde
Verfasst: 27.12.2005, 08:25
Pflegemängel sind Verstöße gegen die Menschenwürde und gehören angeprangert!
Nach seriösen Studien / Berichten und sonstigen Informationen sind Pflegemängel in beachtlichen Ausmaßen zu beklagen. Politiker und sonstige „Offizielle“ neigen gleichwohl dazu, solche Mängelberichte abzutun und von bedauernswerten Einzelfällen zu sprechen.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de - nimmt sich der Thematik mit Nachdruck – und unbeirrt durch Schönredner – annehmen. Hinweise zu Pflegemängeln können der Interessenvertretung für pflegebedürftige Menschen jederzeit übermittelt werden – z.B. per E-Mail: ProPflege@wernerschell.de . Umfangreiche Berichte über solche Mängel sind im Internet bereits nachlesbar und belegen die beklagenswerte Situation zahlreicher Heimbewohner!
Zum Thema Pflegemängel gibt es auch seit geraumer Zeit im Forum http://www.gesetzeskunde.de, Rubrik Pflegerecht und Pflegethemen, zahlreiche Testeinstellungen. Siehe u.a. die Beiträge (kleine Auswahl) unter:
• Pflegemängel - Abhilfe?
• Wachkomapatientin gestorben - vielfache Behandlungsablehnung
• Abgezockt und totgepflegt - Pflegealltag
• "Alt und abgeschoben..." - Eine Kampfschrift!
• Ernährung & Flüssigkeitsversorgung verbessern
• Dekubitusprophylaxe - Pflegemängel vermeiden
• Gewalt in der Pflege / Häusliche Gewalt
• Mangelernährung in deutschen Krankenhäusern
• Sturzprophylaxe im Alter
• „Der Pflegenotstand“ - schlimme Auswüchse
• NEXT- Studie - Pflegekräftemangel & Ausstiege
• Skandal in Altenheim - Pflegemängel!
• Heime und die Menschenrechtsverletzungen
• Pflege in NRW - Politik, Berichte ...
• Stürze im Altenheim - Was ist zu tun? Rat?
• Pflegemängel - Nahrung zwangsweise eingeführt
• Pflegeerfordernisse im Heim & Sorgfaltspflicht
Siehe auch den Bericht im Münchner Merkur vom 19.01.2005:
Versteckte Kamera filmt Pflege-Skandal - Erschreckende Szenen in Münchner Heim
Verzweifelt klingelt die 94-jährige Ernestine Kirschner in der Nacht nach einem Pfleger. Die Schlaganfall-Patientin müsste umgelagert werden, ihre Füße haben sich im Gitter ihres Bettes verfangen. Als nach über einer Stunde Hilfe kommt, betet die rechtsseitig gelähmte Frau bereits in Todesangst das "Vater unser". Der Pfleger packt die zitternde Patientin und herrscht sie an: "Sie sollten sich doch nicht bewegen." Den Klingelknopf hängt er außer Reichweite - "damit endlich Ruhe ist".
…
Weiter unter
http://www.marktplatz-oberbayern.de/reg ... 41380.html
PS.: Siehe auch das Statement der Behindertenbeauftragten des Landes NRW:
Thema "Pflegemängel" muss umfassend und fair diskutiert werden
Zur Berichterstattung über Pflegemängel in Heimen
Die CDU-Landtagsabgeordnete Angelika Gemkow hat ihren Appell bekräftigt, dass jeder Bericht über Mängel und Missstände in der Pflege sehr ernst genommen und genauestens verfolgt werden müsse.
Den Anlass bilden die aktuelle Berichterstattung der Medien über Pflegemängel in Heimen. „Solche Berichte haben in letzter Zeit zugenommen, und dazu kommen Briefe aus der Bevölkerung mit Fallschilderungen ", sorgt sich Angelika Gemkow.
Sie fordert: „Eine menschenwürdige und qualitativ hochwertige Pflege muss im Interesse der pflegebedürftigen Menschen in NRW zum Dauerthema gemacht werden. Pflegemängel, Pflegefehler oder unzureichende Pflegestandards dürfen nicht länger tabuisiert werden. Das muss für die stationäre Pflege, die ambulante Pflege und die Pflege zu Hause gelten".
Es müsse aber auch stets herausgestellt werden, dass in der Pflege viele engagierte Menschen mit hohem persönlichen Einsatz ihre schwere Arbeit für immer mehr Pflegebedürftige leisten. Es gebe vorbildliche Pflegeeinrichtungen, die Menschen im besten Wortsinn betreuen und pflegen.
Angelika Gemkow regt an, dass in jeder Pflegeeinrichtung ein Mitarbeiter mit den Aufgaben eines „Dekubitus-Beauftragten" betraut werden soll. Dekubitus, also tiefe Wunden der Pflegebedürftigen, wie sie z.B. bei Bettlägerigkeit und falscher Lagerung entstehen, ist einer der am häufigsten beklagten Missstände in der Pflege.
In der Benennung von „Dekubitus-Beauftragten" sieht Angelika Gemkow einen wichtigen Ansatz für die Sicherung der Pflegequalität in den Pflegeheimen. Sie sollen die Mitarbeiter über die neuesten Erkenntnisse, wie den gemäß den neuesten Qualitätsstandards gepflegt wird, informieren und weiterbilden: „Aktuelles Pflegewissen muss auch genutzt werden. Dadurch wird eine Pflege nach falschen oder veralterten Methoden vermieden".
Einen entscheidenden Fortschritt bringen nach Auffassung von Angelika Gemkow auch regelmäßige Pflegevisiten mit Fotodokumentationen.
Quelle: http://home.landtag.nrw.de/mdl/angelika.gemkow/c52.htm
Frau Angelika Gemkow ist laut Pressemitteilung vom 7.12.2005 die Behindertenbeauftragte des Landes NRW; siehe unter
http://www.mags.nrw.de/aktuelles/index.htm
Nach seriösen Studien / Berichten und sonstigen Informationen sind Pflegemängel in beachtlichen Ausmaßen zu beklagen. Politiker und sonstige „Offizielle“ neigen gleichwohl dazu, solche Mängelberichte abzutun und von bedauernswerten Einzelfällen zu sprechen.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de - nimmt sich der Thematik mit Nachdruck – und unbeirrt durch Schönredner – annehmen. Hinweise zu Pflegemängeln können der Interessenvertretung für pflegebedürftige Menschen jederzeit übermittelt werden – z.B. per E-Mail: ProPflege@wernerschell.de . Umfangreiche Berichte über solche Mängel sind im Internet bereits nachlesbar und belegen die beklagenswerte Situation zahlreicher Heimbewohner!
Zum Thema Pflegemängel gibt es auch seit geraumer Zeit im Forum http://www.gesetzeskunde.de, Rubrik Pflegerecht und Pflegethemen, zahlreiche Testeinstellungen. Siehe u.a. die Beiträge (kleine Auswahl) unter:
• Pflegemängel - Abhilfe?
• Wachkomapatientin gestorben - vielfache Behandlungsablehnung
• Abgezockt und totgepflegt - Pflegealltag
• "Alt und abgeschoben..." - Eine Kampfschrift!
• Ernährung & Flüssigkeitsversorgung verbessern
• Dekubitusprophylaxe - Pflegemängel vermeiden
• Gewalt in der Pflege / Häusliche Gewalt
• Mangelernährung in deutschen Krankenhäusern
• Sturzprophylaxe im Alter
• „Der Pflegenotstand“ - schlimme Auswüchse
• NEXT- Studie - Pflegekräftemangel & Ausstiege
• Skandal in Altenheim - Pflegemängel!
• Heime und die Menschenrechtsverletzungen
• Pflege in NRW - Politik, Berichte ...
• Stürze im Altenheim - Was ist zu tun? Rat?
• Pflegemängel - Nahrung zwangsweise eingeführt
• Pflegeerfordernisse im Heim & Sorgfaltspflicht
Siehe auch den Bericht im Münchner Merkur vom 19.01.2005:
Versteckte Kamera filmt Pflege-Skandal - Erschreckende Szenen in Münchner Heim
Verzweifelt klingelt die 94-jährige Ernestine Kirschner in der Nacht nach einem Pfleger. Die Schlaganfall-Patientin müsste umgelagert werden, ihre Füße haben sich im Gitter ihres Bettes verfangen. Als nach über einer Stunde Hilfe kommt, betet die rechtsseitig gelähmte Frau bereits in Todesangst das "Vater unser". Der Pfleger packt die zitternde Patientin und herrscht sie an: "Sie sollten sich doch nicht bewegen." Den Klingelknopf hängt er außer Reichweite - "damit endlich Ruhe ist".
…
Weiter unter
http://www.marktplatz-oberbayern.de/reg ... 41380.html
PS.: Siehe auch das Statement der Behindertenbeauftragten des Landes NRW:
Thema "Pflegemängel" muss umfassend und fair diskutiert werden
Zur Berichterstattung über Pflegemängel in Heimen
Die CDU-Landtagsabgeordnete Angelika Gemkow hat ihren Appell bekräftigt, dass jeder Bericht über Mängel und Missstände in der Pflege sehr ernst genommen und genauestens verfolgt werden müsse.
Den Anlass bilden die aktuelle Berichterstattung der Medien über Pflegemängel in Heimen. „Solche Berichte haben in letzter Zeit zugenommen, und dazu kommen Briefe aus der Bevölkerung mit Fallschilderungen ", sorgt sich Angelika Gemkow.
Sie fordert: „Eine menschenwürdige und qualitativ hochwertige Pflege muss im Interesse der pflegebedürftigen Menschen in NRW zum Dauerthema gemacht werden. Pflegemängel, Pflegefehler oder unzureichende Pflegestandards dürfen nicht länger tabuisiert werden. Das muss für die stationäre Pflege, die ambulante Pflege und die Pflege zu Hause gelten".
Es müsse aber auch stets herausgestellt werden, dass in der Pflege viele engagierte Menschen mit hohem persönlichen Einsatz ihre schwere Arbeit für immer mehr Pflegebedürftige leisten. Es gebe vorbildliche Pflegeeinrichtungen, die Menschen im besten Wortsinn betreuen und pflegen.
Angelika Gemkow regt an, dass in jeder Pflegeeinrichtung ein Mitarbeiter mit den Aufgaben eines „Dekubitus-Beauftragten" betraut werden soll. Dekubitus, also tiefe Wunden der Pflegebedürftigen, wie sie z.B. bei Bettlägerigkeit und falscher Lagerung entstehen, ist einer der am häufigsten beklagten Missstände in der Pflege.
In der Benennung von „Dekubitus-Beauftragten" sieht Angelika Gemkow einen wichtigen Ansatz für die Sicherung der Pflegequalität in den Pflegeheimen. Sie sollen die Mitarbeiter über die neuesten Erkenntnisse, wie den gemäß den neuesten Qualitätsstandards gepflegt wird, informieren und weiterbilden: „Aktuelles Pflegewissen muss auch genutzt werden. Dadurch wird eine Pflege nach falschen oder veralterten Methoden vermieden".
Einen entscheidenden Fortschritt bringen nach Auffassung von Angelika Gemkow auch regelmäßige Pflegevisiten mit Fotodokumentationen.
Quelle: http://home.landtag.nrw.de/mdl/angelika.gemkow/c52.htm
Frau Angelika Gemkow ist laut Pressemitteilung vom 7.12.2005 die Behindertenbeauftragte des Landes NRW; siehe unter
http://www.mags.nrw.de/aktuelles/index.htm