Sicherheit in der Pflege
Kongress an der Universität Witten/Herdecke
13, – 14. November 2009
Campus UWH, Alfred-Herrhausen-Straße 50, 58448 Witten
Der Hochschulverbund ENNA (European Network Nursing Academys)
lädt zum 1. Kongress „Sicherheit in der Pflege“ ein.
Themen u.a. sind:
Umgang mit Fehlern,
Risikoerfassung und Risikominimierung, Meldesysteme, klientenbezogene
Risiken - wie Stürze, Aspiration, Dekubitus.
Namenhafte Referenten stellen neuste Ergebnisse und die Notwendigkeit einer systematischen Fehlerbearbeitung in Pflegezusammenhängen vor.
Nähere Informationen finden Sie unter:
http://en-na.eu/ oder www.uni-wh.de/pflege
Anmeldung (Sabine Zöllner):
Telefon: +49 (0)2302 / 926-301
Telefax: +49 (0)2302 / 926-318
E-Mail: zoellner@uni-wh.de
Tagungsgebühr € 130,- / Studierende ermäßigt € 65,- inkl. Abendprogramm.
Hier finden Sie das Programm und die Anmeldung zur Tagung.
http://www.uni-wh.de/?id=5017
Quelle: Mitteilung vom 30.10.2009
http://www.uni-wh.de/die-uwh/veranstalt ... showUid]=8
Sicherheit in der Pflege - Kongress am 13./14.11.09
Moderator: WernerSchell
Sicherheit in der Pflege
Tagung "Sicherheit in der Pflege" am 13./14. November 2009, Universität Witten/Herdecke
Einladung zum Pressetermin
am 13. November, 12 Uhr, Campusgebäude der Universität Witten/Herdecke
Die Tagung beginnt um 13 Uhr und wird veranstaltet vom Institut für Pflegewissenschaft und vom internationalen Hochschulverbund ENNA (European Network Nursing Academies).
Es werden ca. 150 Teilnehmer erwartet.
Sicherheit in der Pflege
Das Thema der Patientensicherheit im Gesundheitswesen hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Jüngst schreckten Meldungen über Fehler und Risiken in Krankenhäusern Politik, Kostenträger, aber vor allem auch die Bürger auf.
In vielen Ländern sind inzwischen Aktivitäten in Gang gesetzt worden, um die Patienten der Kliniken vor zusätzlichen Schäden durch Diagnostik und Behandlung zu bewahren (z.B. Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.).
Pflegerische Versorgung findet in Krankenhäusern statt, daneben aber auch in der ambulanten Pflege, in Alteneinrichtungen und weiteren Institutionen. Das Pflegefeld wird zunehmend größer und wichtiger, und auch hier sind die Nutzer zahlreichen Risiken ausgesetzt.
Menschen liegen wund, sie verschlucken sich oft, leiden an Entzündungen, sie stürzen, ihre Bewegungsfähigkeit wird allmählich schlechter, ihre Gelenke versteifen.
Die Gefahr einer Mangelernährung in Altenheimen wurde erst kürzlich aufgrund einer großen Erhebung von Forscherinnen und Forschern der Uni Witten/Herdecke öffentlich diskutiert. Komplikationen in der Pflege entwickeln sich oft schleichend. Allerdings erscheinen in der gesellschaftlichen Wahrnehmung diese Umstände eher als singuläre Ereignisse, gekoppelt an persönliches Versagen - und weniger strukturell bedingt. Tatsache ist, dass über Komplikationen im Pflegefeld kaum Daten vorliegen, ab und zu wird ein Thema als skandalträchtig wahrgenommen (und verschwindet dann wieder). Gleichzeitig werden Anzahl und Qualifikation der beruflich Pflegenden reduziert, auf der anderen Seite soll aber durch zahlreiche Auflagen und Kontrollen eine Mindestqualität gesichert werden.
Die Veranstalter möchten mit dieser Tagung auf Themen der Sicherheit in der Pflege aufmerksam machen und erreichen, dass Komplikationen in der Pflege ebenso offensiv behandelt werden wie andere Aspekte der Patientensicherheit. Ziel ist eine bessere Qualität der pflegerischen Versorgung, denn die Menschen haben ein Recht auf Sicherheit.
Weitere Informationen zum Pressetermin und zum Thema erhalten Sie von Dr. Angelika Zegelin unter der Nummer 02302 / 926-358
Quelle: Pressemitteilung vom 6.11.2009
Kay Gropp, Pressestelle
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH
URL dieser Pressemitteilung: http://idw-online.de/pages/de/news342840
Einladung zum Pressetermin
am 13. November, 12 Uhr, Campusgebäude der Universität Witten/Herdecke
Die Tagung beginnt um 13 Uhr und wird veranstaltet vom Institut für Pflegewissenschaft und vom internationalen Hochschulverbund ENNA (European Network Nursing Academies).
Es werden ca. 150 Teilnehmer erwartet.
Sicherheit in der Pflege
Das Thema der Patientensicherheit im Gesundheitswesen hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Jüngst schreckten Meldungen über Fehler und Risiken in Krankenhäusern Politik, Kostenträger, aber vor allem auch die Bürger auf.
In vielen Ländern sind inzwischen Aktivitäten in Gang gesetzt worden, um die Patienten der Kliniken vor zusätzlichen Schäden durch Diagnostik und Behandlung zu bewahren (z.B. Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.).
Pflegerische Versorgung findet in Krankenhäusern statt, daneben aber auch in der ambulanten Pflege, in Alteneinrichtungen und weiteren Institutionen. Das Pflegefeld wird zunehmend größer und wichtiger, und auch hier sind die Nutzer zahlreichen Risiken ausgesetzt.
Menschen liegen wund, sie verschlucken sich oft, leiden an Entzündungen, sie stürzen, ihre Bewegungsfähigkeit wird allmählich schlechter, ihre Gelenke versteifen.
Die Gefahr einer Mangelernährung in Altenheimen wurde erst kürzlich aufgrund einer großen Erhebung von Forscherinnen und Forschern der Uni Witten/Herdecke öffentlich diskutiert. Komplikationen in der Pflege entwickeln sich oft schleichend. Allerdings erscheinen in der gesellschaftlichen Wahrnehmung diese Umstände eher als singuläre Ereignisse, gekoppelt an persönliches Versagen - und weniger strukturell bedingt. Tatsache ist, dass über Komplikationen im Pflegefeld kaum Daten vorliegen, ab und zu wird ein Thema als skandalträchtig wahrgenommen (und verschwindet dann wieder). Gleichzeitig werden Anzahl und Qualifikation der beruflich Pflegenden reduziert, auf der anderen Seite soll aber durch zahlreiche Auflagen und Kontrollen eine Mindestqualität gesichert werden.
Die Veranstalter möchten mit dieser Tagung auf Themen der Sicherheit in der Pflege aufmerksam machen und erreichen, dass Komplikationen in der Pflege ebenso offensiv behandelt werden wie andere Aspekte der Patientensicherheit. Ziel ist eine bessere Qualität der pflegerischen Versorgung, denn die Menschen haben ein Recht auf Sicherheit.
Weitere Informationen zum Pressetermin und zum Thema erhalten Sie von Dr. Angelika Zegelin unter der Nummer 02302 / 926-358
Quelle: Pressemitteilung vom 6.11.2009
Kay Gropp, Pressestelle
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH
URL dieser Pressemitteilung: http://idw-online.de/pages/de/news342840