Zentrum zur Weiterbildung der Pflege und Hamburger Fern-Hochschule in der Handwerkskammer Hamburg
Dialog zwischen Forschung und Praxis in der Pflege
Hamburg, 8. Juni 2011 – Am Donnerstag, 9. Juni 2011, findet in der Handwerkskammer Hamburg die erste Tagung der neuen Veranstaltungsreihe „Pflegeforschung trifft Pflegepraxis – wir wollen den Wissenstransfer“ statt. Veranstalter ist das Norddeutsche Zentrum zur Weiterentwicklung der Pflege (NDZ). Zu den Rednern gehört Johannes Möller, Dekan des Fachbereichs Gesundheit und Pflege an der Hamburger Fern-Hochschule (HFH). Die ehemaligen HFH-Studierenden Bärbel Schwertmann (Studienzentrum Kassel) und Konrad Günsel (Studienzentrum München) stellen ihre Diplomarbeiten vor.
In der Handwerkskammer Hamburg treten die Referenten in den Dialog mit dem Plenum, um den Austausch zwischen Wissenschaft und praktischen Anwendungen in der Pflege zu fördern. Gerade in der Pflege zeigt sich, dass es häufig schwierig ist, theoretische Erkenntnisse in der Praxis umzusetzen. Das liegt an den unterschiedlichen Bedingungen, unter denen Pflege stattfindet, und auch an dem direkten Umgang mit pflegebedürftigen Menschen, der sich kaum in Standardlösungen bewerkstelligen lässt.
Bärbel Schwertmann beschäftigt sich in ihrer Diplomarbeit mit der Frage nach dem Glück und dessen Bedingungsfaktoren bei pflegebedürftigen Bewohnerinnen und Bewohnern in stationären Altenpflegeeinrichtungen. „Das Ziel war es herauszufinden, wovon individuelles Glückserleben abhängt und wie es in einer stationären Einrichtung erlebbar wird. So ist zum Beispiel ist die Biografiearbeit ein wertvolles Instrument dafür, individuelles Glück zu erschließen und erlebbar zu machen“, sagt sie. „Die Auseinandersetzung mit dem Thema Glück trotz Pflegebedürftigkeit hat mir die Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität erneut vor Augen geführt. Daher ist es ungemein wichtig, Pflegeforschung und Pflegepraxis stärker in den Dialog zu bringen.“
Konrad Günsel hebt in seiner Diplomarbeit hervor, dass Wissensmanagement als Teil der Unternehmenskultur gesehen werden kann. „Die Tagung mit ihrem Thema ist ein hervorragendes Beispiel für gesellschaftliche Ebene von Wissensmanagement, die soziokulturelle Perspektive. Es freut mich, die Erkenntnisse meiner Arbeit in diesem Rahmen eingebettet zu wissen.“
Die HFH · Hamburger Fern-Hochschule wurde 1997 staatlich anerkannt und ist gemeinnützig. Mit aktuell 9.500 Studierenden ist sie eine der größten privaten Hochschulen Deutschlands und die drittgrößte Hochschule Hamburgs. Berufsbegleitend bietet sie Bachelor- und Master-Studiengänge in den Fachbereichen Wirtschaft, Technik sowie Gesundheit und Pflege im Fernstudium an. Die Studiengänge sind je nach Ausrichtung von den Agenturen ACQUIN bzw. ZeVA akkreditiert. An mehr als 40 Studienzentren in Deutschland und Österreich, ab Juli 2011 auch in der Schweiz, ermöglicht die Hochschule eine wohnortnahe Betreuung der Studierenden. Das nächste Semester beginnt am 1. Juli 2011.
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Dialog zwischen Forschung und Praxis in der Pflege
Moderator: WernerSchell