Patientenanteil bei Verbandsmaterial
Verfasst: 03.01.2009, 13:44
Patientenanteil bei Verbandsmaterial
Ich bin mit 38 Jahren an einer schweren Herzerkrankung, berentet und seid 5/08 Träger eines Kunstherzsystem (Linksherzunterstützungssystem), muss nach Beendigung des Krankenhausaufenthaltes 2- 3x wöchentlich zu einem Verbandswechsel (wegen der Drive- Line, die zum Kunstherzen führt) in das Herzzentrum Bad Oeynhausen.
Die Fahrten übernimmt mein Frau, wobei die Hin- und Rückfahrten 40 km. betragen.
Meine Frau ist gelernte Krankenschwester, jedoch durch Bandscheibenvorfälle nicht mehr im Gesundheitswesen tätig, sondern bekleide eine anderwärtige Tätigkeit.
Von ihrem Arbeitgeber ist sie derzeitig freigestellt worden.
Nun pflegt sie mich mit Liebe und Idealismus.
Durch das Anlernen der Koordinatoren des Herzzentrums darf sie die Verbandswechsel ihres Mannes abwechselnd übernehmen, das heißt, eine Fahrtstrecke geht nicht zu Lasten der AOK (!)
Es hat schon heftige Auseinandersetzungen mit der Krankenkasse Minden gegeben, dass überhaupt das Verbandsmaterial für mich übernommen wird.
Zwischenzeitlich sind diese Fronten geklärt.
Nun kommt folgendes hinzu:
Nach dem heutigen Telefonat (2.1.09) mit der AOK Minden muss ich den Kassenanteil dieser Verbandsutensilien nun auch noch bezahlen.
Fahre ich in das Herzzentrum Bad Oeynhausen, stelle ich die Fahrtkosten in Rechnung, die auch beglichen werden und das verbrauchte Verbandsmaterial wird vom Herzzentrum gestellt und auch von der AOK bezahlt.
Ich sehe nicht ein, dass ich aus Kostengründen die Verbandswechsel selber durchführe, jedoch den Eigenanteil auch noch zusätzlich zu meiner humanitären Einstellung bezahlen muss!
Die AOK teilte ich mit, ich könne auch das Geld aus dem Fenster werfen und nun wöchentlich das Herzzentrum zum Verbandswechsel 2- 3x aufsuchen, was der Krankenkasse wesentlich mehr Ausgaben bescheren würde.
Kontroverse Diskussionen AOK waren die Schlussfolge meines lieben Anrufes von heute (2.1.2009)
Ich muss mir nun nachsagen lassen, es ginge hier immer nur um EUROS, ich könne glücklich darüber sein, das mein Mann noch an meiner Seite wäre.
In einem früheren persönlichen Gespräch im Beisein meines Mannes mussten wir uns noch die Dreistigkeit vorwerfen lassen, dass man für die OP bei meinem Mann, locker hätte ein Einfamilienhaus (Wert: 100.000€) errichten können!
Kann mir jemand Rat geben?
Liebe Grüße
Hubert
Ich bin mit 38 Jahren an einer schweren Herzerkrankung, berentet und seid 5/08 Träger eines Kunstherzsystem (Linksherzunterstützungssystem), muss nach Beendigung des Krankenhausaufenthaltes 2- 3x wöchentlich zu einem Verbandswechsel (wegen der Drive- Line, die zum Kunstherzen führt) in das Herzzentrum Bad Oeynhausen.
Die Fahrten übernimmt mein Frau, wobei die Hin- und Rückfahrten 40 km. betragen.
Meine Frau ist gelernte Krankenschwester, jedoch durch Bandscheibenvorfälle nicht mehr im Gesundheitswesen tätig, sondern bekleide eine anderwärtige Tätigkeit.
Von ihrem Arbeitgeber ist sie derzeitig freigestellt worden.
Nun pflegt sie mich mit Liebe und Idealismus.
Durch das Anlernen der Koordinatoren des Herzzentrums darf sie die Verbandswechsel ihres Mannes abwechselnd übernehmen, das heißt, eine Fahrtstrecke geht nicht zu Lasten der AOK (!)
Es hat schon heftige Auseinandersetzungen mit der Krankenkasse Minden gegeben, dass überhaupt das Verbandsmaterial für mich übernommen wird.
Zwischenzeitlich sind diese Fronten geklärt.
Nun kommt folgendes hinzu:
Nach dem heutigen Telefonat (2.1.09) mit der AOK Minden muss ich den Kassenanteil dieser Verbandsutensilien nun auch noch bezahlen.
Fahre ich in das Herzzentrum Bad Oeynhausen, stelle ich die Fahrtkosten in Rechnung, die auch beglichen werden und das verbrauchte Verbandsmaterial wird vom Herzzentrum gestellt und auch von der AOK bezahlt.
Ich sehe nicht ein, dass ich aus Kostengründen die Verbandswechsel selber durchführe, jedoch den Eigenanteil auch noch zusätzlich zu meiner humanitären Einstellung bezahlen muss!
Die AOK teilte ich mit, ich könne auch das Geld aus dem Fenster werfen und nun wöchentlich das Herzzentrum zum Verbandswechsel 2- 3x aufsuchen, was der Krankenkasse wesentlich mehr Ausgaben bescheren würde.
Kontroverse Diskussionen AOK waren die Schlussfolge meines lieben Anrufes von heute (2.1.2009)
Ich muss mir nun nachsagen lassen, es ginge hier immer nur um EUROS, ich könne glücklich darüber sein, das mein Mann noch an meiner Seite wäre.
In einem früheren persönlichen Gespräch im Beisein meines Mannes mussten wir uns noch die Dreistigkeit vorwerfen lassen, dass man für die OP bei meinem Mann, locker hätte ein Einfamilienhaus (Wert: 100.000€) errichten können!
Kann mir jemand Rat geben?
Liebe Grüße
Hubert