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Kein Placebo vom Hausarzt

Verfasst: 13.02.2013, 09:18
von Presse
Kein Placebo vom Hausarzt / Pillen ohne Wirkstoff werden fast ausschließlich in wissenschaftlichen Studien genutzt

Baierbrunn (ots) - Wer zum Hausarzt geht, muss niemals befürchten, dort eine wirkstofffreie Zuckerpille, ein Placebo, untergejubelt zu bekommen. Solche Pillen spielen in der Medizin fast nur in der Forschung eine Rolle, berichtet die "Apotheken Umschau". Allerdings nutzen Ärzte - bewusst und unbewusst - gelegentlich Placeboeffekte.
Dann wird auch mal ein Medikament verschrieben, um einen ängstlichen Patienten zu beruhigen, obwohl klar ist, dass es gegen die diagnostizierte Krankheit nicht wirkt.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 2/2013 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 13.02.2013 Wort und Bild - Apotheken Umschau
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
http://www.wortundbildverlag.de
http://www.apotheken-umschau.de

Placebo - Patienten-Selbstbestimung maßgeblich

Verfasst: 13.02.2013, 09:31
von Herbert Kunst
Es ist hier anzumerken, dass der Einsatz von Placebos, wo auch immer, der Patienten-Selbstbestimmung unterliegt.
Das heißt: Der Patient muss aufgeklärt werden. Dann trifft er seine Entscheidung.
Der Arzt ist nur Dienstleister!

H.H.

Thema durchaus defiziler!

Verfasst: 14.02.2013, 19:47
von Lutz Barth
Nun - ob der Arzt "nur Dienstleiter" sei, soll hier nicht weiter thematisiert werden.
Indes darf ein Hinweis darauf gegeben werden, dass die "Placebo-Problematik" durchaus ihre Tücken und damit auch dogmatische Unwegsamkeiten beeinhaltet, die bis heute noch nicht abschließend geklärt sind.

Vgl. dazu die instruktive Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer „Placebo in der Medizin“,

in Dtsch Arztebl 2010; 107(28-29): A-1417 / B-1253 / C-1233; online unter >>>http://www.aerzteblatt.de/archiv/77606/ ... er-Medizin <<< (html)