Beratung und Anleitung von pflegenden Angehörigen

Pflegespezifische Themen; z.B. Delegation, Pflegedokumentation, Pflegefehler und Haftung, Berufsrecht der Pflegeberufe

Moderator: WernerSchell

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DBfK

Beratung und Anleitung von pflegenden Angehörigen

Beitrag von DBfK » 05.07.2006, 08:07

DBfK und BARMER schließen Vereinbarung zu Beratung und Anleitung von pflegenden Angehörigen

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat mit der BARMER eine bundesweite Vereinbarung zur Durchführung von Pflegekursen und individuellen häuslichen Schulungen abgeschlossen. Neben der Vermittlung von Kenntnissen zur Versorgung eines Pflegebedürftigen werden in den Basis– und Spezialkursen Selbstpflege-Themen für die pflegenden Angehörigen aufgegriffen. „Wesentlich ist, dass sich Pflegepersonen ihren psychischen und physischen Belastungen bewusst werden, ihnen Möglichkeiten der Entlastung aufgezeigt werden und sie durch den Kontakt mit anderen pflegenden Angehörigen einen persönlichen Austausch in ihrer Lebenssituation erfahren“ sagt Claudia Pohl, Referentin für ambulante Pflege des DBfK. „Eine ausschließlich verrichtungsorientierte Kursgestaltung wurde von allen Beteiligten nicht gewünscht. Diese Vorgehensweise wird durch die derzeit neusten wissenschaftlichen Ergebnisse des Deutschen Institutes für angewandte Pflegeforschung e.V.(dip) unterstützt.“

Für die individuelle Anleitung und Beratung sind die häuslichen Schulungen geeignet. Pflegefachkräfte können bei einer häuslichen Schulung viel gezielter auf die Fragen und schwierigen Pflegesituationen eingehen. „Der Vorteil von häuslichen Schulungen ist die Berücksichtigung der Wohn- und Versorgungsverhältnisse des Pflegebedürftigen und den gegebenen Ressourcen der pflegenden Angehörigen“, hebt Juliane Diekmann von der Hauptverwaltung der BARMER hervor.

DBfK und BARMER tragen mit dem Abschluss dieser Vereinbarung dazu bei, dass pflegende Angehörige bundesweit die unterstützenden Angebote der Pflegeversicherung in Anspruch nehmen und so für sich selbst präventiv aktiv werden können. Vor Eintritt von Überforderung, Verzweiflung und Hilflosigkeit sollten pflegende Angehörige mit den verschiedensten Unterstützungsangeboten vertraut sein.

Nachfragen bitte an Frau Claudia Pohl, Referentin Ambulante Pflege, DBfK Bundesverband e.V.
Adresse:
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Bundesgeschäftstelle
Geisbergstraße 39
10777 Berlin
Tel 030-219157-0, Fax 030-219157-77
Internet http://www.dbfk.de

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) ist die berufliche Interessenvertretung der Krankenpflege, der Altenpflege und der Kinderkrankenpflege. Mehr Informationen über den Verband und seine internationalen und nationalen Netzwerke können Sie auf der Homepage http://www.dbfk.de nachlesen. Falls Sie Interviewwünsche haben oder noch mehr Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte per E-Mail an presse@dbfk.de oder rufen Sie uns unter 030-219157-0 an.

Quelle: Pressemitteilung vom 5.7.2006
DBfK-Bundesverband e. V.
Susanne Adjei
Sozialmanagerin
Tel.: +49 30 21 9157- 0
Fax: +49 30 21 9157-77
Geisbergstr. 39
10777 Berlin

Herbert Kunst
phpBB God
Beiträge: 894
Registriert: 13.11.2005, 13:48

Pflegende Angehörige stärken!!

Beitrag von Herbert Kunst » 05.07.2006, 08:26

Ich finde es gut, die pflegenden Angehörigen in ihrem Engagement zu stärken. Auf diesem Gebiet muss noch mehr geschehen!

Weitere umfangreiche Beiträge zum Thema
---- Pflegende Angehörige
findet man in diesem Forum wie folgt:

Rat und Hilfe für pflegende Angehörige
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Durchführung von Pflegekursen - Rahmenvereinbarung
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Für menschenwürdige Pflege sind wir alle verantwortlich! - Dazu finde ich immer wieder gute Informationen unter http://www.wernerschell.de

DBfK

Beratung und Anleitung von pflegenden Angehörigen

Beitrag von DBfK » 20.07.2006, 07:44

DBfK und BARMER schließen Vereinbarung zu Beratung und Anleitung von pflegenden Angehörigen

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat mit der BARMER Krankenkasse eine bundesweite Vereinbarung zur Durch-führung von Pflegekursen und individuellen häuslichen Schulungen abgeschlossen. Neben der Vermittlung von Kenntnissen zur Versorgung eines Pflegebedürftigen werden in den Basis- und Spezialkursen Selbstpflege-Themen für die pflegenden Angehörigen aufgegriffen. "Wesentlich ist, dass sich Pflegepersonen ihrer psychischen und physischen Belastungen bewusst werden, ihnen Möglichkeiten der Entlastung aufgezeigt werden und sie durch den Kontakt mit anderen pflegenden Angehörigen einen persönlichen Austausch in ihrer Lebenssituation erfahren" sagt Claudia Pohl, Referentin für ambulante Pflege des DBfK.

Die Meldung ist unter der Adresse http://www.dbfk.de zu finden.
Weitere Informationen können von der Seite http://www.barmer.de/barmer/web/Portale ... 75178.html
abgerufen werden.

Quelle: Newsletter des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe vom 20.7.2007

LVR

Pflegekurs für Angehörige von Demenzkranken

Beitrag von LVR » 31.08.2006, 06:35

"Wenn das Vergessen zur Krankheit wird" - Pflegekurs für Angehörige von Demenzkranken

Lehrgang im Gerontopsychiatrischen Zentrum Köln-Mülheim des LVR / Start am 12. September 2006 / Für alle pflegenden Angehörigen kostenlos

Köln. 28. August 2006. Die oft langjährige Pflege und Betreuung von Demenz-Patienten bedeutet eine hohe körperliche und seelische Belastung für die Angehörigen. Das Gerontopsychiatrische Zentrum Köln-Mülheim des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) bietet daher ab dem 12. September 2006 einen kostenlosen Pflegekurs für Angehörige von Menschen mit Demenz an. Der Kurs mit dem Titel "Wenn das Vergessen zur Krankheit wird" ist ein gemeinsames Projekt der Rheinischen Kliniken Köln des LVR und der AOK Rheinland.

Im Mittelpunkt des Kurses stehen praktische Hilfen und Tipps für den Alltag. Die Angehörige lernen, den Pflegealltag besser zu gestalten und einen sicheren Umgang mit dem oder der Erkrankten zu erlangen. Die Kursteilnehmer erhalten Informationen über Krankheitsbild und Krankheitsverlauf, Behandlungsmethoden, therapeutische Hilfsmöglichkeiten, finanzielle Unterstützung sowie Hinweise zur Stressbewältigung.

Der Kurs findet an sieben Abenden, immer dienstags in der Zeit von 17 - 19 Uhr statt. Die Teilnahme ist für alle pflegenden Angehörigen kostenlos. Zu den Abenden können erkrankte Angehörige mitgebracht werden. Sie werden vor Ort von Fachkräften betreut.

Um eine verbindliche Anmeldung wird gebeten unter der Rufnummer 0221 - 60608 - 507.

Gerontopsychiatrisches Zentrum,
Adamsstr. 12, 51063 Köln-Mülheim,
Telefon 0221/ 6 06 08-5 07.

Quelle: Informationen des Landschaftsverbandes Rheinland 29.08.2006

Aktion Mensch,

Altwerden mit behinderten Angehörigen

Beitrag von Aktion Mensch, » 17.09.2006, 06:52

Altwerden mit behinderten Angehörigen

Menschen mit schwerer geistiger oder körperlicher Behinderung haben heute eine ähnlich hohe Lebenserwartung wie Menschen ohne Behinderung. Das Thema "alternde Eltern" und Senioren mit Behinderung gewinnt daher zunehmend an Bedeutung.

Lesen Sie mehr dazu unter:
http://www.familienratgeber.de/ratgeber/seite_89364

Quelle: Newsletter der Aktion Mensch, 16. September 2006

Service
phpBB God
Beiträge: 1828
Registriert: 14.09.2006, 07:10

Entlastung für privat und beruflich Pflegende

Beitrag von Service » 21.09.2006, 13:43

Entlastung für privat und beruflich Pflegende per Mausklick
Neues Service-Verzeichnis zu Demenz geht am Welt-Alzheimertag online


Köln (KDA) - 21. September 2006 - Eine schnelle und wohnortnahe Übersicht über Initiativen, Dienste und Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen, die Unterstützung bei Demenz anbieten, vermittelt das heute an den Start gegangene Online-Verzeichnis unter http://www.demenz-service-nrw.de. Es ist ein Service-Angebot der Landesinitiative Demenz-Service NRW, die vom Ministerium für Arbeit Gesundheit und Soziales und den Pflegekassen gefördert wird. Damit erfahren von der Krankheit betroffene Familien sowie auf diesem Gebiet beruflich Engagierte eine wichtige Hilfe, denn sie erhalten auf einen Blick detaillierte Hinweise auf wohnortnahe Angebote.
"Die Begleitung von Menschen mit Demenz ist sehr aufwändig. Pflegende Angehörige sind rund um die Uhr gefordert und können oft nur kurz das Haus verlassen, um zum Beispiel in großer Eile einkaufen zu gehen", erklärt Christine Sowinski, Psychologin und Pflegefachfrau des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), bei dem die Koordinierungsstelle der Landesinitiative Demenz-Service NRW eingerichtet wurde. "Um die Pflegenden zu entlasten und damit ihre Pflegebereitschaft über einen längeren Zeitraum zu fördern, muss die Begleitung von Menschen mit Demenz unbedingt auf mehrere Schultern verteilt werden", betont Sowinski. Doch zeitnah geeignete Helferinnen und Helfer oder Institutionen zu finden, sei oft ein großes Problem.
Das neue Online-Verzeichnis soll dabei zukünftig Abhilfe schaffen: "Ob jemand nun beispielsweise nach Beratungsangeboten, Memory-Kliniken, Betreuungsgruppen, Kurzzeitpflege-Einrichtungen, Selbsthilfe-Initiativen, Wohngruppen oder Heimen sucht: Unterstützungsmöglichkeiten rund um das Thema Demenz sollen möglichst umfassend in der ständig wachsenden Datenbank erfasst werden, die nicht nur Adressen beinhaltet, sondern auch ergänzende und weitere nützliche Hinweise zu den Angeboten gibt", erklärt KDA-Geschäftsführer Klaus Großjohann.
Derzeit sind in dem Verzeichnis rund 1400 Angebote zu finden. Darunter sind erstmals auch ca. 500 vom Versorgungsamt Düsseldorf anerkannte Gruppen mit ehrenamtlich Helfenden, deren Leistungen mit den Pflegekassen abgerechnet werden können.
Mehr Transparenz und Qualität bei Demenz-spezifischen Angeboten
"Interessierte finden in der Datenbank auch Konzepte der Anbieter, die so formuliert sind, dass auch Laien sie verstehen. "Diese Angaben ermöglichen einen besseren Vergleich der Angebote untereinander, sorgen damit für mehr Transparenz auf dem Markt und so mittelfristig auch für mehr Qualität", erläutert Ministerialrat Roland Borosch vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Das NRW-Sozialministerium unterstützt gemeinsam mit den Landesverbänden der Pflegekassen den Aufbau dieses Online-Service-Angebotes und die Landesinitiative Demenz-Service NRW.

"Die Qualitätssicherung wird auch dadurch erreicht, dass die verschiedenen Anbieter, die in einer Region arbeiten, aber oft nichts voneinander wissen, nun aufeinander aufmerksam werden und zusammen arbeiten können. Von dieser Vernetzung und dem Hand-in-Hand-Arbeiten profitieren dann die Kranken und ihre Angehörigen", erklärt Klaus Besselmann von der Koordinierungsstelle der Landesinitiative im KDA. Besselmann weist darauf hin, dass damit nicht nur die "klassischen" Pflegeberufsgruppen wie Mitarbeitende in Pflegediensten und Heimen gemeint sind, sondern auch zum Beispiel Bankangestellte, Mitarbeitende bei Polizei und Justiz oder das Verkaufspersonal in Lebensmittelgeschäften. "Diese werden zunehmend mit Demenzerkrankten und ihren Orientierungsproblemen konfrontiert und brauchen daher dringend Informationen über wohnortnahe Informations- und Unterstützungsangebote zum Thema Demenz", so Besselmann und ergänzt: "Angebotsverzeichnisse wie dieses spielen außerdem eine wichtige Rolle im Kontext einer kommunalen Bedarfsplanung und der Arbeit von Gremien und Arbeitsgruppen, wie zum Beispiel kommunaler Pflege- und Gesundheitskonferenzen."
Das Online-Angebotsverzeichnis wurde zusammen mit den acht Demenz-Servicezentren in NRW und dem Versorgungsamt Düsseldorf zusammengestellt. Die Angaben des Verzeichnisses beruhen auf einer Selbstauskunft der Dienste und Einrichtungen, werden aber von den Demenz-Servicezentren laufend stichprobenartig und bei Bedarf überprüft sowie aktualisiert. Das Internet stellt dazu das ideale Medium dar. Anbieter von Demenz-spezifischen Angeboten können sich mit Hilfe eines Online-Antragsformulars auch selbst für die Aufnahme in die Datenbank bewerben. Somit lassen sich noch vorhandene Datenbanklücken in einzelnen Regionen NRWs sehr schnell schließen.
In Nordrhein-Westfallen leben derzeit mehr als 300.000 Menschen mit Demenz, von denen 75 Prozent in den eigenen vier Wänden meist von ihren Angehörigen betreut und gepflegt werden.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Ines Jonas oder Harald Raabe vom KDA-Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail: publicrelations@kda.de oder Telefon: 0221/931847-0
Homepage http://www.kda.de und http://www.demenz-service-nrw.de

Quelle: Pressemitteilung vom 21.9.2006

Siehe auch unter
viewtopic.php?t=5206
viewtopic.php?t=828

Aktion Mensch

Hilfe zur Selbsthilfe

Beitrag von Aktion Mensch » 24.09.2006, 06:58

Hilfe zur Selbsthilfe

Die Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung sowie von Eltern und Angehörigen ist in Ergänzung zu professioneller Fremdhilfe von großer Bedeutung. Das Menschen sich selbst oder gegenseitig helfen und sich in ihrer besonderen Situation stärken, ist Ziel der Selbsthilfe. Menschen, die von einer Behinderung betroffen sind, können sich selbst oder anderen in ähnlicher Lage bei der Bewältigung der auftretenden Probleme besondere Hilfe und Stütze sein.

Welche verschiedenen Formen der Selbsthilfe es gibt, welche Ziele mit der Selbsthilfe verfolgt werden und wo die passende Anlaufstelle zu finden ist, erfahren Sie unter:
http://www.familienratgeber.de/ratgeber/seite_6867.html

Quelle: Newsletter der Aktion Mensch, 23. September 2006

epd sozial

Angehörige sind bei der Pflege Demenzkranker enorm belastet

Beitrag von epd sozial » 25.09.2006, 07:40

Dem langsamen Sterben zusehen
Angehörige sind bei der Pflege Demenzkranker enorm belastet


http://www.epd.de/sozial/sozial_index_45080.html

Quelle: epd sozial , 25.9.2006

enno
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Beiträge: 170
Registriert: 25.11.2005, 23:43
Wohnort: M/V

Beitrag von enno » 29.09.2006, 02:11

selbsthilfe ist besser wie profesionelle,eigene erfahrung
die weitergabe an angehörige mit erfahrung wird aber oft verhindert.
wer hat "angst"vor aufklärung(machtverlust im medizinischen bereich?).suchen sie sich schon mal ein pflegeheim,das wird bei uns immer so gemacht (weiterbildung?).
mfg enno

DBfK

DBfK und DAK schließen Rahmenvereinbarung

Beitrag von DBfK » 03.11.2006, 07:03

DBfK und DAK schließen Rahmenvereinbarung

Schulungs- und Beratungsangebote für pflegende Angehörige Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat mit der DAK eine bundesweite Rahmenvereinbarung zur Durchführung von Schulungs- und Beratungsangeboten abgeschlossen.

http://www.presse.dak.de/ps.nsf/sbl/145 ... 1A002E3021

Quelle: Pressemitteilung vom 2.11.2006

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