Seite 1 von 1

Juristen prangern Zwangsbetreuung an

Verfasst: 21.05.2008, 12:45
von Presse
Die Freiheit hängt an einem einzigen Wort
Kritische Juristen prangern Zwangsbetreuung an und fordern Umsetzung der UN-Konvention


Von Susanne Härpfer

Zwangsbetreuung müsste in Deutschland eigentlich der Vergangenheit angehören. Denn seit dem 3.Mai ist die UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen international in Kraft. 20 Länder haben sie ratifiziert; nicht so Deutschland. Wäre dies der Fall, müssten Betreuungsgesetze geändert werden. Das Thema betrifft mehr als 1,2 Millionen Menschen.
... (weiter lesen unter)
http://www.neues-deutschland.de/artikel ... -wort.html

Siehe auch unter
viewtopic.php?t=6526

Willkür der deutschen Betreuungsmaschinerie

Verfasst: 21.05.2008, 15:01
von Service
Willkür der deutschen Betreuungsmaschinerie
Susanne Härpfer

Alles reine Formsache. Denunziation genügt. Jeder kann jeden beim Gericht als angeblichen Betreuungsfall anzeigen.
Missliebige Nachbarn, mobbende Arbeitskollegen, Krankenhauspersonal, Verwandte, die an eine Erbschaft wollen, die Bank, bei der man sein Girokonto überzogen hat, oder schlicht der Briefträger – sie alle können beim Amtsgericht "anregen", jemanden unter Betreuung stellen. Treffen kann es jeden. Wer dann nicht sofort einen kundigen Anwalt findet und einschaltet, kann zwangsbetreut werden. Ein Betreuer kann dann sämtliche Entscheidungen treffen. Er kann entscheiden, dass Sie nicht mehr über Geld verfügen dürfen, nicht mehr telefonieren, nicht mehr Ihre Post entgegen nehmen dürfen. Sie können alles verlieren: Ihr Haus, Ihre Familie, Ihr Leben. Klingt nach einem Horrorfilm? Nach Hollywood? Oder Kafkas Roman "Der Prozeß"? Kaum zu glauben, aber juristisch ist all dies möglich. Mitten in Deutschland. Zu jeder Zeit. Denn die juristische Struktur macht dies möglich.
...
(weiter lesen unter)
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27399/1.html

Eine beschämende Geschichte

Verfasst: 22.05.2008, 06:42
von Service