„Wer Menschenwürde pflegt, der pflegt auch menschenwürdig!“
Forum Pflege aktuell
Wie wir uns verstehen, was wir erreichen wollen
Wir haben uns in München zusammengefunden und sehen hier unseren Handlungsschwerpunkt.
Wir kennen uns zum Teil seit vielen Jahren, haben ein Vertrauensverhältnis aufgebaut und können uns aufeinander verlassen.
Wir können uns auf ein über Jahre gewachsenes bundesweites und darüber hinausgehendes Netzwerk stützen.
Wir verstehen uns als Kompetenzteam und nehmen Stellung zu aktuellen Themen und Problemstellungen.
Wir versuchen konkrete Lösungen zu finden und erarbeiten Stellungnahmen auf dem Boden unserer beruflichen und unserer Erfahrungskompetenz.
Wir engagieren uns ehrenamtlich und sind völlig unabhängig.
Wir bemühen uns, in Leserbriefen kritisch konstruktiv Stellung zu pflegerelevanten Themen zu nehmen und bringen uns ein bei der Erarbeitung von Gesetzesvorhaben zum Thema Pflege und anderen pflegerelevanten Themen.
Wir ziehen mit Pflegekräften an einem Strang, wir sitzen im gleichen Boot und versuchen gemeinsam an geeigneten Rahmenbedingungen für gute Pflege mitzuarbeiten und sie einzufordern.
Wir erfahren tagesaktuell von vielen Problemen und versuchen zu helfen.
Wir haben zum größten Teil "aktive und passive" Gerichtserfahrung, sei es, dass wir selbst vor Gericht standen oder als Zeugen ausgesagt haben.
Auszug aus unserem "Themenkatalog":
- Beschäftigung mit Gerichtsurteilen, die die Pflege betreffen
- Beschäftigung und Stellungnahme zu Gesetzesvorhaben
- Wer kontrolliert den privat erbrachten Heimkostenanteil? Forderung nach echter Kostentransparenz
- Es gibt keine Kostenstelle für Lebensqualität, keinen Kostenträger. Wie also soll Pflege
"menschlich" sein, wenn niemand dafür verantwortlich ist, wenn menschliche Zuwendung nur ein "Nebenprodukt" ist?
- Warum werden Kongresse, Seminare, Tagungen, Workshops, Fortbildungen, Weiterbildungen abgehalten, Qualifizierungen und Zertifizierungen vorgenommen, wenn es gar keine Umsetzungsmöglichkeiten des Wissens im realen Pflegealltag gibt? Es gibt keinen Kostenträger für solchen "Luxus" in der Praxis, keine Planstelle.
- Warum haben betreuungsbefugte Angehörige und Freunde kein Mitwirkungsrecht, kein Mitspracherecht und kein Kontrollrecht über die Verwendung der gezahlten Privatgelder? Warum sitzen keine Vertreter bei den Pflegesatzverhandlungen, bei den Heimentgeltverhandlungen?
- Betreuungsbefugte Angehörige müssen Einblick in die Berichte von MDK und Heimaufsicht bekommen, sie müssen an den Berichten mitwirken. Es muß auch die "gefühlte" und beobachtete Menschlichkeit eine Rolle spielen.
- 70% der Pflegebedürftigen werden ehrenamtlich zu Hause gepflegt. Wie sieht die Situation in absehbarer Zukunft aus?
Wer pflegt ist nicht ausreichend sozial- und rentenversichert.
- Pflegestützpunkte von der Basis aus gesehen
- Betreuungsproblematik
- PEG
usw.
Wir haben uns viel vorgenommen, wir gehen diesen Weg gemeinsam aus Überzeugung: Aus der Überzeugung heraus, dass es unsere Aufgabe und unsere Pflicht ist, uns einzusetzen für die, die zu schwach und wehrlos sind ihre berechtigten Interessen selbst wahrzunehmen und einzufordern.
Wir sind für Fragen offen und helfen, so gut wir können.
Post: "Forum Pflege aktuell",
Ickstattstr. 9, 80469 München
Ansprechpartner: eMail:
Dr. Klaus Blumberg - Internist – Radiologe – Patientenberater
kbpflegeforumaktuell@web.de
Brigitte Bührlen - Krankengymnastin - Heim- und Angehörigenbeirat - Landessprecherin von ALZETH
brigitte.buehrlen@web.de
Findeisen Elisabeth - Verlagskauffrau, Beschwerdetelefon Altenpflege
EFindeisen@aol.com
Alexander Frey - Rechtsanwalt, Sozialpädagoge, Fachanwalt für Sozialrecht
alexanderfreyrechtsanwalt@t-online.de
Roswitha Hiefinger - Sekretärin, Organisation, Versand von Informationen
pflege@hiefinger.de
Rolf Jorga - Offizier und Diplom-Betriebswirt
romajor@web.de
Werner Kirschner - Bankkaufmann mit Diplom der Bankakademie
info@bkm-kirschner.de
Eva Ohlert - staatl.anerkannte Altenpflegerin, Therapeutin für heilkundliche Psychotherapie (HPG), Gestalttherapeutin, Therapie von Angststörungen
evaohlerth@msn.com
Forum Pflege aktuell
Moderator: WernerSchell
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Schön zu hören wenn Menschen mit Herz und Verstand sich nah am Menschen befinden und von der Basis aus Probleme angehen.
Ihnen und denen mit Ihnen alles, alles Gute und viel Erfolg!
In der Hoffnung das dies Schule macht und immer mehr erkennen können das wir uns selber helfen müssen, weil sonst Neimand hilft!
Gerd Fröhlich- Rockmann
Ihnen und denen mit Ihnen alles, alles Gute und viel Erfolg!
In der Hoffnung das dies Schule macht und immer mehr erkennen können das wir uns selber helfen müssen, weil sonst Neimand hilft!
Gerd Fröhlich- Rockmann
Es ist der Mensch und nicht die Krankheit
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Stärkung der Angehörigen - Reformen nicht vergessen
Es ist richtig, dass sich die Angehörigen zu Wort melden. Denn sie haben oftmals die "Last der Pflege zu tragen". Sie kennen die Pflegeszene aus eigenem Erleben.
Allerdings halte ich es für geboten, das Pflegesystem mit seinen vielfältigen Schwächen in einer Gesamtschau im Auge zu behalten und insoweit für Verbesserungen einzutreten. Entscheidend wichtig sind Reformen im Pflegeversicherungsrecht - Pflegebedürftigkeitsbegriff und nachhaltige Finanzierung usw.
In diesem Sinne unterstütze ich alle Initiaitiven!
Cornelia
Allerdings halte ich es für geboten, das Pflegesystem mit seinen vielfältigen Schwächen in einer Gesamtschau im Auge zu behalten und insoweit für Verbesserungen einzutreten. Entscheidend wichtig sind Reformen im Pflegeversicherungsrecht - Pflegebedürftigkeitsbegriff und nachhaltige Finanzierung usw.
In diesem Sinne unterstütze ich alle Initiaitiven!
Cornelia
Ich trete für eine menschenwürdige Pflege ein und halte für es zwingend, mehr Pflegepersonal einzustellen.
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"Es ist richtig, dass sich die Angehörigen zu Wort melden. Denn sie haben oftmals die "Last der Pflege zu tragen". Sie kennen die Pflegeszene aus eigenem Erleben.
Allerdings halte ich es für geboten, das Pflegesystem mit seinen vielfältigen Schwächen in einer Gesamtschau im Auge zu behalten und insoweit für Verbesserungen einzutreten."
Es sind 7 von 10 Pflegebedürftige in Deutschland die bis in die höchsten Pflegestufen hinein zu Hause in guter Qualität gepflegt werden. Bei Demenz sind es 3/4 aller Betroffenen die zu Hause liebevoll gepflegt werden (siehe MuG III)
Somit sind pflegende Angehörige in Deutschland nach wie vor und unverändert der größte und am schlechtensten bezahlte Pflegedienst der Pflege in Übereinstimmung mit der gesetzlichen Forderung ambuland vor stationär überhaupt erst mal möglich macht!!
Es ist höchste Eisenbahn Rahmenbedingungen zu schaffen die diese Fakten berücksichtigt und lange an der Zeit eine adäquate Entschädigung für die Leistungen einzufordern die pflegende Angehörige der Gesellschaft leisten und somit auch tatsächlich den Pflegebedürftigen eine freie Wahl wie er gepflegt werden möchte zu ermöglichen!
Der Stand und vorgezeichnete Weg heute ist die Einbahnstraße Pflege zu Hause, Kurzzeitpflege, Heim.
Es ist lange and er Zeit Reformen zu machen die diese bekannten Sachverhalte berücksichtigt und sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert und nicht an den Interessen der Lobby der Pflegeindustrie
Anders wird in Deutschland künftig keine Pflege mehr sicher zu stellen sein, auch wenn man noch so sehr wünscht über Deutschland ein Dach zu spannen und Pflegeheim dran zu schreiben, denn der Mensch verliert durch Eintritt von Pflegebedürftigekeit nicht automatisch seine Selbstbestimmung !!!!
Daran sollte man auch Politiker zur Bundestagswahl 2009 messen, denn wir sind die nächsten die im Pflegebett landen könnten, wenn denn dann überhaupt noch eins vorhanden ist!
Gerd Fröhlich- Rockmann
Allerdings halte ich es für geboten, das Pflegesystem mit seinen vielfältigen Schwächen in einer Gesamtschau im Auge zu behalten und insoweit für Verbesserungen einzutreten."
Es sind 7 von 10 Pflegebedürftige in Deutschland die bis in die höchsten Pflegestufen hinein zu Hause in guter Qualität gepflegt werden. Bei Demenz sind es 3/4 aller Betroffenen die zu Hause liebevoll gepflegt werden (siehe MuG III)
Somit sind pflegende Angehörige in Deutschland nach wie vor und unverändert der größte und am schlechtensten bezahlte Pflegedienst der Pflege in Übereinstimmung mit der gesetzlichen Forderung ambuland vor stationär überhaupt erst mal möglich macht!!

Es ist höchste Eisenbahn Rahmenbedingungen zu schaffen die diese Fakten berücksichtigt und lange an der Zeit eine adäquate Entschädigung für die Leistungen einzufordern die pflegende Angehörige der Gesellschaft leisten und somit auch tatsächlich den Pflegebedürftigen eine freie Wahl wie er gepflegt werden möchte zu ermöglichen!
Der Stand und vorgezeichnete Weg heute ist die Einbahnstraße Pflege zu Hause, Kurzzeitpflege, Heim.
Es ist lange and er Zeit Reformen zu machen die diese bekannten Sachverhalte berücksichtigt und sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert und nicht an den Interessen der Lobby der Pflegeindustrie
Anders wird in Deutschland künftig keine Pflege mehr sicher zu stellen sein, auch wenn man noch so sehr wünscht über Deutschland ein Dach zu spannen und Pflegeheim dran zu schreiben, denn der Mensch verliert durch Eintritt von Pflegebedürftigekeit nicht automatisch seine Selbstbestimmung !!!!
Daran sollte man auch Politiker zur Bundestagswahl 2009 messen, denn wir sind die nächsten die im Pflegebett landen könnten, wenn denn dann überhaupt noch eins vorhanden ist!
Gerd Fröhlich- Rockmann
Es ist der Mensch und nicht die Krankheit