Organspende als Gemeinschaftsaufgabe
Moderator: WernerSchell
Regierung erweitert Transplantationsgesetz auf Gewebe
Regierung erweitert Transplantationsgesetz auf Gewebe
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch (10.8.2006) gesetzliche Neuregelungen für den Umgang mit menschlichen Zellen und Geweben beschlossen. Der Gesetzentwurf des Gesundheitsministeriums (BMG) weitet unter anderem das geltende Transplantationsgesetz von 1997 auf Knochenmark sowie auf embryonale und fötale Organe, Gewebe und menschliche Zellen aus. So sollen aus Organspende-Ausweisen "Organ- und Gewebespenden-Ausweise" werden. Beim so genannten Gewebegesetz geht es um die Umsetzung einer EU-Richtlinie von 2004 über Qualitäts- und Sicherheitsstandards für menschliche Gewebe und Zellen, zu der Deutschland verpflichtet ist. Die Bundesärztekammer und die Grünen kritisierten den Kabinettsbeschluss.
Mehr zum Thema unter:
http://www.1000fragen.de/projekt/aktuel ... d=359&pn=0
Quelle: Newsletter der Aktion Mensch, 12. August 2006
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch (10.8.2006) gesetzliche Neuregelungen für den Umgang mit menschlichen Zellen und Geweben beschlossen. Der Gesetzentwurf des Gesundheitsministeriums (BMG) weitet unter anderem das geltende Transplantationsgesetz von 1997 auf Knochenmark sowie auf embryonale und fötale Organe, Gewebe und menschliche Zellen aus. So sollen aus Organspende-Ausweisen "Organ- und Gewebespenden-Ausweise" werden. Beim so genannten Gewebegesetz geht es um die Umsetzung einer EU-Richtlinie von 2004 über Qualitäts- und Sicherheitsstandards für menschliche Gewebe und Zellen, zu der Deutschland verpflichtet ist. Die Bundesärztekammer und die Grünen kritisierten den Kabinettsbeschluss.
Mehr zum Thema unter:
http://www.1000fragen.de/projekt/aktuel ... d=359&pn=0
Quelle: Newsletter der Aktion Mensch, 12. August 2006
Rahmenbedingungen für Organspenden verbessern
KAUCH:
Rahmenbedingungen für Organspenden verbessern
BERLIN. Anlässlich seines gestrigen Besuchs beim Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) in Neu-Isenburg erklärt der Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für Transplantationsmedizin Michael KAUCH:
Die Rahmenbedingungen für die Organspende von hirntoten Patienten müssen in Deutschland verbessert werden. Noch immer sterben nach Auskunft der DSO täglich drei schwerkranke Patienten auf den Wartelisten für ein Organ. Während Spanien 35 Organspender pro Million Einwohner erreicht, schafft Deutschland nur knapp 15 Spender pro Million Einwohner – und das obwohl 2005 ein sehr gutes Jahr für die Organspende war.
Verbesserungsfähig ist neben der verbesserten Aufklärung der Bevölkerung und der intensiveren Werbung für den Organspendeausweis vor allem die Meldung potenzieller Spender durch die Krankenhäuser. Hier muss geprüft werden, ob die Meldepflicht im Transplantationsgesetz strikter gefasst und gegebenenfalls mit monetären Sanktionen verbunden werden kann, wenn Krankenhäuser bei der Organspende nicht kooperieren. Zudem ist die verbindliche Einrichtung von Transplantationsbeauftragten in jedem Krankenhaus eine Option, wenn die Funktion mit klaren Kompetenzen und Berichtspflichten verbunden ist.
Erfreulich ist die Entwicklung der Organspenden in Nordrhein-Westfalen. Die CDU/FDP-Regierung hatte sich rasch nach der Regierungsübernahme daran gemacht, die Bereitstellung von Spenderorganen für schwerkranke Patienten zu verbessern. Im Jahr 2005 behielt NRW zwar seinen letzten Platz unter den Bundesländern, jedoch diesmal nur knapp hinter Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Die Zahl der Organspenden wuchs um 25 Prozent und auch in 2006 ist der Trend bisher positiv. Setzt sich dies fort, so wird NRW bald an den Durchschnitt anschließen.
Quelle: Pressemitteilung vom 31.8.2006
Dr. Christoph Steegmans
Pressesprecher und
Leiter der Pressestelle
der FDP-Bundestagsfraktion
Tel. 030/227 52388
Fax. 030/227 56778
steegmans@fdp-bundestag.de
Rahmenbedingungen für Organspenden verbessern
BERLIN. Anlässlich seines gestrigen Besuchs beim Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) in Neu-Isenburg erklärt der Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für Transplantationsmedizin Michael KAUCH:
Die Rahmenbedingungen für die Organspende von hirntoten Patienten müssen in Deutschland verbessert werden. Noch immer sterben nach Auskunft der DSO täglich drei schwerkranke Patienten auf den Wartelisten für ein Organ. Während Spanien 35 Organspender pro Million Einwohner erreicht, schafft Deutschland nur knapp 15 Spender pro Million Einwohner – und das obwohl 2005 ein sehr gutes Jahr für die Organspende war.
Verbesserungsfähig ist neben der verbesserten Aufklärung der Bevölkerung und der intensiveren Werbung für den Organspendeausweis vor allem die Meldung potenzieller Spender durch die Krankenhäuser. Hier muss geprüft werden, ob die Meldepflicht im Transplantationsgesetz strikter gefasst und gegebenenfalls mit monetären Sanktionen verbunden werden kann, wenn Krankenhäuser bei der Organspende nicht kooperieren. Zudem ist die verbindliche Einrichtung von Transplantationsbeauftragten in jedem Krankenhaus eine Option, wenn die Funktion mit klaren Kompetenzen und Berichtspflichten verbunden ist.
Erfreulich ist die Entwicklung der Organspenden in Nordrhein-Westfalen. Die CDU/FDP-Regierung hatte sich rasch nach der Regierungsübernahme daran gemacht, die Bereitstellung von Spenderorganen für schwerkranke Patienten zu verbessern. Im Jahr 2005 behielt NRW zwar seinen letzten Platz unter den Bundesländern, jedoch diesmal nur knapp hinter Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Die Zahl der Organspenden wuchs um 25 Prozent und auch in 2006 ist der Trend bisher positiv. Setzt sich dies fort, so wird NRW bald an den Durchschnitt anschließen.
Quelle: Pressemitteilung vom 31.8.2006
Dr. Christoph Steegmans
Pressesprecher und
Leiter der Pressestelle
der FDP-Bundestagsfraktion
Tel. 030/227 52388
Fax. 030/227 56778
steegmans@fdp-bundestag.de
Legalisierung der Organspende gegen Geld
Wissenschaftler für Legalisierung der Organspende gegen Geld
Mittwoch, 27. Dezember 2006
Berlin - Der Volkswirtschaftsprofessor an der Universität Bayreuth, Peter Oberender, hat sich dafür ausgesprochen, den Verkauf von menschlichen Organen in geregelter Form zu erlauben. Dies sei nötig, um den Menschen zu helfen, die ein Spenderorgan zum Überleben brauchten, sagte Oberender Ende Dezember im Deutschlandradio Kultur. Er begrüßte Initiativen in einigen Bundesländern, die durch eine bessere Aufklärung in den Krankenhäusern die Zahl der Organspender erhöhen sollen. Dies allein reiche aber nicht aus.
...
Weiter unter
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=26913
Mittwoch, 27. Dezember 2006
Berlin - Der Volkswirtschaftsprofessor an der Universität Bayreuth, Peter Oberender, hat sich dafür ausgesprochen, den Verkauf von menschlichen Organen in geregelter Form zu erlauben. Dies sei nötig, um den Menschen zu helfen, die ein Spenderorgan zum Überleben brauchten, sagte Oberender Ende Dezember im Deutschlandradio Kultur. Er begrüßte Initiativen in einigen Bundesländern, die durch eine bessere Aufklärung in den Krankenhäusern die Zahl der Organspender erhöhen sollen. Dies allein reiche aber nicht aus.
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http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=26913
Handbuch „Anreize zur Organspende“ veröffentlicht
Europäische Akademie veröffentlicht Handbuch „Anreize zur Organspende“
Freitag, 29. Dezember 2006
Bad Neuenahr-Ahrweiler – Einen neuen Band ihrer „Grauen Reihe“ mit dem Titel „Anreize zur Organspende“ hat die Europäische Akademie GmbH herausgegeben. Bereits im Mai 2006 veröffentlichte die Akademie eine Studie, welche die Ursachen des Organmangels untersucht und Wege zu seiner Behebung aufzeigt. Wegen der besonderen Knappheit an Nieren- und Lebertransplantaten griffen die Autoren auch kontrovers diskutierte Ansätze zur Ausweitung der Lebendspende auf und stellten das Verbot einer Bezahlung von Organspendern infrage.
...
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http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=26942
Freitag, 29. Dezember 2006
Bad Neuenahr-Ahrweiler – Einen neuen Band ihrer „Grauen Reihe“ mit dem Titel „Anreize zur Organspende“ hat die Europäische Akademie GmbH herausgegeben. Bereits im Mai 2006 veröffentlichte die Akademie eine Studie, welche die Ursachen des Organmangels untersucht und Wege zu seiner Behebung aufzeigt. Wegen der besonderen Knappheit an Nieren- und Lebertransplantaten griffen die Autoren auch kontrovers diskutierte Ansätze zur Ausweitung der Lebendspende auf und stellten das Verbot einer Bezahlung von Organspendern infrage.
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http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=26942
Warnung vor kommerziellem Organhandel
Ethikrat-Mitglied Nagel warnt vor kommerziellem Organhandel
Donnerstag, 4. Januar 2007
Berlin - Der Transplantationsmediziner und Angehörige des Nationalen Ethikrates, Eckart Nagel, hat Forderungen des Volkswirtschaftlers Peter Oberender nach einem regulierten Markt für Organhandel scharf kritisiert. Nagel schlug am Donnerstag im Deutschlandradio Kultur eine Änderung des Transplantationsgesetzes vor, um die Zahl der Organspenden zu erhöhen. Organhandel sei eine Perversion, gegen die sich die Transplantationsmediziner immer gewandt hätten, so der Leiter des Transplantationszentrums Augsburg.
...
weiter unter
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=26991
Donnerstag, 4. Januar 2007
Berlin - Der Transplantationsmediziner und Angehörige des Nationalen Ethikrates, Eckart Nagel, hat Forderungen des Volkswirtschaftlers Peter Oberender nach einem regulierten Markt für Organhandel scharf kritisiert. Nagel schlug am Donnerstag im Deutschlandradio Kultur eine Änderung des Transplantationsgesetzes vor, um die Zahl der Organspenden zu erhöhen. Organhandel sei eine Perversion, gegen die sich die Transplantationsmediziner immer gewandt hätten, so der Leiter des Transplantationszentrums Augsburg.
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Warnung vor kommerziellem Organhandel
Ethikrat-Mitglied Nagel warnt vor kommerziellem Organhandel
Der Transplantationsmediziner Eckart Nagel hat Forderungen des Volkswirtschaftlers Peter Oberender nach einem regulierten Markt für Organhandel scharf kritisiert. Ethikratmitglied Nagel schlug am Donnerstag im Deutschlandradio Kultur eine Änderung des Organtransplantationsgesetzes vor, um die Zahl der Organspenden zu erhöhen. Organhandel sei eine Perversion, gegen die sich die Transplantationsmediziner immer gewandt hätten, so der Leiter des Transplantationszentrums Augsburg.
Weitere Infos unter:
http://www.1000fragen.de/projekt/aktuel ... d=447&pn=0
Quelle: Newsletter der Aktion Mensch, 06. Januar 2007
Der Transplantationsmediziner Eckart Nagel hat Forderungen des Volkswirtschaftlers Peter Oberender nach einem regulierten Markt für Organhandel scharf kritisiert. Ethikratmitglied Nagel schlug am Donnerstag im Deutschlandradio Kultur eine Änderung des Organtransplantationsgesetzes vor, um die Zahl der Organspenden zu erhöhen. Organhandel sei eine Perversion, gegen die sich die Transplantationsmediziner immer gewandt hätten, so der Leiter des Transplantationszentrums Augsburg.
Weitere Infos unter:
http://www.1000fragen.de/projekt/aktuel ... d=447&pn=0
Quelle: Newsletter der Aktion Mensch, 06. Januar 2007
Müssen wir mehr Organe spenden? - Ja !!!
Die "Münchner Runde" diskutierte am 15. Mai 2007 um 20.15 Uhr über das Thema:
Zwischen Leben und Tod:
Müssen wir mehr Organe spenden?
Ob Herz, Lunge oder Leber, die Wartezeit für ein neues Organ wird immer länger. Allein in Bayern ist die Zahl der Spenderorgane um 20 Prozent gesunken. Brauchen wir eine neue Regelung? Obwohl eine Mehrheit der Deutschen bei einer Umfrage einer Organspende zustimmt, besitzen nur wenige einen Spenderausweis. Was läuft schief?
Moderation: Ursula Heller
Informationen zur Sendung nachlesbar unter
http://www.br-online.de/bayern-heute/se ... /index.xml
Die Diskutanten beleuchteten die Situation, vor allem aus bayerischer Sicht. Pro und Kontro wurden deutlich. Als Fehlbesetzung muss Frau Renate Greinert, Angehörige eines Organspenders, angesehen werden. Sie behauptete, dass der Hirntod nicht der Tod des Menschen sei, eine Auffassung, die wissenschaftlichen Ansprüchen auch nicht annähernd gerecht wird. Schade, dass man solchen überflüssigen Statements Raum gibt!
R.H.
Zwischen Leben und Tod:
Müssen wir mehr Organe spenden?
Ob Herz, Lunge oder Leber, die Wartezeit für ein neues Organ wird immer länger. Allein in Bayern ist die Zahl der Spenderorgane um 20 Prozent gesunken. Brauchen wir eine neue Regelung? Obwohl eine Mehrheit der Deutschen bei einer Umfrage einer Organspende zustimmt, besitzen nur wenige einen Spenderausweis. Was läuft schief?
Moderation: Ursula Heller
Informationen zur Sendung nachlesbar unter
http://www.br-online.de/bayern-heute/se ... /index.xml
Die Diskutanten beleuchteten die Situation, vor allem aus bayerischer Sicht. Pro und Kontro wurden deutlich. Als Fehlbesetzung muss Frau Renate Greinert, Angehörige eines Organspenders, angesehen werden. Sie behauptete, dass der Hirntod nicht der Tod des Menschen sei, eine Auffassung, die wissenschaftlichen Ansprüchen auch nicht annähernd gerecht wird. Schade, dass man solchen überflüssigen Statements Raum gibt!
R.H.
Kommerzialisierung der Organspende abgelehnt
Ärztetag für Transplantationsbeauftragte an Kliniken - Delegierte lehnen Kommerzialisierung der Organspende ab
16.05.2007 (Bundesärztekammer) – Der 110. Deutsche Ärztetag in Münster hat heute jede Form der Kommerzialisierung von Organ- und Gewebetransplantationen nachdrücklich abgelehnt. Kommerzialisierung als Schlüssel zur Verteilung von Gesundheitsleistungen widerspreche nicht nur dem Solidaritätsprinzip, sondern auch ärztlichen Überzeugung, dass der menschliche Körper keine veräußerbare Ware sein könne und sein dürfe, heißt es im Beschluss des Ärzteparlaments. Transplantationen dürften nur abhängig von medizinischen Kriterien erfolgen; die Vermögenssituation des Empfängers beispielsweise dürfe keinesfalls ein Kriterium sein.
"Es ist nicht mit der Menschenwürde vereinbar, wenn jemand seine Körperteile verkauft und sich damit zum Objekt erniedrigt", sagte Prof. Dr. Hans Lilie, Vorsitzender der Ständigen Kommission Organtransplantation der Bundesärztekammer.
Die hohe Zustimmung zur Transplantationsmedizin in der Öffentlichkeit liege auch daran, dass die Gesetzgebung auf ethischen Prinzipien gründe, so der Ärztetag. "Dazu gehören vor allem die Freiwilligkeit der Entscheidung zur Spende, deren Unentgeltlichkeit, das strikte Verbot jeglichen Handels mit Organen und die Chancengleichheit der Patienten durch bundeseinheitliche Wartelisten", erklärten die Delegierten.
Der Ärztetag diskutierte auch Überlegungen zur Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen der Transplantationsmedizin. Die Delegierten äußerten Zweifel daran, dass ein Wechsel von der geltenden erweiterten Zustimmungslösung zur Widerspruchslösung wirklich zu einer Förderung der postmortalen Organspende führen werde. Zu bedenken sei auch, dass die Widerspruchslösung in keinem europäischen Land gegen den Willen der Angehörigen durchgesetzt werde. Dieser Rücksicht auf die Hinterbliebenen liege die Einsicht zugrunde, dass ein Konflikt mit den Angehörigen der Transplantationsmedizin in jedem Fall schade.
Dringend diskutiert werden müsse die Rolle der Krankenhäuser mit Intensivstation im Hinblick auf die Mitteilung potenzieller Organspender, forderten die Vertreterinnen und Vertreter der Ärzteschaft. Die Krankenhäuser seien zwar schon jetzt gesetzlich verpflichtet, Patienten, die nach ärztlicher Beurteilung als Spender in Betracht kommen, dem zuständigen Transplantationszentrum mitzuteilen. Dieser Verpflichtung müssten sie aber auch verstärkt nachkommen. Eine flächendeckende Einführung von unabhängigen Transplantationsbeauftragten könne dabei helfen.
Auch die Möglichkeit, jeden Führerscheinbewerber zu einer Entscheidung für oder gegen eine Organspende zu bewegen, sollte geprüft werden. Auf diese Weise würde nicht nur der Anteil der Bevölkerung erhöht, der einen Organspendeausweis besitze, sondern es würde bei den jungen Auto- und Motorradfahrern möglicherweise ein erhöhtes Bewusstsein für ihre Verantwortung geschaffen, erklärte der Ärztetag.
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Kontakt zur Bundesärztekammer
Pressestelle der deutschen Ärzteschaft
Herbert-Lewin-Platz 1 (Wegelystr.)
10623 Berlin
Postfach 120 864
10589 Berlin
Tel.: (030) 40 04 56-700
Fax: (030) 40 04 56-707
eMail: presse@baek.de
Quelle: Pressemitteilung vom 16.5.2007
http://www.arzt.de/Aktuelles/20070516/200705164.html
16.05.2007 (Bundesärztekammer) – Der 110. Deutsche Ärztetag in Münster hat heute jede Form der Kommerzialisierung von Organ- und Gewebetransplantationen nachdrücklich abgelehnt. Kommerzialisierung als Schlüssel zur Verteilung von Gesundheitsleistungen widerspreche nicht nur dem Solidaritätsprinzip, sondern auch ärztlichen Überzeugung, dass der menschliche Körper keine veräußerbare Ware sein könne und sein dürfe, heißt es im Beschluss des Ärzteparlaments. Transplantationen dürften nur abhängig von medizinischen Kriterien erfolgen; die Vermögenssituation des Empfängers beispielsweise dürfe keinesfalls ein Kriterium sein.
"Es ist nicht mit der Menschenwürde vereinbar, wenn jemand seine Körperteile verkauft und sich damit zum Objekt erniedrigt", sagte Prof. Dr. Hans Lilie, Vorsitzender der Ständigen Kommission Organtransplantation der Bundesärztekammer.
Die hohe Zustimmung zur Transplantationsmedizin in der Öffentlichkeit liege auch daran, dass die Gesetzgebung auf ethischen Prinzipien gründe, so der Ärztetag. "Dazu gehören vor allem die Freiwilligkeit der Entscheidung zur Spende, deren Unentgeltlichkeit, das strikte Verbot jeglichen Handels mit Organen und die Chancengleichheit der Patienten durch bundeseinheitliche Wartelisten", erklärten die Delegierten.
Der Ärztetag diskutierte auch Überlegungen zur Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen der Transplantationsmedizin. Die Delegierten äußerten Zweifel daran, dass ein Wechsel von der geltenden erweiterten Zustimmungslösung zur Widerspruchslösung wirklich zu einer Förderung der postmortalen Organspende führen werde. Zu bedenken sei auch, dass die Widerspruchslösung in keinem europäischen Land gegen den Willen der Angehörigen durchgesetzt werde. Dieser Rücksicht auf die Hinterbliebenen liege die Einsicht zugrunde, dass ein Konflikt mit den Angehörigen der Transplantationsmedizin in jedem Fall schade.
Dringend diskutiert werden müsse die Rolle der Krankenhäuser mit Intensivstation im Hinblick auf die Mitteilung potenzieller Organspender, forderten die Vertreterinnen und Vertreter der Ärzteschaft. Die Krankenhäuser seien zwar schon jetzt gesetzlich verpflichtet, Patienten, die nach ärztlicher Beurteilung als Spender in Betracht kommen, dem zuständigen Transplantationszentrum mitzuteilen. Dieser Verpflichtung müssten sie aber auch verstärkt nachkommen. Eine flächendeckende Einführung von unabhängigen Transplantationsbeauftragten könne dabei helfen.
Auch die Möglichkeit, jeden Führerscheinbewerber zu einer Entscheidung für oder gegen eine Organspende zu bewegen, sollte geprüft werden. Auf diese Weise würde nicht nur der Anteil der Bevölkerung erhöht, der einen Organspendeausweis besitze, sondern es würde bei den jungen Auto- und Motorradfahrern möglicherweise ein erhöhtes Bewusstsein für ihre Verantwortung geschaffen, erklärte der Ärztetag.
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Quelle: Pressemitteilung vom 16.5.2007
http://www.arzt.de/Aktuelles/20070516/200705164.html
Kommerzialisierung der Organspende abgelehnt
Ärztetag für Transplantationsbeauftragte an Kliniken - Delegierte lehnen Kommerzialisierung der Organspende ab
16.05.2007 (Bundesärztekammer) – Der 110. Deutsche Ärztetag in Münster hat heute jede Form der Kommerzialisierung von Organ- und Gewebetransplantationen nachdrücklich abgelehnt. Kommerzialisierung als Schlüssel zur Verteilung von Gesundheitsleistungen widerspreche nicht nur dem Solidaritätsprinzip, sondern auch ärztlichen Überzeugung, dass der menschliche Körper keine veräußerbare Ware sein könne und sein dürfe, heißt es im Beschluss des Ärzteparlaments. Transplantationen dürften nur abhängig von medizinischen Kriterien erfolgen; die Vermögenssituation des Empfängers beispielsweise dürfe keinesfalls ein Kriterium sein.
"Es ist nicht mit der Menschenwürde vereinbar, wenn jemand seine Körperteile verkauft und sich damit zum Objekt erniedrigt", sagte Prof. Dr. Hans Lilie, Vorsitzender der Ständigen Kommission Organtransplantation der Bundesärztekammer.
Die hohe Zustimmung zur Transplantationsmedizin in der Öffentlichkeit liege auch daran, dass die Gesetzgebung auf ethischen Prinzipien gründe, so der Ärztetag. "Dazu gehören vor allem die Freiwilligkeit der Entscheidung zur Spende, deren Unentgeltlichkeit, das strikte Verbot jeglichen Handels mit Organen und die Chancengleichheit der Patienten durch bundeseinheitliche Wartelisten", erklärten die Delegierten.
Der Ärztetag diskutierte auch Überlegungen zur Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen der Transplantationsmedizin. Die Delegierten äußerten Zweifel daran, dass ein Wechsel von der geltenden erweiterten Zustimmungslösung zur Widerspruchslösung wirklich zu einer Förderung der postmortalen Organspende führen werde. Zu bedenken sei auch, dass die Widerspruchslösung in keinem europäischen Land gegen den Willen der Angehörigen durchgesetzt werde. Dieser Rücksicht auf die Hinterbliebenen liege die Einsicht zugrunde, dass ein Konflikt mit den Angehörigen der Transplantationsmedizin in jedem Fall schade.
Dringend diskutiert werden müsse die Rolle der Krankenhäuser mit Intensivstation im Hinblick auf die Mitteilung potenzieller Organspender, forderten die Vertreterinnen und Vertreter der Ärzteschaft. Die Krankenhäuser seien zwar schon jetzt gesetzlich verpflichtet, Patienten, die nach ärztlicher Beurteilung als Spender in Betracht kommen, dem zuständigen Transplantationszentrum mitzuteilen. Dieser Verpflichtung müssten sie aber auch verstärkt nachkommen. Eine flächendeckende Einführung von unabhängigen Transplantationsbeauftragten könne dabei helfen.
Auch die Möglichkeit, jeden Führerscheinbewerber zu einer Entscheidung für oder gegen eine Organspende zu bewegen, sollte geprüft werden. Auf diese Weise würde nicht nur der Anteil der Bevölkerung erhöht, der einen Organspendeausweis besitze, sondern es würde bei den jungen Auto- und Motorradfahrern möglicherweise ein erhöhtes Bewusstsein für ihre Verantwortung geschaffen, erklärte der Ärztetag.
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http://www.arzt.de/Aktuelles/20070516/200705164.html
16.05.2007 (Bundesärztekammer) – Der 110. Deutsche Ärztetag in Münster hat heute jede Form der Kommerzialisierung von Organ- und Gewebetransplantationen nachdrücklich abgelehnt. Kommerzialisierung als Schlüssel zur Verteilung von Gesundheitsleistungen widerspreche nicht nur dem Solidaritätsprinzip, sondern auch ärztlichen Überzeugung, dass der menschliche Körper keine veräußerbare Ware sein könne und sein dürfe, heißt es im Beschluss des Ärzteparlaments. Transplantationen dürften nur abhängig von medizinischen Kriterien erfolgen; die Vermögenssituation des Empfängers beispielsweise dürfe keinesfalls ein Kriterium sein.
"Es ist nicht mit der Menschenwürde vereinbar, wenn jemand seine Körperteile verkauft und sich damit zum Objekt erniedrigt", sagte Prof. Dr. Hans Lilie, Vorsitzender der Ständigen Kommission Organtransplantation der Bundesärztekammer.
Die hohe Zustimmung zur Transplantationsmedizin in der Öffentlichkeit liege auch daran, dass die Gesetzgebung auf ethischen Prinzipien gründe, so der Ärztetag. "Dazu gehören vor allem die Freiwilligkeit der Entscheidung zur Spende, deren Unentgeltlichkeit, das strikte Verbot jeglichen Handels mit Organen und die Chancengleichheit der Patienten durch bundeseinheitliche Wartelisten", erklärten die Delegierten.
Der Ärztetag diskutierte auch Überlegungen zur Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen der Transplantationsmedizin. Die Delegierten äußerten Zweifel daran, dass ein Wechsel von der geltenden erweiterten Zustimmungslösung zur Widerspruchslösung wirklich zu einer Förderung der postmortalen Organspende führen werde. Zu bedenken sei auch, dass die Widerspruchslösung in keinem europäischen Land gegen den Willen der Angehörigen durchgesetzt werde. Dieser Rücksicht auf die Hinterbliebenen liege die Einsicht zugrunde, dass ein Konflikt mit den Angehörigen der Transplantationsmedizin in jedem Fall schade.
Dringend diskutiert werden müsse die Rolle der Krankenhäuser mit Intensivstation im Hinblick auf die Mitteilung potenzieller Organspender, forderten die Vertreterinnen und Vertreter der Ärzteschaft. Die Krankenhäuser seien zwar schon jetzt gesetzlich verpflichtet, Patienten, die nach ärztlicher Beurteilung als Spender in Betracht kommen, dem zuständigen Transplantationszentrum mitzuteilen. Dieser Verpflichtung müssten sie aber auch verstärkt nachkommen. Eine flächendeckende Einführung von unabhängigen Transplantationsbeauftragten könne dabei helfen.
Auch die Möglichkeit, jeden Führerscheinbewerber zu einer Entscheidung für oder gegen eine Organspende zu bewegen, sollte geprüft werden. Auf diese Weise würde nicht nur der Anteil der Bevölkerung erhöht, der einen Organspendeausweis besitze, sondern es würde bei den jungen Auto- und Motorradfahrern möglicherweise ein erhöhtes Bewusstsein für ihre Verantwortung geschaffen, erklärte der Ärztetag.
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Quelle: Pressemitteilung vom 16.5.2007
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Von Mensch zu Mensch - Organspende
Siehe auch in diesem Forum unter
Von Mensch zu Mensch - Organspende
viewtopic.php?t=6537
Das Gesundheitstelefon informiert!
Von Mensch zu Mensch - Organspende
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Das Gesundheitstelefon informiert!
Tag der Organspende am 2. Juni 2007
Tag der Organspende am 2. Juni 2007
Bundesweiter Appell: Eine Entscheidung für das Leben treffen
Am ersten Samstag im Juni ist wieder „Tag der Organspende“. Seit 1982 informieren an diesem Tag Selbsthilfeverbände, die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) und viele weitere Institutionen wie Ministerien, Gesundheitsämter und kirchliche Einrichtungen über dieses lebenswichtige Thema. Die Aktionen und Veranstaltungen haben ein gemeinsames Ziel: Sie möchten über Organspende aufklären und möglichst viele Menschen dazu anregen, sich näher mit dem Thema auseinanderzusetzen. Auch wenn bei Umfragen über 80 Prozent der Befragten der Organspende positiv gegenüber stehen, haben nur ca. 12 Prozent einen Organspendeausweis. Dies allein zeigt, wie groß der Informationsbedarf ist.
Fünf Gründe, über das Thema Organspende nachzudenken:
1. Organspende rettet Leben und ist ein Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe. Rund 12.000 Menschen warten derzeit in Deutschland auf ein lebensrettendes Organ, drei davon sterben täglich, weil es nicht genügend Spenderorgane gibt.
2. Mit einer Organspende nach dem eigenen Tod schenkt man im Schnitt drei schwerkranken Menschen die Chance auf ein neues Leben.
3. Organspende geht jeden an: Wer nimmt, sollte auch bereit sein, zu geben. Die Wahrscheinlichkeit, aufgrund einer schweren Krankheit selbst einmal ein fremdes Organ zu benötigen, liegt wesentlich höher, als die Wahrscheinlichkeit, Organspender zu werden.
4. Aus Fürsorge gegenüber den Angehörigen. Im Falle eines Hirntods müssen diese in einer schwierigen Situation nach dem mutmaßlichen Willen des Verstorbenen entscheiden. Deshalb ist es wichtig, die Familie über die eigene Entscheidung zur Organspende zu informieren.
5. Die Transplantationsmedizin gehört heute zum Standard der medizinischen Versorgung und ist so erfolgreich, dass die gespendeten Organe über Jahrzehnte hinweg funktionsfähig bleiben und die Empfänger ein fast normales Leben führen können.
Infotelefon Organspende: Antworten auf Fragen rund um die Organspende
Unter der gebührenfreien Rufnummer 0800/ 90 40 400 ist das Infotelefon Organspende montags bis donnerstags von 9 bis 18 Uhr und freitags bis 16 Uhr erreichbar. Ein qualifiziertes Team beantwortet Fragen zur Organspende und Transplantation. Der Organspendeausweis sowie kostenlose Informationsmaterialien können beim Infotelefon direkt bestellt werden. Am Tag der Organspende am Samstag, 2. Juni, ist das Infotelefon von 10 bis 15 Uhr besetzt. Dieser Service ist eine gemeinsame Einrichtung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO).
Rund um die Uhr stehen im Internet der Organspendeausweis sowie weitere Informationen zum Download bereit unter: www.organspende-info.de und www.dso.de.
Noch ein Tipp zum Hinhören!
Auf unserer Website unter www.dso.de finden Sie einen Radiobeitrag zum Tag der Organspende.
Quelle: Pressemitteilung vom 29.5.2007
Pressekontakt:
Ansprechpartnerinnen:
Birgit Blome, Bereichsleiterin Kommunikation
Nadine Körner, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Stiftung Organtransplantation, Emil von Behring-Passage,
63263 Neu-Isenburg
Tel.: 06102/3008-396 oder -314; Fax: 06102/3008-188,
E-Mail: presse@dso.de
Internet: http://www.dso.de
Bundesweiter Appell: Eine Entscheidung für das Leben treffen
Am ersten Samstag im Juni ist wieder „Tag der Organspende“. Seit 1982 informieren an diesem Tag Selbsthilfeverbände, die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) und viele weitere Institutionen wie Ministerien, Gesundheitsämter und kirchliche Einrichtungen über dieses lebenswichtige Thema. Die Aktionen und Veranstaltungen haben ein gemeinsames Ziel: Sie möchten über Organspende aufklären und möglichst viele Menschen dazu anregen, sich näher mit dem Thema auseinanderzusetzen. Auch wenn bei Umfragen über 80 Prozent der Befragten der Organspende positiv gegenüber stehen, haben nur ca. 12 Prozent einen Organspendeausweis. Dies allein zeigt, wie groß der Informationsbedarf ist.
Fünf Gründe, über das Thema Organspende nachzudenken:
1. Organspende rettet Leben und ist ein Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe. Rund 12.000 Menschen warten derzeit in Deutschland auf ein lebensrettendes Organ, drei davon sterben täglich, weil es nicht genügend Spenderorgane gibt.
2. Mit einer Organspende nach dem eigenen Tod schenkt man im Schnitt drei schwerkranken Menschen die Chance auf ein neues Leben.
3. Organspende geht jeden an: Wer nimmt, sollte auch bereit sein, zu geben. Die Wahrscheinlichkeit, aufgrund einer schweren Krankheit selbst einmal ein fremdes Organ zu benötigen, liegt wesentlich höher, als die Wahrscheinlichkeit, Organspender zu werden.
4. Aus Fürsorge gegenüber den Angehörigen. Im Falle eines Hirntods müssen diese in einer schwierigen Situation nach dem mutmaßlichen Willen des Verstorbenen entscheiden. Deshalb ist es wichtig, die Familie über die eigene Entscheidung zur Organspende zu informieren.
5. Die Transplantationsmedizin gehört heute zum Standard der medizinischen Versorgung und ist so erfolgreich, dass die gespendeten Organe über Jahrzehnte hinweg funktionsfähig bleiben und die Empfänger ein fast normales Leben führen können.
Infotelefon Organspende: Antworten auf Fragen rund um die Organspende
Unter der gebührenfreien Rufnummer 0800/ 90 40 400 ist das Infotelefon Organspende montags bis donnerstags von 9 bis 18 Uhr und freitags bis 16 Uhr erreichbar. Ein qualifiziertes Team beantwortet Fragen zur Organspende und Transplantation. Der Organspendeausweis sowie kostenlose Informationsmaterialien können beim Infotelefon direkt bestellt werden. Am Tag der Organspende am Samstag, 2. Juni, ist das Infotelefon von 10 bis 15 Uhr besetzt. Dieser Service ist eine gemeinsame Einrichtung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO).
Rund um die Uhr stehen im Internet der Organspendeausweis sowie weitere Informationen zum Download bereit unter: www.organspende-info.de und www.dso.de.
Noch ein Tipp zum Hinhören!
Auf unserer Website unter www.dso.de finden Sie einen Radiobeitrag zum Tag der Organspende.
Quelle: Pressemitteilung vom 29.5.2007
Pressekontakt:
Ansprechpartnerinnen:
Birgit Blome, Bereichsleiterin Kommunikation
Nadine Körner, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Stiftung Organtransplantation, Emil von Behring-Passage,
63263 Neu-Isenburg
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Organspende: Einsatz im Krankenhaus ausreichend?
Organspende: Krankenhäuser halten ihren Einsatz für ausreichend
Dienstag, 29. Mai 2007
Berlin – „In den Krankenhäusern und auf Intensivstationen in Deutschland herrscht eine breite Unterstützung der Organspende.“ Dieses Fazit hat Georg Baum in Berlin aus den Ergebnissen einer wissenschaftlichen Studie zur Organspendesituation in Kliniken gezogen, die das Deutsche Krankenhausinstitut vorgelegt hat. Die Ergebnisse belegen nach Angaben des Hauptgeschäftsführers der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), dass Transplantationsbeauftragte in Kliniken mit Intensivbetten weit verbreitet sind: Fast 80 Prozent verfügten über mindestens einen solchen Beauftragten. Rund 60 Prozent der Krankenhausleitungen gaben zudem an, die Organspende durch schriftliche und mündliche Appelle zu fördern.
...
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http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=28612
Dienstag, 29. Mai 2007
Berlin – „In den Krankenhäusern und auf Intensivstationen in Deutschland herrscht eine breite Unterstützung der Organspende.“ Dieses Fazit hat Georg Baum in Berlin aus den Ergebnissen einer wissenschaftlichen Studie zur Organspendesituation in Kliniken gezogen, die das Deutsche Krankenhausinstitut vorgelegt hat. Die Ergebnisse belegen nach Angaben des Hauptgeschäftsführers der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), dass Transplantationsbeauftragte in Kliniken mit Intensivbetten weit verbreitet sind: Fast 80 Prozent verfügten über mindestens einen solchen Beauftragten. Rund 60 Prozent der Krankenhausleitungen gaben zudem an, die Organspende durch schriftliche und mündliche Appelle zu fördern.
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Debatte um mehr Organspenden in Deutschland
Debatte um mehr Organspenden in Deutschland
Donnerstag, 31. Mai 2007
Berlin – Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) hat Forderungen zurückgewiesen, ihren Monopolstatus bei der Organisation von Organtransplantationen aufzugeben. Dieses Ansinnen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) sei „absoluter Blödsinn“,
…
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http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=28642
Donnerstag, 31. Mai 2007
Berlin – Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) hat Forderungen zurückgewiesen, ihren Monopolstatus bei der Organisation von Organtransplantationen aufzugeben. Dieses Ansinnen der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) sei „absoluter Blödsinn“,
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TRANSPLANTATION IN ZAHLEN
TRANSPLANTATION IN ZAHLEN
Fast 12 000 Menschen warten derzeit auf ein lebensrettendes Organ. Drei Menschen auf dieser Warteliste sterben täglich, weil für sie kein passendes Spenderorgan gefunden werden kann.
Über den Eurotransplant-Verbund sind im vergangenen Jahr 873 Organe mehr nach Deutschland gelangt, als an andere Verbund-Mitglieder abgegeben wurden. Deutschland ist somit ein "Importland" für Organe.
Mehr als 80 Prozent der Menschen in Deutschland stehen nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation der Organspende positiv gegenüber.
Lesen Sie dazu auch:
Das Problem des Organmangels ist primär eine Herausforderung für Ärzte
http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/0 ... 0a1901.asp
Gewebe sind nun Arzneimittel
http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/0 ... 0a1904.asp
Lebendspende behutsam fördern!
http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/0 ... 0a1905.asp
Infos im Internet
http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/0 ... 0a1903.asp
Quelle: http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/0 ... plantation
Fast 12 000 Menschen warten derzeit auf ein lebensrettendes Organ. Drei Menschen auf dieser Warteliste sterben täglich, weil für sie kein passendes Spenderorgan gefunden werden kann.
Über den Eurotransplant-Verbund sind im vergangenen Jahr 873 Organe mehr nach Deutschland gelangt, als an andere Verbund-Mitglieder abgegeben wurden. Deutschland ist somit ein "Importland" für Organe.
Mehr als 80 Prozent der Menschen in Deutschland stehen nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation der Organspende positiv gegenüber.
Lesen Sie dazu auch:
Das Problem des Organmangels ist primär eine Herausforderung für Ärzte
http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/0 ... 0a1901.asp
Gewebe sind nun Arzneimittel
http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/0 ... 0a1904.asp
Lebendspende behutsam fördern!
http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/0 ... 0a1905.asp
Infos im Internet
http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/0 ... 0a1903.asp
Quelle: http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/0 ... plantation
Freiwilligkeit bei Organspende beibehalten
Tag der Organspende - Montgomery: Freiwilligkeit bei Organspende beibehalten
Berlin - Anlässlich des Tages der Organspende (2. Juni) hat der Ärzteverband Marburger Bund (MB) eine bessere Aufklärung der Bevölkerung über die Notwendigkeit von Organspenden gefordert. „Die erhebliche Differenz zwischen hoher Spendebereitschaft und geringer Anzahl an Organspendeausweisen muss mit einer politischen Aufklärungskampagne überwunden werden“, erklärte der Vorsitzende des MB, Dr. Frank Ulrich Montgomery. Laut aktueller Eurobarometer-Umfrage vom Mai 2007 befürworten 81 Prozent der Europäer den Organspendeausweis, tatsächlich besitzen ihn lediglich 12 Prozent.
Eine Absage erteilte Montgomery Bestrebungen, die bisherige Regelung einer freiwilligen Zustimmung mittels eines Ausweises durch eine sogenannte erweiterte Widerspruchslösung zu ersetzen. Diese zuletzt vom Nationalen Ethikrat vorgeschlagene Änderung würde eine Organentnahme auch dann ermöglichen, wenn der Spender zu Lebzeiten nicht einer Organspende zugestimmt hat. Die aktuelle Eurobarometer-Umfrage belege, dass die Bürgerinnen und Bürger durchaus bereit seien, Organe zu spenden. Die relativ geringe Zahl an Spendeausweisen sei auf mangelhafte Aufklärung und Akzeptanz bei der Bevölkerung zurück zu führen.
„Die gute Idee, die Organspenden zu erhöhen, würde durch die faktische Abschaffung der Freiwilligkeit und die Einführung einer Widerspruchslösung ins Gegenteil verkehrt“, befürchtet Montgomery. Dringend erforderlich sei es deshalb, die Bürgerinnen und Bürger systematisch über das Thema Organspende zu informieren und ihnen damit die Bedenken für einen eigenen Spendeausweis zu nehmen.
Eurobarometer-Umfrage im Web:
http://ec.europa.eu/public_opinion/arch ... 72d_en.pdf
Quelle: Pressemitteilung vom 1.2.2007
Marburger Bund-Bundesverband
Pressestelle
Reinhardtstraße 36 - 10117 Berlin
Tel.: 030 746846-41 - Fax: 030 746846-45
mailto:presse@marburger-bund.de
http://www.marburger-bund.de
Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 030 746846-40
Alexandra Schilling, Tel.: 030 746846-43
Berlin - Anlässlich des Tages der Organspende (2. Juni) hat der Ärzteverband Marburger Bund (MB) eine bessere Aufklärung der Bevölkerung über die Notwendigkeit von Organspenden gefordert. „Die erhebliche Differenz zwischen hoher Spendebereitschaft und geringer Anzahl an Organspendeausweisen muss mit einer politischen Aufklärungskampagne überwunden werden“, erklärte der Vorsitzende des MB, Dr. Frank Ulrich Montgomery. Laut aktueller Eurobarometer-Umfrage vom Mai 2007 befürworten 81 Prozent der Europäer den Organspendeausweis, tatsächlich besitzen ihn lediglich 12 Prozent.
Eine Absage erteilte Montgomery Bestrebungen, die bisherige Regelung einer freiwilligen Zustimmung mittels eines Ausweises durch eine sogenannte erweiterte Widerspruchslösung zu ersetzen. Diese zuletzt vom Nationalen Ethikrat vorgeschlagene Änderung würde eine Organentnahme auch dann ermöglichen, wenn der Spender zu Lebzeiten nicht einer Organspende zugestimmt hat. Die aktuelle Eurobarometer-Umfrage belege, dass die Bürgerinnen und Bürger durchaus bereit seien, Organe zu spenden. Die relativ geringe Zahl an Spendeausweisen sei auf mangelhafte Aufklärung und Akzeptanz bei der Bevölkerung zurück zu führen.
„Die gute Idee, die Organspenden zu erhöhen, würde durch die faktische Abschaffung der Freiwilligkeit und die Einführung einer Widerspruchslösung ins Gegenteil verkehrt“, befürchtet Montgomery. Dringend erforderlich sei es deshalb, die Bürgerinnen und Bürger systematisch über das Thema Organspende zu informieren und ihnen damit die Bedenken für einen eigenen Spendeausweis zu nehmen.
Eurobarometer-Umfrage im Web:
http://ec.europa.eu/public_opinion/arch ... 72d_en.pdf
Quelle: Pressemitteilung vom 1.2.2007
Marburger Bund-Bundesverband
Pressestelle
Reinhardtstraße 36 - 10117 Berlin
Tel.: 030 746846-41 - Fax: 030 746846-45
mailto:presse@marburger-bund.de
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Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 030 746846-40
Alexandra Schilling, Tel.: 030 746846-43