Schönheits-Operationen - Probleme ?
Moderator: WernerSchell
Schönheits-Operationen - Probleme ?
Medizin-Touristen sollen leere Klinikbetten füllen
Deutsche Krankenhäuser wollen Kapazitäten für Schönheits-Operationen erhöhen
Hamburg (pte, 09. Okt 2003 09:26) - Medizin-Touristen, Patienten mit dem Wunsch nach ästhetischer Chirurgie und gestresste Manager werden zunehmend als Zielgruppe deutscher Spitäler ausgemacht. Angesichts leerer Betten in den Kliniken wollen etwa neun von zehn privaten Kliniken ihre Kapazitäten für Schönheitsoperationen in den nächsten Jahren erhöhen. Dies ergab eine aktuelle Studie, die die Hamburger Mummert Consulting http://www.mummert.de gemeinsam mit dem F.A.Z.-Institut erhoben hat.
Die Krankenhäuser reagieren mit den Maßnahmen vor allem auf Überkapazitäten und die sich verringernde durchschnittliche Verweildauer der Patienten. Sie wollen deshalb neue Geschäftsfelder erschließen. Drei Viertel der privaten und knapp die Hälfte der Krankenhäuser in öffentlicher Trägerschaft haben in der Studie angegeben, dass der Aufbau neuer Geschäftsfelder notwendig ist.
Die großen Häuser hoffen dabei vor allem auf den Gesundheits-Tourismus und die ästhetische Chirurgie: Insgesamt 63 Prozent der so genannten Maximalversorger bzw. Universitätskliniken wollen ihre Leistungen in dem Bereich erweitern und planen, bis 2005 darin zu investieren. Private Träger setzen gar schon zu 90 Prozent auf neue Einnahmen aus diesem Bereich. Außerdem wollen sie künftig zu zwei Dritteln so genannte Manager-Check-ups-anbieten, also gezielte Untersuchungen für stressgeplagte Patienten. Auch der Medizin-Tourismus boomt: Vor allem aus arabischen Ländern, aber auch aus Osteuropa kommen Patienten immer häufiger nach Deutschland zur Behandlung - laut Schätzungen sollen es jährlich bis zu 60.000 sein.
Quelle: Pressetext Deutschland, 9.10.2003
Deutsche Krankenhäuser wollen Kapazitäten für Schönheits-Operationen erhöhen
Hamburg (pte, 09. Okt 2003 09:26) - Medizin-Touristen, Patienten mit dem Wunsch nach ästhetischer Chirurgie und gestresste Manager werden zunehmend als Zielgruppe deutscher Spitäler ausgemacht. Angesichts leerer Betten in den Kliniken wollen etwa neun von zehn privaten Kliniken ihre Kapazitäten für Schönheitsoperationen in den nächsten Jahren erhöhen. Dies ergab eine aktuelle Studie, die die Hamburger Mummert Consulting http://www.mummert.de gemeinsam mit dem F.A.Z.-Institut erhoben hat.
Die Krankenhäuser reagieren mit den Maßnahmen vor allem auf Überkapazitäten und die sich verringernde durchschnittliche Verweildauer der Patienten. Sie wollen deshalb neue Geschäftsfelder erschließen. Drei Viertel der privaten und knapp die Hälfte der Krankenhäuser in öffentlicher Trägerschaft haben in der Studie angegeben, dass der Aufbau neuer Geschäftsfelder notwendig ist.
Die großen Häuser hoffen dabei vor allem auf den Gesundheits-Tourismus und die ästhetische Chirurgie: Insgesamt 63 Prozent der so genannten Maximalversorger bzw. Universitätskliniken wollen ihre Leistungen in dem Bereich erweitern und planen, bis 2005 darin zu investieren. Private Träger setzen gar schon zu 90 Prozent auf neue Einnahmen aus diesem Bereich. Außerdem wollen sie künftig zu zwei Dritteln so genannte Manager-Check-ups-anbieten, also gezielte Untersuchungen für stressgeplagte Patienten. Auch der Medizin-Tourismus boomt: Vor allem aus arabischen Ländern, aber auch aus Osteuropa kommen Patienten immer häufiger nach Deutschland zur Behandlung - laut Schätzungen sollen es jährlich bis zu 60.000 sein.
Quelle: Pressetext Deutschland, 9.10.2003
Warnung vor Faltenunterspritzungen
Plastische Chirurgen warnen vor Faltenunterspritzungen
Hannover (rpo). Jedes Jahr legen sich in Deutschland 400.000 Menschen für die Schönheit unters Messer. Jetzt hat der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie vor dauerhaft wirkenden Unterspritzungsmethoden gegen Falten gewarnt.
Das hält ein Leben lang und kann auch ein Leben lang Probleme machen", erklärte Hofmann am Freitag auf einer Pressekonferenz zur Jahrestagung seiner Gesellschaft in Hannover. Unterspritzungen mit Medikamenten sollten daher wiederholt angewandt werden.
….
Weiter unter
http://www.rp-online.de/public/article/ ... izin/29166
Hannover (rpo). Jedes Jahr legen sich in Deutschland 400.000 Menschen für die Schönheit unters Messer. Jetzt hat der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie vor dauerhaft wirkenden Unterspritzungsmethoden gegen Falten gewarnt.
Das hält ein Leben lang und kann auch ein Leben lang Probleme machen", erklärte Hofmann am Freitag auf einer Pressekonferenz zur Jahrestagung seiner Gesellschaft in Hannover. Unterspritzungen mit Medikamenten sollten daher wiederholt angewandt werden.
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Risiko Schönheits-OP
Risiko Schönheits-OP
Schlechte Resultate nicht immer Behandlungsfehler
Wenn eine Schönheitsoperation nicht das gewünschte Resultat bringt, muss nicht immer ein Kunstfehler dahinter stecken. Ein maskenhaft wirkendes Gesicht, verschobene und schrumpelnde Brüste oder Dellen an Hüfte und Po können auch Teil des unvermeidlichen Operationsrisikos sein, warnt in der Apothekenzeitschrift Gesundheit Prof. Hans-Ulrich Steinau, Direktor der Uniklinik für Plastische Chirurgie und Schwerbrandverletzte der Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannsheil in Bochum. „In dreißig bis vierzig Prozent der Fälle, bei denen sich Ärzte und Patienten streiten“, vermutet Steinau, „spielen übersteigerte Vorstellungen eine Rolle.“ Zum Teil überhören Operationswillige beim Aufklärungsgespräch, was auf sie zukommen kann – ein in Studien nachgewiesener Selbstschutzmechanismus, der Menschen eigen ist. Dr. Goswin vom Mallinckrodt, Plastischer Chirurg in München, verlangt denn auch von seinen Kollegen, die Patienten psychologisch so zu führen, dass sie auf Eingriffe verzichten, bei denen Wunsch und Wirklichkeit auseinander klaffen.
Das Apothekenmagazin Gesundheit 12/2003 liegt in vielen Apotheken aus und wird kostenlos an Kunden abgegeben.
Quelle: http://www.gesundheitpro.de/PGD/PGDP/pg ... ?snr=13655
Schlechte Resultate nicht immer Behandlungsfehler
Wenn eine Schönheitsoperation nicht das gewünschte Resultat bringt, muss nicht immer ein Kunstfehler dahinter stecken. Ein maskenhaft wirkendes Gesicht, verschobene und schrumpelnde Brüste oder Dellen an Hüfte und Po können auch Teil des unvermeidlichen Operationsrisikos sein, warnt in der Apothekenzeitschrift Gesundheit Prof. Hans-Ulrich Steinau, Direktor der Uniklinik für Plastische Chirurgie und Schwerbrandverletzte der Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannsheil in Bochum. „In dreißig bis vierzig Prozent der Fälle, bei denen sich Ärzte und Patienten streiten“, vermutet Steinau, „spielen übersteigerte Vorstellungen eine Rolle.“ Zum Teil überhören Operationswillige beim Aufklärungsgespräch, was auf sie zukommen kann – ein in Studien nachgewiesener Selbstschutzmechanismus, der Menschen eigen ist. Dr. Goswin vom Mallinckrodt, Plastischer Chirurg in München, verlangt denn auch von seinen Kollegen, die Patienten psychologisch so zu führen, dass sie auf Eingriffe verzichten, bei denen Wunsch und Wirklichkeit auseinander klaffen.
Das Apothekenmagazin Gesundheit 12/2003 liegt in vielen Apotheken aus und wird kostenlos an Kunden abgegeben.
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Warnung vor "Fett-weg-Spritze"
Warnung vor "Fett-weg-Spritze"
Schönheitschirurg kritisiert medikamentöse Fettauflösung
Baierbrunn (ots) - Vor der Methode, Fettpolster mit einem eingespritzten Medikament auflösen zu lassen, warnt Dr. Gerhard Sattler vom Vorstand der Gesellschaft für ästhetische Chirurgie in Deutschland e.V. (GÄCD). Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" zitiert den Experten mit den Worten: "Das Mittel ist für die Fettauflösung weder zugelassen noch ausreichend erprobt." Weil Langzeitstudien fehlten, sei über mögliche Nebenwirkungen bislang nichts bekannt. "Unsere Patienten sind keine Versuchskaninchen", kommentiert der Schönheitschirurg seine Warnung.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 1/2004 A liegt in vielen Apotheken aus und wird kostenlos an Kunden abgegeben.
Alle Texte auch online: http://www.GesundheitPro.de - Button "Apotheken Magazine" - Presse-Service
Quelle: ots / Wort und Bild - Apotheken Umschau, 2.1.2004
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=52678
Kontakt:
Ruth Pirhalla
Pressearbeit
Tel.: 089 / 7 44 33-123
Fax: 089 / 744 33-198
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
Schönheitschirurg kritisiert medikamentöse Fettauflösung
Baierbrunn (ots) - Vor der Methode, Fettpolster mit einem eingespritzten Medikament auflösen zu lassen, warnt Dr. Gerhard Sattler vom Vorstand der Gesellschaft für ästhetische Chirurgie in Deutschland e.V. (GÄCD). Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" zitiert den Experten mit den Worten: "Das Mittel ist für die Fettauflösung weder zugelassen noch ausreichend erprobt." Weil Langzeitstudien fehlten, sei über mögliche Nebenwirkungen bislang nichts bekannt. "Unsere Patienten sind keine Versuchskaninchen", kommentiert der Schönheitschirurg seine Warnung.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 1/2004 A liegt in vielen Apotheken aus und wird kostenlos an Kunden abgegeben.
Alle Texte auch online: http://www.GesundheitPro.de - Button "Apotheken Magazine" - Presse-Service
Quelle: ots / Wort und Bild - Apotheken Umschau, 2.1.2004
Digitale Pressemappe:
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Fax: 089 / 744 33-198
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Vor Schönheits-Op beraten lassen !
Lassen Sie sich vor einer Operation umfassend beraten
Schönheits-Op geplant? Vorher kritisch nachfragen!
Keine Schönheitsoperation ist frei von Risiken. Bevor Sie einen ästhetischen Eingriff im Gesicht vornehmen lassen, so raten Experten für Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie, sollten Sie Ihrem Arzt einige kritische Fragen stellen.
„Ich hätte da noch ein paar Fragen ...“ Was bei einer Schönheitsoperation auf Sie zukommt, sollten Sie besser vorher abklären.
19.12.03 - 1. Wie wird der Eingriff durchgeführt?
Lassen Sie sich den Hergang genau schildern und begründen, warum Ihr Behandler sich für diese oder jene Technik entschieden und warum diese in Ihrem individuellen Fall sinnvoll ist. Lassen Sie sich nicht durch Mediziner-Latein abschrecken und fragen Sie nach, bis Sie alles verstanden haben.
....
Weiter unter
http://www.aerztlichepraxis.de/db/shown ... /news.html
Schönheits-Op geplant? Vorher kritisch nachfragen!
Keine Schönheitsoperation ist frei von Risiken. Bevor Sie einen ästhetischen Eingriff im Gesicht vornehmen lassen, so raten Experten für Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie, sollten Sie Ihrem Arzt einige kritische Fragen stellen.
„Ich hätte da noch ein paar Fragen ...“ Was bei einer Schönheitsoperation auf Sie zukommt, sollten Sie besser vorher abklären.
19.12.03 - 1. Wie wird der Eingriff durchgeführt?
Lassen Sie sich den Hergang genau schildern und begründen, warum Ihr Behandler sich für diese oder jene Technik entschieden und warum diese in Ihrem individuellen Fall sinnvoll ist. Lassen Sie sich nicht durch Mediziner-Latein abschrecken und fragen Sie nach, bis Sie alles verstanden haben.
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Fettabsaugen ist nicht harmlos
Fettabsaugen ist nicht harmlos
Plastische Chirurgen warnen vor unseriöser Information
Ob Brustvergrößerung, Fettabsaugung oder Faltenentfernung mit dem Laser - kaum ein Tag vergeht, an dem in Vorabend-Magazinen im Fernsehen nicht über Menschen berichtet wird, die mittels Schönheitsoperation einem Makel an ihrem Körper zu Leibe rücken möchten. Auf solche Operationen spezialisierte Plastische Chirurgen kritisieren jedoch, dass die Eingriffe häufig verharmlost würden.
…
Weiter unter
http://www.merkur-online.de/nachrichten ... 27905.html
Plastische Chirurgen warnen vor unseriöser Information
Ob Brustvergrößerung, Fettabsaugung oder Faltenentfernung mit dem Laser - kaum ein Tag vergeht, an dem in Vorabend-Magazinen im Fernsehen nicht über Menschen berichtet wird, die mittels Schönheitsoperation einem Makel an ihrem Körper zu Leibe rücken möchten. Auf solche Operationen spezialisierte Plastische Chirurgen kritisieren jedoch, dass die Eingriffe häufig verharmlost würden.
…
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http://www.merkur-online.de/nachrichten ... 27905.html
"Tödliche Schönheitsoperation"
"Tödliche Schönheitsoperation"
Urteil des Landgerichts München I vom 30.06.04, Az.: 9 O 22186/03
.
Die 22-jährige Tochter der Kläger litt unter starkem Übergewicht, insbesondere in Form massiver Fettschürzen im Bauchbereich. Auf ihren Wunsch sprach sie im Anschluss an eine gynäkologische Untersuchung mit ihrem Frauenarzt, dem Beklagten, über die Möglichkeit einer Korrektur der Bauchdecke durch eine Bauchdeckenplastik-Operation. Dabei erläuterte der Beklagte u.a. die Vorgehensweise bei einer solchen Operation sowie den Umfang und mögliche Risiken und empfahl, eine Kostenzusage der Krankenkasse einzuholen. Nachdem diese erteilt war, suchte die Patientin ein halbes Jahr später erneut die Praxis des Beklagten auf. Im Anschluss an das Beratungsgespräch unterzeichnete sie einen Einwilligungsbogen für die geplante Operation, die wenige Tage später stattfinden sollte.
Am Vorabend der Operation wurde sie von der Anästhesistin über das erhöhte Thromboserisiko aufgeklärt, resultierend daraus, dass sie täglich 10 Zigaretten rauchte und seit ihrem 14. Lebensjahr die Pille nahm. Der Beklagte führte am darauffolgenden Morgen die Operation durch. Gegen 18.00 Uhr kam es bei der Patientin aufgrund einer postoperativen Lungen- oder Fettembolie zu einem kompletten Kreislaufversagen. Die sofort eingeleiteten Reanimationsmaß-nahmen konnten die Patientin nicht mehr retten, sie verstarb noch in der Nacht.
Die für Arzthaftungssachen zuständige 9. Zivilkammer des Landgerichts München I verurteilte den Beklagten, an die Eltern der Verstorbenen ein Schmerzensgeld von 5.000,- € sowie die Beerdigungskosten zu bezahlen, weil eine inhaltlich ausreichende Aufklärung über die Risiken der Operation, wenn überhaupt, zu spät erfolgt war. Über das durch Übergewicht, Nikotinkonsum und Einnahme der Pille erhöhte Risiko einer Thrombose/Fettembolie mit möglicherweise tödlichem Ausgang hätte in aller Deutlichkeit aufgeklärt werden müssen, vor allem bei einer kosmetischen Operation ohne medizinische Dringlichkeit. Die Patientin hätte dann rechtzeitig vor der Operation mit dem Rauchen und der Einnahme der Pille aufhören und das Risiko verringern können. Die erstmalige Aufklärung über das gravierende Thromboserisiko am Vorabend der Operation war verspätet, da ein bereits stationär aufgenommener Patient in der Regel damit überfordert ist, das Für und Wider der Operation abzuwägen.
Quelle: Pressemitteilung des Landgerichts München I vom 8.7.2004
(Pressesprecher: RiLG A. Müller)
Urteil des Landgerichts München I vom 30.06.04, Az.: 9 O 22186/03
.
Die 22-jährige Tochter der Kläger litt unter starkem Übergewicht, insbesondere in Form massiver Fettschürzen im Bauchbereich. Auf ihren Wunsch sprach sie im Anschluss an eine gynäkologische Untersuchung mit ihrem Frauenarzt, dem Beklagten, über die Möglichkeit einer Korrektur der Bauchdecke durch eine Bauchdeckenplastik-Operation. Dabei erläuterte der Beklagte u.a. die Vorgehensweise bei einer solchen Operation sowie den Umfang und mögliche Risiken und empfahl, eine Kostenzusage der Krankenkasse einzuholen. Nachdem diese erteilt war, suchte die Patientin ein halbes Jahr später erneut die Praxis des Beklagten auf. Im Anschluss an das Beratungsgespräch unterzeichnete sie einen Einwilligungsbogen für die geplante Operation, die wenige Tage später stattfinden sollte.
Am Vorabend der Operation wurde sie von der Anästhesistin über das erhöhte Thromboserisiko aufgeklärt, resultierend daraus, dass sie täglich 10 Zigaretten rauchte und seit ihrem 14. Lebensjahr die Pille nahm. Der Beklagte führte am darauffolgenden Morgen die Operation durch. Gegen 18.00 Uhr kam es bei der Patientin aufgrund einer postoperativen Lungen- oder Fettembolie zu einem kompletten Kreislaufversagen. Die sofort eingeleiteten Reanimationsmaß-nahmen konnten die Patientin nicht mehr retten, sie verstarb noch in der Nacht.
Die für Arzthaftungssachen zuständige 9. Zivilkammer des Landgerichts München I verurteilte den Beklagten, an die Eltern der Verstorbenen ein Schmerzensgeld von 5.000,- € sowie die Beerdigungskosten zu bezahlen, weil eine inhaltlich ausreichende Aufklärung über die Risiken der Operation, wenn überhaupt, zu spät erfolgt war. Über das durch Übergewicht, Nikotinkonsum und Einnahme der Pille erhöhte Risiko einer Thrombose/Fettembolie mit möglicherweise tödlichem Ausgang hätte in aller Deutlichkeit aufgeklärt werden müssen, vor allem bei einer kosmetischen Operation ohne medizinische Dringlichkeit. Die Patientin hätte dann rechtzeitig vor der Operation mit dem Rauchen und der Einnahme der Pille aufhören und das Risiko verringern können. Die erstmalige Aufklärung über das gravierende Thromboserisiko am Vorabend der Operation war verspätet, da ein bereits stationär aufgenommener Patient in der Regel damit überfordert ist, das Für und Wider der Operation abzuwägen.
Quelle: Pressemitteilung des Landgerichts München I vom 8.7.2004
(Pressesprecher: RiLG A. Müller)
Was macht Fettabsaugung gefährlich?
Was macht Fettabsaugung gefährlich?
WienWien (pts, 19. Jan 2005 11:05) - Aus Anlaß eines Todesfalls im Zusammenhang mit einer Fettabsaugung in Ungarn wird diskutiert, welche Faktoren diesen Eingriff gefährlich machen. Der einzige signifikante Sicherheitsfaktor bei einer Fettabsaugung scheint die Wahl der Anästhesie zu sein. Andere Faktoren, wie die Fachzugehörigkeit des operierenden Arztes spielen keine Rolle. "Unter den international anerkannten Spezialisten der Fettabsaugung sind sowohl Hautärzte als auch Plastische Chirurgen und Allgemeinmediziner und es gibt keinen Hinweise darauf, dass das Operationsrisiko bei einer dieser drei Fachgruppen höher wäre", sagt der Wiener kosmetische Chirurg DDr. Karl-Georg Heinrich. Vielmehr hängt die Gefahr von Komplikationen durch Blut- oder Fettgerinnsel offenbar davon ab, ob der Eingriff in Narkose oder unter lokaler Betäubung durchgeführt wird.
Den entscheidenden Durchbruch für die kosmetische Fettabsaugung brachte die Entwicklung der Tumeszenz-Anästhesie durch den amerikanischen Hautarzt Dr. Jeffrey Klein. Dabei wird das abzusaugende Fett mit einer Mischung aus stark verdünnter Kochsalzlösung, einem lokalen Betäubungsmittel (z.B. Xylocain) und kleinsten Mengen des Hormons Adrenalin infiltriert. Diese, nach ihrem Erfinder "Klein's Solution" genannte Lösung hat einen dreifachen Effekt: Sie betäubt höchst effizient das Operationsgebiet, das Adrenalin verengt die Gefäße und reduziert damit die Gefahr von Blutungen und die relativ große Flüssigkeitsmenge erleichtert das Absaugen des Fettes.
Wie sicher diese Methode ist, zeigte 1995 eine Arbeitsgruppe um C. William Hanke. Die Wissenschaftler analysierten das gesamte damals bekannte Daten- und Studienmaterial zu diesem Thema, was eine Gesamtzahl von mehr als 40.000 Operationen unter Tumeszenz-Anästhesie ergab. Eine so hohe Zahl von Operationen lässt gute Schlüsse hinsichtlich der Sicherheit einer Methode zu. Erfreuliches Ergebnis: Bei keinem einzigen Eingriff kam es zu tödlichen oder lebensgefährlichen Komplikationen, es war keine einzige Spitalseinweisung notwendig. In sehr seltenen Fällen traten leichtere Komplikationen wie anhaltende Schmerzen nach dem Eingriff, Fieber oder starke Müdigkeit auf. Alle diese möglichen Nebenwirkungen wurden mit einer Häufigkeit von weniger als 0,1 Prozent beobachtet. Das liegt weit unter dem Rest-Risiko jeder Vollnarkose. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind sehr selten. Bislang wurde nur ein einziger Fall bekannt, wo es durch das Zusammenwirken von Tumeszenz-Anästhesie und einem Antidepressivum zu Komplikationen kam (von denen sich die Patientin vollständig erholte).
Als "äußerst problematisch" bezeichnet DDr. Heinrich eine häufig zitierte Studie, in der eine angebliche hohe Dunkelziffer von Todesfällen bei Fettabsaugungen behauptet wird: "Bei dieser US-Auftragsstudie hat man Chirurgen gefragt, von wie vielen Todesfällen in Zusammenhang mit Fettabsaugungen sie gehört haben. Dann hat man die Angaben einfach zusammengerechnet und daraus auf das Risiko geschlossen. Weder wurde überprüft, ob es die angegebenen Todesfälle tatsächlich gegeben hat, noch hat irgendjemanden interessiert, ob da nicht ein und derselbe Fall mehrfach angegeben wurde. Nehmen wir an, es hätte einen einzigen Todesfall geben und hundert Chirurgen haben davon gehört. Das ergibt nach diesem Studiendesign dann 99 fiktive Todesopfer. Diese Erhebung wird in Fachkreisen nicht ernst genommen. Leider geistert sie immer wieder durch die Medien".
Es trifft hingegen zu, dass es bei Fettabsaugungen unter Vollnarkose manchmal zu Thrombosen oder Embolien kommt, wo Blut-oder Fettgerinnsel Blutgefäße verstopfen. In seltenen, tragischen Fällen kann dies tödlich enden. Offenbar bewirkt die Lähmung der Gefäßmuskulatur durch die Narkotika/Muskelrelaxantien, die bei der Vollnarkose eingesetzt werden, eine erheblich erhöhte Thrombose-/Embolieanfälligkeit in der Zeit nach dem Eingriff. Auch die Bettlägrigkeit als Folge der Narkose stellt ein Risiko bezüglich Thrombose-Entstehung dar. "Folgerung muß sein" so DDr.Heinrich, "Fettabsaugungen so schonend durchzuführen - am besten mit Mikrokanülen und schwachem Absauge-Sog - daß sie unter reiner örtlicher Betäubung ohne Narkose gemacht werden können und die Patienten anschließend voll mobil sind!"
Bis heute hat sich bewahrheitet, was Dr. Klein 1997 im Editorial des Fach-Journals "Dermatologic Surgery" schrieb: "Der einzige Faktor, der die Sicherheit einer Fettabsaugung signifikant beeinflusst, ist die Methode der Anästhesie. Die Tumeszenz-Anästhesie, die ausschließlich mit lokaler Betäubung auskommt, ist sicherer als die Semi-Tumeszenz- Anästhesie, bei der zusätzlich Voll-Narkose oder starke intravenöse Sedierung eingesetzt werden." Daran hat sich bis heute nichts geändert. Weitere Informationen unter http://www.liposuction.com und http://www.ddrheinrich.com .
Aussender: Kosmetische Chirurgie DDr.Heinrich
Ansprechpartner: Claudia König
email: kunden@ddr-heinrich.at
Tel. +43 1 532 18 01
Quelle: Pressetext Deutschland, 19.1.2005
WienWien (pts, 19. Jan 2005 11:05) - Aus Anlaß eines Todesfalls im Zusammenhang mit einer Fettabsaugung in Ungarn wird diskutiert, welche Faktoren diesen Eingriff gefährlich machen. Der einzige signifikante Sicherheitsfaktor bei einer Fettabsaugung scheint die Wahl der Anästhesie zu sein. Andere Faktoren, wie die Fachzugehörigkeit des operierenden Arztes spielen keine Rolle. "Unter den international anerkannten Spezialisten der Fettabsaugung sind sowohl Hautärzte als auch Plastische Chirurgen und Allgemeinmediziner und es gibt keinen Hinweise darauf, dass das Operationsrisiko bei einer dieser drei Fachgruppen höher wäre", sagt der Wiener kosmetische Chirurg DDr. Karl-Georg Heinrich. Vielmehr hängt die Gefahr von Komplikationen durch Blut- oder Fettgerinnsel offenbar davon ab, ob der Eingriff in Narkose oder unter lokaler Betäubung durchgeführt wird.
Den entscheidenden Durchbruch für die kosmetische Fettabsaugung brachte die Entwicklung der Tumeszenz-Anästhesie durch den amerikanischen Hautarzt Dr. Jeffrey Klein. Dabei wird das abzusaugende Fett mit einer Mischung aus stark verdünnter Kochsalzlösung, einem lokalen Betäubungsmittel (z.B. Xylocain) und kleinsten Mengen des Hormons Adrenalin infiltriert. Diese, nach ihrem Erfinder "Klein's Solution" genannte Lösung hat einen dreifachen Effekt: Sie betäubt höchst effizient das Operationsgebiet, das Adrenalin verengt die Gefäße und reduziert damit die Gefahr von Blutungen und die relativ große Flüssigkeitsmenge erleichtert das Absaugen des Fettes.
Wie sicher diese Methode ist, zeigte 1995 eine Arbeitsgruppe um C. William Hanke. Die Wissenschaftler analysierten das gesamte damals bekannte Daten- und Studienmaterial zu diesem Thema, was eine Gesamtzahl von mehr als 40.000 Operationen unter Tumeszenz-Anästhesie ergab. Eine so hohe Zahl von Operationen lässt gute Schlüsse hinsichtlich der Sicherheit einer Methode zu. Erfreuliches Ergebnis: Bei keinem einzigen Eingriff kam es zu tödlichen oder lebensgefährlichen Komplikationen, es war keine einzige Spitalseinweisung notwendig. In sehr seltenen Fällen traten leichtere Komplikationen wie anhaltende Schmerzen nach dem Eingriff, Fieber oder starke Müdigkeit auf. Alle diese möglichen Nebenwirkungen wurden mit einer Häufigkeit von weniger als 0,1 Prozent beobachtet. Das liegt weit unter dem Rest-Risiko jeder Vollnarkose. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind sehr selten. Bislang wurde nur ein einziger Fall bekannt, wo es durch das Zusammenwirken von Tumeszenz-Anästhesie und einem Antidepressivum zu Komplikationen kam (von denen sich die Patientin vollständig erholte).
Als "äußerst problematisch" bezeichnet DDr. Heinrich eine häufig zitierte Studie, in der eine angebliche hohe Dunkelziffer von Todesfällen bei Fettabsaugungen behauptet wird: "Bei dieser US-Auftragsstudie hat man Chirurgen gefragt, von wie vielen Todesfällen in Zusammenhang mit Fettabsaugungen sie gehört haben. Dann hat man die Angaben einfach zusammengerechnet und daraus auf das Risiko geschlossen. Weder wurde überprüft, ob es die angegebenen Todesfälle tatsächlich gegeben hat, noch hat irgendjemanden interessiert, ob da nicht ein und derselbe Fall mehrfach angegeben wurde. Nehmen wir an, es hätte einen einzigen Todesfall geben und hundert Chirurgen haben davon gehört. Das ergibt nach diesem Studiendesign dann 99 fiktive Todesopfer. Diese Erhebung wird in Fachkreisen nicht ernst genommen. Leider geistert sie immer wieder durch die Medien".
Es trifft hingegen zu, dass es bei Fettabsaugungen unter Vollnarkose manchmal zu Thrombosen oder Embolien kommt, wo Blut-oder Fettgerinnsel Blutgefäße verstopfen. In seltenen, tragischen Fällen kann dies tödlich enden. Offenbar bewirkt die Lähmung der Gefäßmuskulatur durch die Narkotika/Muskelrelaxantien, die bei der Vollnarkose eingesetzt werden, eine erheblich erhöhte Thrombose-/Embolieanfälligkeit in der Zeit nach dem Eingriff. Auch die Bettlägrigkeit als Folge der Narkose stellt ein Risiko bezüglich Thrombose-Entstehung dar. "Folgerung muß sein" so DDr.Heinrich, "Fettabsaugungen so schonend durchzuführen - am besten mit Mikrokanülen und schwachem Absauge-Sog - daß sie unter reiner örtlicher Betäubung ohne Narkose gemacht werden können und die Patienten anschließend voll mobil sind!"
Bis heute hat sich bewahrheitet, was Dr. Klein 1997 im Editorial des Fach-Journals "Dermatologic Surgery" schrieb: "Der einzige Faktor, der die Sicherheit einer Fettabsaugung signifikant beeinflusst, ist die Methode der Anästhesie. Die Tumeszenz-Anästhesie, die ausschließlich mit lokaler Betäubung auskommt, ist sicherer als die Semi-Tumeszenz- Anästhesie, bei der zusätzlich Voll-Narkose oder starke intravenöse Sedierung eingesetzt werden." Daran hat sich bis heute nichts geändert. Weitere Informationen unter http://www.liposuction.com und http://www.ddrheinrich.com .
Aussender: Kosmetische Chirurgie DDr.Heinrich
Ansprechpartner: Claudia König
email: kunden@ddr-heinrich.at
Tel. +43 1 532 18 01
Quelle: Pressetext Deutschland, 19.1.2005
Werbung für Schönheitsoperationen verbieten ?
Will Regierung Werbung für Schönheitsoperationen verbieten ?
Die Schönheitschirurgen in der BRD sollen zukünftig offenbar nicht mehr für ihre Operationen werben dürfen. Das sieht laut "Bild"-Zeitung vom 21.1.2005 ein Entwurf des Bundesrates für das neue Heilmittelwerbegesetz vor. Die Bundesregierung stimme, so das Blatt, dem Entwurf grundsätzlich zu. Von dem Verbot betroffen sollen „schönheitschirurgische Eingriffe ohne medizinische Notwendigkeit, wie z.B. Brustvergrößerungen durch Implantate und Fettabsaugung zur Verbesserung der Körperformen“ sein. Zur Begründung heißt es, die Eingriffe seien mit „Risiken verbunden, die zu erheblichen Gesundheitsschäden führen können“.
Die Schönheitschirurgen in der BRD sollen zukünftig offenbar nicht mehr für ihre Operationen werben dürfen. Das sieht laut "Bild"-Zeitung vom 21.1.2005 ein Entwurf des Bundesrates für das neue Heilmittelwerbegesetz vor. Die Bundesregierung stimme, so das Blatt, dem Entwurf grundsätzlich zu. Von dem Verbot betroffen sollen „schönheitschirurgische Eingriffe ohne medizinische Notwendigkeit, wie z.B. Brustvergrößerungen durch Implantate und Fettabsaugung zur Verbesserung der Körperformen“ sein. Zur Begründung heißt es, die Eingriffe seien mit „Risiken verbunden, die zu erheblichen Gesundheitsschäden führen können“.
Irreführende Werbung bei Schönheitsoperationen
Irreführende Werbung bei Schönheitsoperationen soll künftig verboten werden
Irreführende und suggestive Werbung für Schönheitsoperationen soll künftig verboten werden. Das sieht der Referentenentwurf des 14. AMG Änderungsgesetzes vor. Beispielsweise sollen künftig „vorher – nachher Fotos“ nicht mehr möglich sein.
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: „Auch kosmetische Operationen sind ein chirurgischer Eingriff und nie ganz ungefährlich. Daher dürfen wir nicht zulassen, dass mit Schönheitsoperationen – bis hin zur Rundumerneuerung – so geworben wird, als sei problemlos alles möglich. Dabei verurteile ich nicht, dass Menschen gut aussehen wollen - das will fast jeder. Aber wir dürfen nicht zulassen, dass Schönheitsoperationen mit all ihren Risiken so selbstverständlich werden wie der Gang zum Friseur."
Im Einzelnen: Mit der 14. Arzneimittelgesetz (AMG) – Novelle sollen die sogenannten Schönheitsoperationen in den Anwendungsbereich des Heilmittelwerbegesetzes (HWG) einbezogen werden. Damit wird die Werbung für Schönheits-OP´s eingeschränkt.
Schönheitschirurgische Eingriffe, die nicht medizinisch notwendig sind, wie zum
Beispiel Brustvergrößerungen durch Implantate oder Fettabsaugung zur Verbesserung der Körperformen, sind - wie jeder operative Eingriff - mit Risiken verbunden, die zu erheblichen Gesundheitsschäden führen können. Angesichts der rapide steigenden Zahlen von schönheitschirurgischen Eingriffen ist es daher - wie im Fall von krankheitsbezogenen Eingriffen - notwendig, die Werbung für diese Verfahren dem Gesetz über die Werbung auf dem Gebiet des Heilwesens zu unterwerfen.
Durch die Einbeziehung in den Anwendungsbereich des HWG werden insbesondere bestimmte Formen der suggestiven oder irreführenden Werbung, wie sie inzwischen weit verbreitet sind, verboten.
Eine Irreführung liegt nach § 3 HWG insbesondere dann vor, wenn u.a. Verfahren oder Behandlungen eine therapeutische Wirksamkeit beigelegt wird, die sie nicht
haben, oder wenn fälschlich der Eindruck erweckt wird, dass ein Erfolg mit Sicherheit erwartet werden kann.
Verstöße gegen § 3 stellen bei vorsätzlichem Handeln eine Straftat (Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe), bei fahrlässigem Handeln eine Ordnungswidrigkeit dar (§ 15 Abs. 2 HWG, Geldbuße bis 20.000 Euro).
Ferner verbietet § 11 HWG bestimmte Arten und Formen der Werbung, die erfahrungsgemäß zu einer unsachlichen Beeinflussung oder einer Irreführung des Publikums führen können; deshalb soll die Werbung außerhalb von Fachmedien von suggestiven Werbemethoden freigehalten werden.
Verstöße gegen § 11 stellen einen Ordnungswidrigkeitstatbestand dar (§ 15 Abs. 1 Nr. 8 HWG, Geldbuße bis 50.000 Euro).
Zur Frage der Einbeziehung der Schönheitsoperationen in den Anwendungsbereich des HWG besteht Konsens mit dem Bundesrat.
Den Referentenentwurf finden Sie im Internet unter
http://www.bmgs.bund.de/download/gesetz ... -AendG.pdf
Er liegt den Beteiligten zur Stellungnahme vor.
Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung vom 12.2.2005
http://www.bmgs.bund.de/deu/gra/aktuell ... 0_6801.cfm
Irreführende und suggestive Werbung für Schönheitsoperationen soll künftig verboten werden. Das sieht der Referentenentwurf des 14. AMG Änderungsgesetzes vor. Beispielsweise sollen künftig „vorher – nachher Fotos“ nicht mehr möglich sein.
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: „Auch kosmetische Operationen sind ein chirurgischer Eingriff und nie ganz ungefährlich. Daher dürfen wir nicht zulassen, dass mit Schönheitsoperationen – bis hin zur Rundumerneuerung – so geworben wird, als sei problemlos alles möglich. Dabei verurteile ich nicht, dass Menschen gut aussehen wollen - das will fast jeder. Aber wir dürfen nicht zulassen, dass Schönheitsoperationen mit all ihren Risiken so selbstverständlich werden wie der Gang zum Friseur."
Im Einzelnen: Mit der 14. Arzneimittelgesetz (AMG) – Novelle sollen die sogenannten Schönheitsoperationen in den Anwendungsbereich des Heilmittelwerbegesetzes (HWG) einbezogen werden. Damit wird die Werbung für Schönheits-OP´s eingeschränkt.
Schönheitschirurgische Eingriffe, die nicht medizinisch notwendig sind, wie zum
Beispiel Brustvergrößerungen durch Implantate oder Fettabsaugung zur Verbesserung der Körperformen, sind - wie jeder operative Eingriff - mit Risiken verbunden, die zu erheblichen Gesundheitsschäden führen können. Angesichts der rapide steigenden Zahlen von schönheitschirurgischen Eingriffen ist es daher - wie im Fall von krankheitsbezogenen Eingriffen - notwendig, die Werbung für diese Verfahren dem Gesetz über die Werbung auf dem Gebiet des Heilwesens zu unterwerfen.
Durch die Einbeziehung in den Anwendungsbereich des HWG werden insbesondere bestimmte Formen der suggestiven oder irreführenden Werbung, wie sie inzwischen weit verbreitet sind, verboten.
Eine Irreführung liegt nach § 3 HWG insbesondere dann vor, wenn u.a. Verfahren oder Behandlungen eine therapeutische Wirksamkeit beigelegt wird, die sie nicht
haben, oder wenn fälschlich der Eindruck erweckt wird, dass ein Erfolg mit Sicherheit erwartet werden kann.
Verstöße gegen § 3 stellen bei vorsätzlichem Handeln eine Straftat (Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe), bei fahrlässigem Handeln eine Ordnungswidrigkeit dar (§ 15 Abs. 2 HWG, Geldbuße bis 20.000 Euro).
Ferner verbietet § 11 HWG bestimmte Arten und Formen der Werbung, die erfahrungsgemäß zu einer unsachlichen Beeinflussung oder einer Irreführung des Publikums führen können; deshalb soll die Werbung außerhalb von Fachmedien von suggestiven Werbemethoden freigehalten werden.
Verstöße gegen § 11 stellen einen Ordnungswidrigkeitstatbestand dar (§ 15 Abs. 1 Nr. 8 HWG, Geldbuße bis 50.000 Euro).
Zur Frage der Einbeziehung der Schönheitsoperationen in den Anwendungsbereich des HWG besteht Konsens mit dem Bundesrat.
Den Referentenentwurf finden Sie im Internet unter
http://www.bmgs.bund.de/download/gesetz ... -AendG.pdf
Er liegt den Beteiligten zur Stellungnahme vor.
Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung vom 12.2.2005
http://www.bmgs.bund.de/deu/gra/aktuell ... 0_6801.cfm
Verbot irreführender Werbung ....
Verbot irreführender Werbung für Schönheitsoperationen
Müller: Richtiges Signal vom Bund - Bayerische Initiative erfolgreich - Keine SchönheitsOP auf Pump
Als Signal zum richtigen Zeitpunkt begrüßte Bayerns Gesundheitsstaatssekretärin Emilia Müller die Ankündigung eines Verbots der Werbung für Schönheitsoperationen. "Ich bin froh, dass die Bundesgesundheitsministerin jetzt gleich den Vorschlag Bayerns aufgreift und die Werbung für Schönheitsoperationen beschränken will. Bisher hatte der Bund auf den Bundesratsbeschluss vom September 2004 ja abwartend reagiert", kommentierte Müller die neue Bestätigung aus dem Bundesgesundheitsministerium. Die bisher uneingeschränkte Werbung mit suggestiven Vorher-/Nachherbildern habe erheblich zu einem Trend zu Schönheitsoperationen beigetragen. "Mit solchen Methoden wird der Eindruck erweckt, Schönheit ist mit dem Skalpell so leicht und risikolos zu haben wie eine neue Frisur. Dem muss ein Riegel vorgeschoben werden", betonte Müller.
Vor Schönheitsoperationen auf Pump warnte Müller: "Wer sich Schönheit auf Kredit finanziert, kann schnell in der Schuldenfalle landen, besonders dann, wenn Misserfolge oder Komplikationen weitere Behandlungskosten nach sich ziehen." Schönheit aus zweiter Hand kann sehr teuer werden. Krankenkassen schließen nicht nur die Leistung für eine Schönheitsoperation selbst aus. Auch eine Leistungspflicht für Behandlungskosten von unvorhergesehenen Folgen aus einer medizinisch nicht notwendigen Schönheitsoperation in Ländern außerhalb der EU kann eingeschränkt sein. Wer nach einer Schönheitsoperation beatmet werden muss, kann so schnell Tausende von Euros für den Aufenthalt auf der Intensivstation los sein.
Bayern hatte bereits 2004 über den Bundesrat einen Antrag eingebracht, mit der Änderung des Heilmittelwerbegesetzes eine Rechtslücke zu schließen. So soll künftig das Verbot irreführender Werbung auch für nicht medizinisch notwendige Schönheitsoperationen gelten, wie Brustvergrößerung oder Fettabsaugung. Bisher sind von Werbebeschränkungen nur Verfahren und Behandlungen erfasst, die auf die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten zielen.
Weitere Informationen: http://www.gesundheit.bayern.de
Quelle: Pressemitteilung vom 11.2.2005
Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz - http://www.stmugv.bayern.de
Müller: Richtiges Signal vom Bund - Bayerische Initiative erfolgreich - Keine SchönheitsOP auf Pump
Als Signal zum richtigen Zeitpunkt begrüßte Bayerns Gesundheitsstaatssekretärin Emilia Müller die Ankündigung eines Verbots der Werbung für Schönheitsoperationen. "Ich bin froh, dass die Bundesgesundheitsministerin jetzt gleich den Vorschlag Bayerns aufgreift und die Werbung für Schönheitsoperationen beschränken will. Bisher hatte der Bund auf den Bundesratsbeschluss vom September 2004 ja abwartend reagiert", kommentierte Müller die neue Bestätigung aus dem Bundesgesundheitsministerium. Die bisher uneingeschränkte Werbung mit suggestiven Vorher-/Nachherbildern habe erheblich zu einem Trend zu Schönheitsoperationen beigetragen. "Mit solchen Methoden wird der Eindruck erweckt, Schönheit ist mit dem Skalpell so leicht und risikolos zu haben wie eine neue Frisur. Dem muss ein Riegel vorgeschoben werden", betonte Müller.
Vor Schönheitsoperationen auf Pump warnte Müller: "Wer sich Schönheit auf Kredit finanziert, kann schnell in der Schuldenfalle landen, besonders dann, wenn Misserfolge oder Komplikationen weitere Behandlungskosten nach sich ziehen." Schönheit aus zweiter Hand kann sehr teuer werden. Krankenkassen schließen nicht nur die Leistung für eine Schönheitsoperation selbst aus. Auch eine Leistungspflicht für Behandlungskosten von unvorhergesehenen Folgen aus einer medizinisch nicht notwendigen Schönheitsoperation in Ländern außerhalb der EU kann eingeschränkt sein. Wer nach einer Schönheitsoperation beatmet werden muss, kann so schnell Tausende von Euros für den Aufenthalt auf der Intensivstation los sein.
Bayern hatte bereits 2004 über den Bundesrat einen Antrag eingebracht, mit der Änderung des Heilmittelwerbegesetzes eine Rechtslücke zu schließen. So soll künftig das Verbot irreführender Werbung auch für nicht medizinisch notwendige Schönheitsoperationen gelten, wie Brustvergrößerung oder Fettabsaugung. Bisher sind von Werbebeschränkungen nur Verfahren und Behandlungen erfasst, die auf die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten zielen.
Weitere Informationen: http://www.gesundheit.bayern.de
Quelle: Pressemitteilung vom 11.2.2005
Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz - http://www.stmugv.bayern.de
Schönheitseingriffe mit hässlichem Makel
Nach Brustvergrößerung kämpfen 2 bis 2,5 Prozent der Patientinnen mit Infektionen
Schönheitseingriffe mit hässlichem Makel
„Wer schön sein will, muss leiden“ sagt das Sprichwort. Im Zeitalter der boomenden Schönheitschirurgie scheint sich diese Redensart zu bewahrheiten.
Über den Operationsschmerz hinaus können Komplikationen derartiger Eingriffe lange Leidenswege beschreiben und gesunde Menschen in Kranke verwandeln. Wie viele Eingriffe der Schönheit zuliebe in Deutschland vorgenommen werden?
„Die Situation wird leider durch die exponentiell ansteigenden Zahlen von Instituten für Schönheitschirurgie, die von Ärzten geleitet werden, die keine Weiterbildung in Plastischer und Ästhetischer Chirurgie durchlaufen haben, immer unübersichtlicher“, erklärt Dr. Marita Eisenmann-Klein, Chefärztin für Plastische Chirurgie am St.-Josef-Krankenhaus in Regensburg. „Wir gehen mittlerweile von bis zu einer Million Eingriffen pro Jahr in Deutschland aus“, beziffert die Vizepräsidentin der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). „Harte Daten gibt es nicht, da die Übergänge von den rein ästhetischen Eingriffen zur Wiederherstellung der Funktion fließend sind. Jährlich sind etwa 35 000 Brustvergrößerungen in Deutschland zu verzeichnen“, fährt die Expertin fort. Damit gehören Vergrößerungen der Brust zu den am häufigsten vorgenommenen Schönheitsoperationen.
Dass Brustvergrößerungen jedoch keineswegs so harmlos und ungefährlich sind, wie häufig beispielsweise in TV-Shows suggeriert, belegt ein Schweizer Wissenschaftler-Team um Prof. Brigitte Pittet vom Genfer Universitätskrankenhaus (Lancet Infectious Diseases 5 [2004] 94-106).
Probleme können noch Jahre nach dem Eingriff auftreten
Immerhin hätten zwei bis 2,5 Prozent der Patientinnen nach ihrer nicht gerade billigen Operation - nach Angaben der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen kostet der Eingriff zirka 4 600 bis 6 800 Euro - mit einer Infektion zu kämpfen, berichtet Pittet. In zwei Drittel der Fälle entwickeln sich Infektionen innerhalb der akuten postoperativen Periode, also innerhalb eines Monats. Doch auch noch Monate oder Jahre nach der Operation können derlei Probleme auftreten.
Darüber hinaus kommt es laut Datenanalyse nicht selten vor, dass unbemerkt verlaufende Infektionen langfristig zu einer Kapselfibrose führen. Mögliche Folgen dieser Komplikation: Schmerzen und ästhetische Beeinträchtigungen, die operativ korrigiert werden müssen, indem die „vernarbte“ Kapsel entfernt und ein neues Implantat eingesetzt wird.
Die Gefahr einer Infektion ist laut Studienresümee nach einer Brust-Rekonstruktion und nachfolgender Implantation höher als nach simpler Mamma-Augmentation. Der Ursprung einer Infektion nach Einsetzen von Implantaten bleibe noch immer unklar, resümiert Studienleiterin Pittet. Potenzielle Infektionsquellen wie kontaminierte Implantate und Kochsalzlösung sowie unsauberes Operationsbesteck sind zwar bekannt. Doch es gibt weitere mögliche präsdisponierende Faktoren für eine Infektion: Unfälle, bei denen der Busen in Mitleidenschaft gezogen wird, Brusttraumen, generell operative - auch dentale! - Eingriffe, Pyodermitiden, bereits bestehende Infektionen, Brustmassagen und Irritationen der Brusthaut.
Quelle: Zeitschrift "Ärztliche Praxis" (Vostellung in dieser Homepage mit Genehmigung der Redaktion!)
Schönheitseingriffe mit hässlichem Makel
„Wer schön sein will, muss leiden“ sagt das Sprichwort. Im Zeitalter der boomenden Schönheitschirurgie scheint sich diese Redensart zu bewahrheiten.
Über den Operationsschmerz hinaus können Komplikationen derartiger Eingriffe lange Leidenswege beschreiben und gesunde Menschen in Kranke verwandeln. Wie viele Eingriffe der Schönheit zuliebe in Deutschland vorgenommen werden?
„Die Situation wird leider durch die exponentiell ansteigenden Zahlen von Instituten für Schönheitschirurgie, die von Ärzten geleitet werden, die keine Weiterbildung in Plastischer und Ästhetischer Chirurgie durchlaufen haben, immer unübersichtlicher“, erklärt Dr. Marita Eisenmann-Klein, Chefärztin für Plastische Chirurgie am St.-Josef-Krankenhaus in Regensburg. „Wir gehen mittlerweile von bis zu einer Million Eingriffen pro Jahr in Deutschland aus“, beziffert die Vizepräsidentin der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC). „Harte Daten gibt es nicht, da die Übergänge von den rein ästhetischen Eingriffen zur Wiederherstellung der Funktion fließend sind. Jährlich sind etwa 35 000 Brustvergrößerungen in Deutschland zu verzeichnen“, fährt die Expertin fort. Damit gehören Vergrößerungen der Brust zu den am häufigsten vorgenommenen Schönheitsoperationen.
Dass Brustvergrößerungen jedoch keineswegs so harmlos und ungefährlich sind, wie häufig beispielsweise in TV-Shows suggeriert, belegt ein Schweizer Wissenschaftler-Team um Prof. Brigitte Pittet vom Genfer Universitätskrankenhaus (Lancet Infectious Diseases 5 [2004] 94-106).
Probleme können noch Jahre nach dem Eingriff auftreten
Immerhin hätten zwei bis 2,5 Prozent der Patientinnen nach ihrer nicht gerade billigen Operation - nach Angaben der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen kostet der Eingriff zirka 4 600 bis 6 800 Euro - mit einer Infektion zu kämpfen, berichtet Pittet. In zwei Drittel der Fälle entwickeln sich Infektionen innerhalb der akuten postoperativen Periode, also innerhalb eines Monats. Doch auch noch Monate oder Jahre nach der Operation können derlei Probleme auftreten.
Darüber hinaus kommt es laut Datenanalyse nicht selten vor, dass unbemerkt verlaufende Infektionen langfristig zu einer Kapselfibrose führen. Mögliche Folgen dieser Komplikation: Schmerzen und ästhetische Beeinträchtigungen, die operativ korrigiert werden müssen, indem die „vernarbte“ Kapsel entfernt und ein neues Implantat eingesetzt wird.
Die Gefahr einer Infektion ist laut Studienresümee nach einer Brust-Rekonstruktion und nachfolgender Implantation höher als nach simpler Mamma-Augmentation. Der Ursprung einer Infektion nach Einsetzen von Implantaten bleibe noch immer unklar, resümiert Studienleiterin Pittet. Potenzielle Infektionsquellen wie kontaminierte Implantate und Kochsalzlösung sowie unsauberes Operationsbesteck sind zwar bekannt. Doch es gibt weitere mögliche präsdisponierende Faktoren für eine Infektion: Unfälle, bei denen der Busen in Mitleidenschaft gezogen wird, Brusttraumen, generell operative - auch dentale! - Eingriffe, Pyodermitiden, bereits bestehende Infektionen, Brustmassagen und Irritationen der Brusthaut.
Quelle: Zeitschrift "Ärztliche Praxis" (Vostellung in dieser Homepage mit Genehmigung der Redaktion!)
Schönheits-Operationen ansteigend
Die Zahl der Schönheitsoperationen ist in Deutschland gestiegen.
Für die Schönheit legen sich nach einem Bericht des Deutschen Ärztebalttes immer mehr Deutsche unters Messer: 700.000 Eingriffe zählten die Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirurgie (VDPC) und die Vereinigung der Deutschen Ästhetischen-Plastischen Chirurgie (VDÄPC) im vergangenen Jahr 2004. Dies hätten, so das Blatt, die beiden Verbände am 4. März 2005 in Berlin mitgeteilt. Im Jahr 2002 hätten noch 660.000 Operationen der Schönheit gegolten. Deutschland habe damit 2004 auf Platz sechs unter den Staaten mit den meisten Schönheitsoperationen gelegen. Spitzenreiter seien die USA, gefolgt von Mexiko und Brasilien.
Weiter berichtet das Deutsche Ärzteblatt: Bei etwa 10% der Eingriffe in Deutschland handelte es sich um Kinder oder Jugendliche. Dabei ging es den Angaben des VDPC und des VDÄPC zufolge in den „allermeisten Fällen“ um Korrekturen abstehender Ohren. Die Verbände betonten, dass es nicht bei allen Operationen der plastischen Chirurgie ausschließlich um die Schönheit ginge. Tatsächlich seien nur 25% der Eingriffe rein ästhetischer Natur gewesen, sagte Marita Eisenmann-Klein von der VDPC. Bei dem Großteil handele es sich um plastische Operationen, die nach Krankheiten oder Verletzungen notwendig seien.
Sind das nur seriöse Informationen oder soll damit die Problematik mit den Schönheitsoperationen, über die seit Monaten sehr kritisch berichtet wird, nur verniedlicht werden? Diese Frage steht zunächst offen im Raum!
Für die Schönheit legen sich nach einem Bericht des Deutschen Ärztebalttes immer mehr Deutsche unters Messer: 700.000 Eingriffe zählten die Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirurgie (VDPC) und die Vereinigung der Deutschen Ästhetischen-Plastischen Chirurgie (VDÄPC) im vergangenen Jahr 2004. Dies hätten, so das Blatt, die beiden Verbände am 4. März 2005 in Berlin mitgeteilt. Im Jahr 2002 hätten noch 660.000 Operationen der Schönheit gegolten. Deutschland habe damit 2004 auf Platz sechs unter den Staaten mit den meisten Schönheitsoperationen gelegen. Spitzenreiter seien die USA, gefolgt von Mexiko und Brasilien.
Weiter berichtet das Deutsche Ärzteblatt: Bei etwa 10% der Eingriffe in Deutschland handelte es sich um Kinder oder Jugendliche. Dabei ging es den Angaben des VDPC und des VDÄPC zufolge in den „allermeisten Fällen“ um Korrekturen abstehender Ohren. Die Verbände betonten, dass es nicht bei allen Operationen der plastischen Chirurgie ausschließlich um die Schönheit ginge. Tatsächlich seien nur 25% der Eingriffe rein ästhetischer Natur gewesen, sagte Marita Eisenmann-Klein von der VDPC. Bei dem Großteil handele es sich um plastische Operationen, die nach Krankheiten oder Verletzungen notwendig seien.
Sind das nur seriöse Informationen oder soll damit die Problematik mit den Schönheitsoperationen, über die seit Monaten sehr kritisch berichtet wird, nur verniedlicht werden? Diese Frage steht zunächst offen im Raum!
Speck muss weg - Fettabsaugung als Lösung?
Der Speck muss weg,...aber wie?
Fettabsaugung als Lösung?
Wien (pts/16.03.2005/09:00) - Die Fettabsaugung ist die häufigste Schönheitsoperation in Österreich, und erscheint vielen Frauen die Lösung ihrer Figurprobleme. Doch die Erfahrung zeigt, dass die chirurgische Reduzierung der Fettpölster ohne eine tief greifende Veränderung der Ernährung und Lebensgewohnheiten keine nachhaltige Lösung dieser Figurprobleme darstellt. Die "sportliche" Figur lässt sich eben nur durch ebendiese sportliche Betätigung erreichen; erst eine harmonische, trainierte Muskulatur verbessert die Körperhaltung und bringt Straffheit ins Hautgewebe. Eine ausgewogene Ernährung stellt die Basis der Gewichtsregulation dar und wird von vielen plastischen Chirurgen auch als Voraussetzung für eine operative Reduktion des Specks gesehen.
Nur die Fettpölsterchen, die den Diäten widerstehen, werden mit dem Messer nachkorrigiert. In der Ordinationsgemeinschaft top-med hat die plastische Chirurgin Doz. Greta Nehrer ein Konzept der Kombination von Sport, Ernährung und Chirurgie entwickelt.
Nach einem ersten Gespräch werden sowohl Ernährungsplan als auch Trainingsplan festgelegt und in Kooperation mit dem Fittnessclub Manhattan umgesetzt.
Mit Dr. Klaus Dann und Prof. Dr. Stefan Nehrer stehen im top-med auch zwei erfahrene Sportmediziner zur Verfügung, um die Voraussetzungen von Seiten des Bewegungsapparates zu überprüfen und andererseits auch auftretende Verletzungen und Überlastungen zu behandeln.
"Die Fettabsaugung wird oft als Bagatelloperation eingestuft und unkritisch eingesetzt", meint Doz. Nehrer. "Erst die Kombination aus Ernährungsumstellung und gezieltem sportlichen Training kann im Sinne eines Bodydesign eine nachhaltige Figurverbesserung erzielen. Außerdem macht Bewegung und Sport Freude und wir wissen: wahre Schönheit kommt von innen".
Für den Inhalt verantwortlich:
Univ.Doz.Dr. Greta Nehrer
top-med Wien
http://www.top-med.at
JournalistInnenanfragen bitte an:
Mag. Eva Haas,
E-Mail: office@evahaas.at
A-2384 Breitenfurt, Kornblumenweg 5
T. +43 2239 321911 F. +43 2239 321919
Quelle: Pressetext Deutschland, 16.3.2005
Fettabsaugung als Lösung?
Wien (pts/16.03.2005/09:00) - Die Fettabsaugung ist die häufigste Schönheitsoperation in Österreich, und erscheint vielen Frauen die Lösung ihrer Figurprobleme. Doch die Erfahrung zeigt, dass die chirurgische Reduzierung der Fettpölster ohne eine tief greifende Veränderung der Ernährung und Lebensgewohnheiten keine nachhaltige Lösung dieser Figurprobleme darstellt. Die "sportliche" Figur lässt sich eben nur durch ebendiese sportliche Betätigung erreichen; erst eine harmonische, trainierte Muskulatur verbessert die Körperhaltung und bringt Straffheit ins Hautgewebe. Eine ausgewogene Ernährung stellt die Basis der Gewichtsregulation dar und wird von vielen plastischen Chirurgen auch als Voraussetzung für eine operative Reduktion des Specks gesehen.
Nur die Fettpölsterchen, die den Diäten widerstehen, werden mit dem Messer nachkorrigiert. In der Ordinationsgemeinschaft top-med hat die plastische Chirurgin Doz. Greta Nehrer ein Konzept der Kombination von Sport, Ernährung und Chirurgie entwickelt.
Nach einem ersten Gespräch werden sowohl Ernährungsplan als auch Trainingsplan festgelegt und in Kooperation mit dem Fittnessclub Manhattan umgesetzt.
Mit Dr. Klaus Dann und Prof. Dr. Stefan Nehrer stehen im top-med auch zwei erfahrene Sportmediziner zur Verfügung, um die Voraussetzungen von Seiten des Bewegungsapparates zu überprüfen und andererseits auch auftretende Verletzungen und Überlastungen zu behandeln.
"Die Fettabsaugung wird oft als Bagatelloperation eingestuft und unkritisch eingesetzt", meint Doz. Nehrer. "Erst die Kombination aus Ernährungsumstellung und gezieltem sportlichen Training kann im Sinne eines Bodydesign eine nachhaltige Figurverbesserung erzielen. Außerdem macht Bewegung und Sport Freude und wir wissen: wahre Schönheit kommt von innen".
Für den Inhalt verantwortlich:
Univ.Doz.Dr. Greta Nehrer
top-med Wien
http://www.top-med.at
JournalistInnenanfragen bitte an:
Mag. Eva Haas,
E-Mail: office@evahaas.at
A-2384 Breitenfurt, Kornblumenweg 5
T. +43 2239 321911 F. +43 2239 321919
Quelle: Pressetext Deutschland, 16.3.2005
Schönheitschirurgie - Suggestivwerbung
Schönheitschirurgie - Suggestivwerbung soll verboten werden
BMGS und Fachgesellschaft streiten sich um Vorher-Nachher-Fotos
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? Im Märchen entscheidet der Spiegel über die Ästhetik. In der Realität beteiligen sich Medien und insbesondere Werbung an der Meinungsfindung. Beide setzen dabei nicht nur die Maßstäbe, an denen sich Mann und Frau zu messen haben. Sie zeigen auch den Weg auf, wie man ihnen gerecht werden kann: die Schönheitschirurgie.
Dieses Werben soll nun erschwert werden: Irreführende und suggestive Werbung für Schönheitsoperationen soll künftig verboten werden. Das sieht der Referentenentwurf des 14. Änderungsgesetzes zum Arzneimittelgesetz (AMG) vor. Demnach sollen künftig Vorher-Nachher-Fotos nicht mehr möglich sein. Eine Anhörung zur Novelle soll im März stattfinden.
Ulla Schmidt, Ministerin des Bundesgesundheitsministeriums (BMGS), meinte dazu: „Wir dürfen nicht zulassen, dass mit Schönheitsoperationen bis hin zur ,Rundumerneuerung‘ so geworben wird, als sei problemlos alles möglich.“
„Völlig falscher Weg“
„Die Bundesgesundheitsministerin geht in diesem Fall einen völlig falschen Weg“, hielt der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC), Dr. Rolf Kleinen aus Freiburg, dagegen. Die Einschränkung der Werbemöglichkeiten werde eher dazu führen, dass die Patienten blind in die Arme von Scharlatanen getrieben werden.
Erst die Aufhebung des Werbeverbots im Jahr 2000 habe ermöglicht, Patienten über die realistischen Möglichkeiten ästhetisch-plastischer Operationen zu informieren. „Nie zuvor waren Patienten so gut über die Ästhetisch-Plastische Chirurgie aufgeklärt wie heute“, behauptet Kleinen. Gerade Vorher-Nachher-Fotos spielten bei der Patientenaufklärung eine wichtige Rolle: „Sie sind für den Arzt die einzige Möglichkeit, Patienten eine realistische Vorstellung davon zu vermitteln, welche Ergebnisse überhaupt möglich sind.“ Kleinen sieht vielmehr Handlungsbedarf bei den zahlreichen Fantasienamen wie „Schönheitschirurg“, „Kosmetischer Chirurg“ oder „Ästhetischer Chirurg“, mit denen Ärzte und sogar Heilpraktiker Patienten eine Qualifikation vorgaukeln, die de facto nicht vorhanden ist.
Jedenfalls dürfte unumstritten sein, was Bundesärztekammer-Präsident Prof. Jörg-Dietrich Hoppe bereits vorm Disput zwischen DGÄPC und BMGS forderte: „Wir müssen verhindern, dass unsere Kinder sich in ihrem Selbstwertgefühl vor allem durch suggerierte Defizite gegenüber Stars und Sternchen definieren. Persönlichkeit ist keine Frage der Chirurgie.“ Ins Rollen kam die Diskussion, nachdem Fernsehserien das Thema Schönheitschirurgie aufgegriffen hatten.
Quelle: Pressemitteilung vom 16.3.2005
http://www.marburger-bund.de/
BMGS und Fachgesellschaft streiten sich um Vorher-Nachher-Fotos
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? Im Märchen entscheidet der Spiegel über die Ästhetik. In der Realität beteiligen sich Medien und insbesondere Werbung an der Meinungsfindung. Beide setzen dabei nicht nur die Maßstäbe, an denen sich Mann und Frau zu messen haben. Sie zeigen auch den Weg auf, wie man ihnen gerecht werden kann: die Schönheitschirurgie.
Dieses Werben soll nun erschwert werden: Irreführende und suggestive Werbung für Schönheitsoperationen soll künftig verboten werden. Das sieht der Referentenentwurf des 14. Änderungsgesetzes zum Arzneimittelgesetz (AMG) vor. Demnach sollen künftig Vorher-Nachher-Fotos nicht mehr möglich sein. Eine Anhörung zur Novelle soll im März stattfinden.
Ulla Schmidt, Ministerin des Bundesgesundheitsministeriums (BMGS), meinte dazu: „Wir dürfen nicht zulassen, dass mit Schönheitsoperationen bis hin zur ,Rundumerneuerung‘ so geworben wird, als sei problemlos alles möglich.“
„Völlig falscher Weg“
„Die Bundesgesundheitsministerin geht in diesem Fall einen völlig falschen Weg“, hielt der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC), Dr. Rolf Kleinen aus Freiburg, dagegen. Die Einschränkung der Werbemöglichkeiten werde eher dazu führen, dass die Patienten blind in die Arme von Scharlatanen getrieben werden.
Erst die Aufhebung des Werbeverbots im Jahr 2000 habe ermöglicht, Patienten über die realistischen Möglichkeiten ästhetisch-plastischer Operationen zu informieren. „Nie zuvor waren Patienten so gut über die Ästhetisch-Plastische Chirurgie aufgeklärt wie heute“, behauptet Kleinen. Gerade Vorher-Nachher-Fotos spielten bei der Patientenaufklärung eine wichtige Rolle: „Sie sind für den Arzt die einzige Möglichkeit, Patienten eine realistische Vorstellung davon zu vermitteln, welche Ergebnisse überhaupt möglich sind.“ Kleinen sieht vielmehr Handlungsbedarf bei den zahlreichen Fantasienamen wie „Schönheitschirurg“, „Kosmetischer Chirurg“ oder „Ästhetischer Chirurg“, mit denen Ärzte und sogar Heilpraktiker Patienten eine Qualifikation vorgaukeln, die de facto nicht vorhanden ist.
Jedenfalls dürfte unumstritten sein, was Bundesärztekammer-Präsident Prof. Jörg-Dietrich Hoppe bereits vorm Disput zwischen DGÄPC und BMGS forderte: „Wir müssen verhindern, dass unsere Kinder sich in ihrem Selbstwertgefühl vor allem durch suggerierte Defizite gegenüber Stars und Sternchen definieren. Persönlichkeit ist keine Frage der Chirurgie.“ Ins Rollen kam die Diskussion, nachdem Fernsehserien das Thema Schönheitschirurgie aufgegriffen hatten.
Quelle: Pressemitteilung vom 16.3.2005
http://www.marburger-bund.de/