Seite 1 von 1

Pflege demenzkranker Migranten

Verfasst: 04.12.2008, 08:03
von Presse
Für die Pflege demenzkranker Migranten fehlt angepasste Hilfe

Für Migranten ist es nicht einfach, demenzkranke Verwandte zu pflegen. Helfen könnten geschulte Betreuer oder Selbsthilfegruppen, in denen Türkisch gesprochen wird.

Von Simone Reisdorf

In Deutschland leben derzeit 7,3 Millionen Menschen ohne deutschen Pass, das sind 8,8 Prozent der Gesamtbevölkerung. Jeder vierte Ausländer ist türkischer Abstammung. Dabei nimmt die Zahl der Senioren unter den Migranten stetig zu - auch wenn die wenigsten von ihnen sich das so vorgestellt hatten: ... (weiter lesen)
http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=521368

Wörterbuch für Gesundheitsberufe

Verfasst: 04.12.2008, 08:25
von Dieter Radke
Insoweit muss mehr passieren, auch sprachlich. Ich erinnere daher an einen Buchtipp, der kürzlich hier eingestellt wurde:

Fikret Cerci:
Wörterbuch für Gesundheitsberufe
Deutsch – Türkisch
Türkisch – Deutsch

Über 12.500 Stichwörter – AudioGuide auf CD-ROM
Näheres hier:
http://www.thieme.de/detailseiten/9783131483614.html

Dieter R.

Integration auch bezüglich Pflege !

Verfasst: 05.12.2008, 10:32
von Rob Hüser
Wir haben die Integration der Zuwanderer verpennt. Und nun bekommen wir neue Probleme. Es ist wohl an der Zeit, die Themen ernsthafter anzugehen. "Deutsch ins Grundgesetz" - eine entbehrliche Diskussion!
Zuwanderer müssen sich allerdings einfach stärker in unsere Gesellschaft einbringen. Das muss gefordert werden, auch ohne grundsätzliche Festlegungen. Es kann nicht sein, dass der deutsche Staat allein eine "Bringschuld" hat. Wer zu uns kommt, mag willkommen sein, aber er hat seinen Teil an der Integration einzubringen.
"Ein Pflegeproblem" älter werdender Zuwanderer zeichnet sich jetzt erst undeutlich ab, es wird aber beträchtlich zunehmen. Der demografische Faktor betrifft auch die Zuwanderer. - Wir sind insoweit nicht gerüstet!

Rob Hüser