Pflegende haben zu Recht das Vertrauen der Bevölkerung
Verfasst: 23.12.2010, 09:15
Pflegende haben zu Recht das Vertrauen der Bevölkerung
Die berufliche Pflege wird in den heutigen Medien mit abscheulichen Verbrechen in Verbindung gebracht. Ein Gesundheits- und Krankenpfleger soll auf der Intensivstation des Helios Klinikums in Berlin-Buch Kinder missbraucht haben. Der zweite Fall betrifft eine Pflegehelferin, die für den Missbrauch ihres Sohnes zu einer hohen Haftstrafe verurteilt wurde. Solche Vorfälle lösen besonderen Abscheu aus.
Professionell Pflegende wissen, dass ein hoher Hilfe-, Betreuungs- und Unterstützungsbedarf in Pflegebeziehungen zugleich die Gefahr von Gewalt erhöht. Sie arbeiten präventiv und gehen aktiv gegen Gewaltentwicklung in ihrem Arbeitsbereich vor. Auch, wenn laut Berichten in den vorliegenden Fällen keine Anzeichen bemerkt wurden, gehört die Aufmerksamkeit für das Verhalten der Kollegen zum offenen Umgang mit dem Thema.
Der Umgang mit Aggression und Gewalt ist ein Teil der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung. Anja Kistler, Geschäftsführerin, betont: „Es gehört zur professionellen Haltung der Pflegenden, das eigene Verhalten zu reflektieren. Sie setzen sich aktiv für den konstruktiven Umgang mit belastenden Situationen, für Deeskalation und Konfliktlösung ein.“ In der Verantwortung der pflegerischen Leitung liege es, die überlastenden Arbeitsbedingungen einzudämmen und aufmerksam für Zeichen von Überlastung zu sein. Es sind auch Leitungsaufgaben, die Gewaltprävention zum Thema zu machen und für Angebote zur Supervision zu sorgen.
Öffentlich gewordene Fälle von Gewalt durch Pflegende lösen Entsetzen aus, in der Bevölkerung und unter den Berufskollegen. Derartige Verbrechen bleiben angesichts der Zahl von 1,2 Mio. Pflegenden eine Ausnahmeerscheinung. Insgesamt würdigt die Bevölkerung die Arbeit der Pflegende mit großem Vertrauen. Zuletzt landeten die deutschen Pflegekräfte bei der im März veröffentlichten Bevölkerungsbefragung ‚European Trusted Brands 2010‘ nach der Feuerwehr mit 92% auf dem zweiten Platz der Vertrauensskala.
Quelle: Pressemitteilung vom 22.12.2010
DBfK Nordost e.V.
Kreuzstraße 7 | 14482 Potsdam
Fon 0331-74 888 3 | Fax 0331-74 888 55
nordost@dbfk.de | Homepage: http://www.dbfk.de
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) ist die berufliche Interessenvertretung der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege.
Pressekontakt: Monika Kunz, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit Regionalverband DBfK Nordost e.V. http://www.dbfk.de/regionalverbaende/no/rvno.php | Falls Sie Interview-wünsche haben oder noch mehr Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte per E-Mail an nordost@dbfk.de oder rufen Sie uns unter 0331-748883 an.
Die berufliche Pflege wird in den heutigen Medien mit abscheulichen Verbrechen in Verbindung gebracht. Ein Gesundheits- und Krankenpfleger soll auf der Intensivstation des Helios Klinikums in Berlin-Buch Kinder missbraucht haben. Der zweite Fall betrifft eine Pflegehelferin, die für den Missbrauch ihres Sohnes zu einer hohen Haftstrafe verurteilt wurde. Solche Vorfälle lösen besonderen Abscheu aus.
Professionell Pflegende wissen, dass ein hoher Hilfe-, Betreuungs- und Unterstützungsbedarf in Pflegebeziehungen zugleich die Gefahr von Gewalt erhöht. Sie arbeiten präventiv und gehen aktiv gegen Gewaltentwicklung in ihrem Arbeitsbereich vor. Auch, wenn laut Berichten in den vorliegenden Fällen keine Anzeichen bemerkt wurden, gehört die Aufmerksamkeit für das Verhalten der Kollegen zum offenen Umgang mit dem Thema.
Der Umgang mit Aggression und Gewalt ist ein Teil der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung. Anja Kistler, Geschäftsführerin, betont: „Es gehört zur professionellen Haltung der Pflegenden, das eigene Verhalten zu reflektieren. Sie setzen sich aktiv für den konstruktiven Umgang mit belastenden Situationen, für Deeskalation und Konfliktlösung ein.“ In der Verantwortung der pflegerischen Leitung liege es, die überlastenden Arbeitsbedingungen einzudämmen und aufmerksam für Zeichen von Überlastung zu sein. Es sind auch Leitungsaufgaben, die Gewaltprävention zum Thema zu machen und für Angebote zur Supervision zu sorgen.
Öffentlich gewordene Fälle von Gewalt durch Pflegende lösen Entsetzen aus, in der Bevölkerung und unter den Berufskollegen. Derartige Verbrechen bleiben angesichts der Zahl von 1,2 Mio. Pflegenden eine Ausnahmeerscheinung. Insgesamt würdigt die Bevölkerung die Arbeit der Pflegende mit großem Vertrauen. Zuletzt landeten die deutschen Pflegekräfte bei der im März veröffentlichten Bevölkerungsbefragung ‚European Trusted Brands 2010‘ nach der Feuerwehr mit 92% auf dem zweiten Platz der Vertrauensskala.
Quelle: Pressemitteilung vom 22.12.2010
DBfK Nordost e.V.
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