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Praxis-Umsatz: Nur noch 65 Prozent von der GKV

Verfasst: 09.01.2007, 08:17
von Stiftung Gesundheit
Praxis-Umsatz: Nur noch 65 Prozent von der GKV
Umsatzeinbußen bei mehr als der Hälfte der Ärzte


Die niedergelassenen Ärzte in Deutschland müssen ihr Geld zu wesentlichen Teilen außerhalb der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erwirtschaften. Denn von dort stammen nur noch 65 Prozent des Praxis-Umsatzes, obwohl rund 90 Prozent aller Patienten bei der GKV versichert sind. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen Studie "Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit 2006" der Stiftung Gesundheit.

Die Privatpatienten tragen unterdessen im Mittel 20 Prozent zum Ertrag in der Praxis bei - weit überproportional, da die Privatversicherten nur rund 10 Prozent der Patienten ausmachen. Fünf Prozent kommen aus Selbstzahlerleistungen (IGeL - Individuelle Gesundheitsleistungen), drei Prozent aus gutachterlichen Tätigkeiten und sieben Prozent durch sonstige Tätigkeiten.

Im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz bei 15 Prozent der Niedergelassenen gestiegen, bei 33,7 Prozent gleich geblieben und bei 51,3 Prozent gesunken.

Durchgeführt wurde die Erhebung von der Gesellschaft für Gesundheitsmarktanalyse ( http://www.ggma.de ) im Auftrag der Stiftung Gesundheit.

Unter http://www.stiftung-gesundheit.de/press ... presse.htm > Studien kann die gesamte Studie heruntergeladen werden.

Quelle: Pressemitteilung vom 8.1.2007
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Stiftung Gesundheit
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Nur noch 65 Prozent Praxisumsatz von der GKV

Verfasst: 13.01.2007, 08:29
von Ärztliche Praxis
Neue Studie meldet Umsatzeinbußen bei mehr als der Hälfte der Ärzte:

Nur noch 65 Prozent Praxisumsatz von der GKV

Die niedergelassenen Ärzte in Deutschland müssen ihr Geld zu wesentlichen Teilen außerhalb der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erwirtschaften.

12.01.07 - Denn von dort stammen nur noch 65 Prozent des Praxisumsatzes, obwohl rund 90 Prozent aller Patienten bei der GKV versichert sind. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen Studie "Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit 2006" der Stiftung Gesundheit.

Die Privatpatienten tragen unterdessen im Mittel 20 Prozent zum Ertrag in der Praxis bei - weit überproportional, da die Privatversicherten nur rund zehn Prozent der Patienten ausmachen. Fünf Prozent kommen aus Selbstzahlerleistungen (IGeL - Individuelle Gesundheitsleistungen), drei Prozent aus gutachterlichen Tätigkeiten und sieben Prozent durch sonstige Tätigkeiten. Insofern wird klar, was es bedeutet, falls die PKV durch die Gesundheitsreform in ihren Grundfesten erschüttert würde.

Im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatz bei 15 Prozent der Niedergelassenen gestiegen, bei 33,7 Prozent gleich geblieben und bei 51,3 Prozent gesunken.Durchgeführt wurde die Erhebung von der Gesellschaft für Gesundheitsmarktanalyse (www.ggma.de) im Auftrag der Stiftung Gesundheit.

Unter http://www.stiftung-gesundheit.de/press ... presse.htm > Studien kann die gesamte Studie heruntergeladen werden.


Quelle: Zeitung "Ärztliche Praxis", 12.1.2007
http://www.aerztlichepraxis.de/artikel_ ... 53.htm?n=1

Private Krankenversicherung für Ärzte wichtig

Verfasst: 03.03.2008, 07:06
von Rauel Kombüchen
Ärztliche Praxis hat geschrieben: ... Nur noch 65 Prozent Praxisumsatz von der GKV - Die niedergelassenen Ärzte in Deutschland müssen ihr Geld zu wesentlichen Teilen außerhalb der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erwirtschaften. ...
Es ist offensichtlich so, dass die Private Krankenversicherungen den niedergelassenen Ärzten das Überleben ermöglicht. Daher wäre es fatal, im Rahmen von Reformen diese Private Krankenversicherung in ihrer Existenz bzw. Leistungsfähigkeit zu bedrohen.
Allerdings sind die "linken Kräfte" *) heftig dabei, genau dieses Ziel anzugehen. Solche Veränderungen würden mehr schaden als nutzen!

Rauel

*) Es darf gefragt werden, ob auch Frau Ulla Schmidt zu diesen "Linken" gehört. In einem Internetbeitrag fand ich insoweit erhellende Informationen. Siehe unter
http://www.arzt-in-europa.de/pages/2006 ... dt-Doku.ht

IGel - Ohne Vertrag kein Honoraranspruch

Verfasst: 18.09.2009, 08:05
von Presse
Dtsch Arztebl 2009; 106 ( 38 )

Pieritz, Anja
IGeL: Ohne Vertrag kein Honoraranspruch

Individuelle Gesundheitsleistungen nach GOÄ – Einzelfragen
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... p?id=61505
Individuelle Gesundheitsleistungen – Rechnung nach GOÄ
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... p?id=61092
Individuelle Gesundheitsleistungen – Vertragsgestaltung
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... p?id=60892
Individuelle Gesundheitsleistungen nach GOÄ - Allgemeines
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... p?id=61209