Pflegeberufe - Saarland will Aufwertung
Verfasst: 26.11.2009, 09:25
Arbeitsministerin Kramp-Karrenbauer: Saarland für berufsfeldübergreifende Ausbildung in Pflegeberufen - mehr Flexibilität und Aufwertung der Berufsbilder
- Saarland will bei Arbeitsministerkonferenz Aufwertung der Pflegeberufe und berufsfeldübergreifende Ausbildung
- Aufstiegschancen und Fortbildung müssen weiter verbessert werden
- Landesregierung sieht gute Chancen für mehr Beschäftigung und Investitionen
"In einer Gesellschaft, in der die Menschen immer älter werden, wird der Pflegeberuf immer wichtiger. Die Pflege ist eine Zukunftsbrache die schon jetzt boomt - ein Markt, der sich angesichts der demografischen Entwicklung zu einem der kräftigsten Jobmotoren überhaupt entwickelt", so die saarländische Sozialministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Das Saarland wird sich daher bei der 86. Arbeits- und Sozialministerkonferenz, die nächste Woche in Bayern stattfindet, dafür einsetzen, die Sozial- und Gesundheitsberufe aufzuwerten und eine berufsfeldübergreifende Ausbildung zu ermöglichen.
„Hier gibt es sehr attraktive berufliche Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Pflegeberufe sind alles andere als Sackgassenberufe - Beleg dafür sind die vielen attraktiven Fort- und Weiterbildungsangebote sowie Studiengänge, die sich in den letzten Jahren in Saarland etabliert haben, so Kramp-Karrenbauer. Um auch in Zukunft Beschäftigung in den Sozial- und Pflegeberufen sichern zu können, ist eine leistungsgerechte Bezahlung der dort beschäftigten Personen erforderlich.
Kramp-Karrenbauer fordert, die Fort- und Weiterbildung in den Pflegeberufen sowie die Durchlässigkeit zu anderen Gesundheitsberufen weiter zu verbessern.“ Es ist eine Tatsache, dass im Bereich der Altenpflege dringend Fachkräfte benötigt werden. Hier müssen wir schnellstmöglich aufholen! Deshalb setze ich mich dafür ein, dass Berufe im sozialen Sektor endlich den Stellenwert bekommen, der ihnen zukommt angesichts ihrer Bedeutung für das Gesicht unserer Gesellschaft. Dazu brauchen wir einen breiten gesellschaftlichen Konsens: alle Beteiligten müssen jetzt an einem Strang ziehen. Was hier für unsere Gesellschaft geleistet wird, muss sich endlich auch in Euro und Cent auszahlen. Es reicht aber nicht aus, nur über finanzielle Verbesserungen zu verhandeln, auch die Strukturen insgesamt müssen attraktiver werden“.
Die Landesregierung wird sich daher im Rahmen der nächste Woche anstehenden Arbeits- und Sozialministerkonferenz für eine Verbesserung der Situation der Pflegeberufe einsetzen. Dies beginnt bei der Gewinnung von geeigneten Auszubildenden, setzt sich fort über eine moderne berufliche Bildung, die verstärkt berufsfeldübergreifende Qualifikationen mit hoher Reichweite anstrebt und mündet in der Schaffung von Aufstiegschancen und Flexibilität zu anderen Berufsbildern. Vor allem sollten Ausbildungsangebote mehr vernetzt werden. Auch soll länderübergreifend ein transparentes sowie durchlässiges Aus- und Weiterbildungsangebot von niederschwelligen Assistenz- und Helferberufen bis zu Pflegefachkraftberufen entstehen, das bei überschaubaren Ausbildungszeiten Beschäftigungsmöglichkeiten auf unterschiedlichen Fachniveaus bietet.
Die professionell Pflegenden leisten in Sachen Pflege und Betreuung Enormes. Pflegekräfte müssten nicht nur über fundierte medizinische und pflegerische Kenntnisse, hohe Belastbarkeit und Fertigkeiten verfügen, sondern auch über ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen und echte Managementqualitäten“, so Ministerin Kramp-Karrenbauer.
Quelle: Pressemitteilung vom 16.11.2009
http://www.saarland.de/59841_60245.htm
- Saarland will bei Arbeitsministerkonferenz Aufwertung der Pflegeberufe und berufsfeldübergreifende Ausbildung
- Aufstiegschancen und Fortbildung müssen weiter verbessert werden
- Landesregierung sieht gute Chancen für mehr Beschäftigung und Investitionen
"In einer Gesellschaft, in der die Menschen immer älter werden, wird der Pflegeberuf immer wichtiger. Die Pflege ist eine Zukunftsbrache die schon jetzt boomt - ein Markt, der sich angesichts der demografischen Entwicklung zu einem der kräftigsten Jobmotoren überhaupt entwickelt", so die saarländische Sozialministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Das Saarland wird sich daher bei der 86. Arbeits- und Sozialministerkonferenz, die nächste Woche in Bayern stattfindet, dafür einsetzen, die Sozial- und Gesundheitsberufe aufzuwerten und eine berufsfeldübergreifende Ausbildung zu ermöglichen.
„Hier gibt es sehr attraktive berufliche Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Pflegeberufe sind alles andere als Sackgassenberufe - Beleg dafür sind die vielen attraktiven Fort- und Weiterbildungsangebote sowie Studiengänge, die sich in den letzten Jahren in Saarland etabliert haben, so Kramp-Karrenbauer. Um auch in Zukunft Beschäftigung in den Sozial- und Pflegeberufen sichern zu können, ist eine leistungsgerechte Bezahlung der dort beschäftigten Personen erforderlich.
Kramp-Karrenbauer fordert, die Fort- und Weiterbildung in den Pflegeberufen sowie die Durchlässigkeit zu anderen Gesundheitsberufen weiter zu verbessern.“ Es ist eine Tatsache, dass im Bereich der Altenpflege dringend Fachkräfte benötigt werden. Hier müssen wir schnellstmöglich aufholen! Deshalb setze ich mich dafür ein, dass Berufe im sozialen Sektor endlich den Stellenwert bekommen, der ihnen zukommt angesichts ihrer Bedeutung für das Gesicht unserer Gesellschaft. Dazu brauchen wir einen breiten gesellschaftlichen Konsens: alle Beteiligten müssen jetzt an einem Strang ziehen. Was hier für unsere Gesellschaft geleistet wird, muss sich endlich auch in Euro und Cent auszahlen. Es reicht aber nicht aus, nur über finanzielle Verbesserungen zu verhandeln, auch die Strukturen insgesamt müssen attraktiver werden“.
Die Landesregierung wird sich daher im Rahmen der nächste Woche anstehenden Arbeits- und Sozialministerkonferenz für eine Verbesserung der Situation der Pflegeberufe einsetzen. Dies beginnt bei der Gewinnung von geeigneten Auszubildenden, setzt sich fort über eine moderne berufliche Bildung, die verstärkt berufsfeldübergreifende Qualifikationen mit hoher Reichweite anstrebt und mündet in der Schaffung von Aufstiegschancen und Flexibilität zu anderen Berufsbildern. Vor allem sollten Ausbildungsangebote mehr vernetzt werden. Auch soll länderübergreifend ein transparentes sowie durchlässiges Aus- und Weiterbildungsangebot von niederschwelligen Assistenz- und Helferberufen bis zu Pflegefachkraftberufen entstehen, das bei überschaubaren Ausbildungszeiten Beschäftigungsmöglichkeiten auf unterschiedlichen Fachniveaus bietet.
Die professionell Pflegenden leisten in Sachen Pflege und Betreuung Enormes. Pflegekräfte müssten nicht nur über fundierte medizinische und pflegerische Kenntnisse, hohe Belastbarkeit und Fertigkeiten verfügen, sondern auch über ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen und echte Managementqualitäten“, so Ministerin Kramp-Karrenbauer.
Quelle: Pressemitteilung vom 16.11.2009
http://www.saarland.de/59841_60245.htm