Deutscher Preis für Patientensicherheit erstmals vergeben
Moderator: WernerSchell
Deutscher Preis für Patientensicherheit erstmals vergeben
Pressemitteilung vom 03.04.2013
1. GEMEINSAMER KONGRESS FÜR PATIENTENSICHERHEIT des Aktionsbündnisses Patientensicherheit (APS) in Kooperation mit der GQMG, dem CIRS-Forum und dem Medizintechnik- und Ergonomiekongress vom 03. bis 04. April 2014 im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Deutscher Preis für Patientensicherheit erstmals vergeben
Aktionsbündnis Patientensicherheit zeichnet drei Projekte aus über 70 Bewerbungen aus
Hamburg – Gedächtnisschwund, Schwindel und Stürze in Pflegeeinrichtungen lassen sich durch verringerte Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten bei älteren Bewohnern vermeiden. Dies zeigt ein Projekt, das heute mit dem Deutschen Preis für Patientensicherheit ausgezeichnet wird. Zwei weitere herausragende Projekte für mehr Sicherheit im Pflegeheim, im Krankenhaus, in der Arztpraxis sowie im Rahmen der Ausbildung von Medizinstudenten würdigt das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) ebenfalls mit Preisen. Die Verleihung findet auf dem Gemeinsamen Kongress für Patientensicherheit in Hamburg statt. Die Preise sind mit insgesamt 19 500 Euro dotiert.
„Wenn Bewohner in Pflegeheimen unvermittelt zu Demenz, Schwindel oder Stürzen neigen, führen Beobachter dies oft auf ihr hohes Alter zurück. Diese Symptome können jedoch auch Folge von Medikamentenwechselwirkungen und Überdosierung sein“, klärt Hedwig François-Kettner, 1. Vorsitzende des APS auf: „Senioren verstoffwechseln Wirkstoffe oft anders als in jüngeren Jahren. Die bisherigen Dosierungen sind dann möglicherweise plötzlich zu hoch“. Doch die notwendige Anpassung der Medikamentendosierung bei Älteren finden oft nicht statt. Zudem fehlt häufig eine übergeordnete Abstimmung der Medikamentengabe, wenn Patienten sich von verschiedenen Ärzten behandeln lassen. Kommen beim Heimaufenthalt dann weitere Arzneimittel hinzu oder werden durch andere ersetzt, so kann dies zu gefährlichen Wechsel- und Nebenwirkungen führen. Das Projekt ReduPharm KREATIV der Diakonie Düsseldorf nimmt sich dessen an und sorgt so für mehr Patientensicherheit im Pflegeheim: Ein interdisziplinäres Team aus Pflegekräften, Mitarbeitenden des Sozialen Dienstes und Apothekern analysiert regelmäßig die Medikamentenverordnungen jedes Heimbewohners. Dies verringert nicht nur die Medikamentengaben insgesamt, auch unerwünschte Ereignisse wie Verwirrung oder Stürze durch Fehldosierungen und Wechselwirkungen nahmen deutlich ab.
Das APS hat die Diakonie Düsseldorf für ihr wegweisendes Projekt „ReduPharm KREATIV“ mit dem mit 10 000 Euro dotierten ersten Platz des Deutschen Preises für Patientensicherheit 2014 ausgezeichnet.
Der mit 6000 Euro ausgestattete zweite Preis ging an das gemeinsame Projekt „Critical Incident Reporting System Nordrhein-Westfalen“ (CIRS-NRW) der Ärztekammern Nordrhein, Westfalen Lippe, der Kassenärztlichen Vereinigung NR und WL und der Krankenhausgesellschaft NRW. Das internetbasierte anonymisierte Berichts- und Lernsystem ist allen 385 Krankenhäusern in NRW zugänglich und damit 250 000 Mitarbeitern und 38 000 niedergelassenen Ärzten und ihren Praxisteams. Die Projektpartner dokumentieren und analysieren darin Fehlermeldungen im Klinik- und Praxisbetrieb und stellen die Ergebnisse zeitnah allen Kliniken und Praxen zur Verfügung. Dadurch werden Risiken transparent und Kliniken wie Praxen können entsprechende Maßnahmen zur Vermeidung entwickeln. Fortbildungsveranstaltungen und ein jährlicher CIRS-NRW-Gipfel runden das Projekt ab.
Der dritte Platz, verbunden mit 3500 Euro Preisgeld, geht an ein neues Lehrcurriculum zum Thema Patientensicherheit im Medizinstudium an der Universität Zürich. Das seit drei Semestern angebotene fachübergreifende Unterrichts-Modul hat zu messbaren Verbesserungen im Sicherheitsbewusstsein des medizinischen Nachwuchs geführt.
Eine Jury mit Vertretern aus Pflege, Ärzteschaft, Apotheken, Selbsthilfe, Forschung, Industrie und Kostenträgern hat aus 70 Einsendungen die Preisträger ausgewählt. Kriterien für die Preisvergabe waren zukunftsweisende Ansätze zur Verbesserung der Patientensicherheit in allen Bereichen des Gesundheitswesens. „Wir möchten Best-Practice-Beispiele zur Beförderung der Patientensicherheit sichtbar machen und dadurch Nachahmer gewinnen“, so die ehemalige Pflegedirektorin der Charité-Universitätsmedizin, Berlin, Hedwig François-Kettner, bei der Preisverleihung. Stifter des Preisgeldes sind die Aesculap Akademie, der Ecclesia Versicherungsdienst, das Gesundheitsunternehmen MSD SHARP & DOHME GMBH und der medizinische Fachverlag Thieme. Der Deutsche Preis für Patientensicherheit soll auch im Jahr 2015 wieder verliehen werden.
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) ist ein Netzwerk, das sich für eine sichere Gesundheitsversorgung in Deutschland aktiv einsetzt. Beteiligte aus allen Gesundheitsberufen und -institutionen, Patientenorganisationen und Interessierte haben sich zusammengeschlossen, um in gemeinsamer Verantwortung konkrete Lösungsvorschläge zur Steigerung der Patientensicherheit im medizinisch-pflegerischen Versorgungsalltag zu entwickeln, die als Handlungsempfehlungen allen Akteuren im Gesundheitswesen zur Verfügung stehen.
Kontakt für Journalisten:
Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS)
Pressestelle, Dr. Adelheid Liebendörfer und Janina Wetzstein
Tel.: 0711 8931-173, Fax: 0711 8931-167
E-Mail: wetzstein@medizinkommunikation.org
http://www.aktionsbuendnis-patientensicherheit.de
1. GEMEINSAMER KONGRESS FÜR PATIENTENSICHERHEIT des Aktionsbündnisses Patientensicherheit (APS) in Kooperation mit der GQMG, dem CIRS-Forum und dem Medizintechnik- und Ergonomiekongress vom 03. bis 04. April 2014 im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Deutscher Preis für Patientensicherheit erstmals vergeben
Aktionsbündnis Patientensicherheit zeichnet drei Projekte aus über 70 Bewerbungen aus
Hamburg – Gedächtnisschwund, Schwindel und Stürze in Pflegeeinrichtungen lassen sich durch verringerte Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten bei älteren Bewohnern vermeiden. Dies zeigt ein Projekt, das heute mit dem Deutschen Preis für Patientensicherheit ausgezeichnet wird. Zwei weitere herausragende Projekte für mehr Sicherheit im Pflegeheim, im Krankenhaus, in der Arztpraxis sowie im Rahmen der Ausbildung von Medizinstudenten würdigt das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) ebenfalls mit Preisen. Die Verleihung findet auf dem Gemeinsamen Kongress für Patientensicherheit in Hamburg statt. Die Preise sind mit insgesamt 19 500 Euro dotiert.
„Wenn Bewohner in Pflegeheimen unvermittelt zu Demenz, Schwindel oder Stürzen neigen, führen Beobachter dies oft auf ihr hohes Alter zurück. Diese Symptome können jedoch auch Folge von Medikamentenwechselwirkungen und Überdosierung sein“, klärt Hedwig François-Kettner, 1. Vorsitzende des APS auf: „Senioren verstoffwechseln Wirkstoffe oft anders als in jüngeren Jahren. Die bisherigen Dosierungen sind dann möglicherweise plötzlich zu hoch“. Doch die notwendige Anpassung der Medikamentendosierung bei Älteren finden oft nicht statt. Zudem fehlt häufig eine übergeordnete Abstimmung der Medikamentengabe, wenn Patienten sich von verschiedenen Ärzten behandeln lassen. Kommen beim Heimaufenthalt dann weitere Arzneimittel hinzu oder werden durch andere ersetzt, so kann dies zu gefährlichen Wechsel- und Nebenwirkungen führen. Das Projekt ReduPharm KREATIV der Diakonie Düsseldorf nimmt sich dessen an und sorgt so für mehr Patientensicherheit im Pflegeheim: Ein interdisziplinäres Team aus Pflegekräften, Mitarbeitenden des Sozialen Dienstes und Apothekern analysiert regelmäßig die Medikamentenverordnungen jedes Heimbewohners. Dies verringert nicht nur die Medikamentengaben insgesamt, auch unerwünschte Ereignisse wie Verwirrung oder Stürze durch Fehldosierungen und Wechselwirkungen nahmen deutlich ab.
Das APS hat die Diakonie Düsseldorf für ihr wegweisendes Projekt „ReduPharm KREATIV“ mit dem mit 10 000 Euro dotierten ersten Platz des Deutschen Preises für Patientensicherheit 2014 ausgezeichnet.
Der mit 6000 Euro ausgestattete zweite Preis ging an das gemeinsame Projekt „Critical Incident Reporting System Nordrhein-Westfalen“ (CIRS-NRW) der Ärztekammern Nordrhein, Westfalen Lippe, der Kassenärztlichen Vereinigung NR und WL und der Krankenhausgesellschaft NRW. Das internetbasierte anonymisierte Berichts- und Lernsystem ist allen 385 Krankenhäusern in NRW zugänglich und damit 250 000 Mitarbeitern und 38 000 niedergelassenen Ärzten und ihren Praxisteams. Die Projektpartner dokumentieren und analysieren darin Fehlermeldungen im Klinik- und Praxisbetrieb und stellen die Ergebnisse zeitnah allen Kliniken und Praxen zur Verfügung. Dadurch werden Risiken transparent und Kliniken wie Praxen können entsprechende Maßnahmen zur Vermeidung entwickeln. Fortbildungsveranstaltungen und ein jährlicher CIRS-NRW-Gipfel runden das Projekt ab.
Der dritte Platz, verbunden mit 3500 Euro Preisgeld, geht an ein neues Lehrcurriculum zum Thema Patientensicherheit im Medizinstudium an der Universität Zürich. Das seit drei Semestern angebotene fachübergreifende Unterrichts-Modul hat zu messbaren Verbesserungen im Sicherheitsbewusstsein des medizinischen Nachwuchs geführt.
Eine Jury mit Vertretern aus Pflege, Ärzteschaft, Apotheken, Selbsthilfe, Forschung, Industrie und Kostenträgern hat aus 70 Einsendungen die Preisträger ausgewählt. Kriterien für die Preisvergabe waren zukunftsweisende Ansätze zur Verbesserung der Patientensicherheit in allen Bereichen des Gesundheitswesens. „Wir möchten Best-Practice-Beispiele zur Beförderung der Patientensicherheit sichtbar machen und dadurch Nachahmer gewinnen“, so die ehemalige Pflegedirektorin der Charité-Universitätsmedizin, Berlin, Hedwig François-Kettner, bei der Preisverleihung. Stifter des Preisgeldes sind die Aesculap Akademie, der Ecclesia Versicherungsdienst, das Gesundheitsunternehmen MSD SHARP & DOHME GMBH und der medizinische Fachverlag Thieme. Der Deutsche Preis für Patientensicherheit soll auch im Jahr 2015 wieder verliehen werden.
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) ist ein Netzwerk, das sich für eine sichere Gesundheitsversorgung in Deutschland aktiv einsetzt. Beteiligte aus allen Gesundheitsberufen und -institutionen, Patientenorganisationen und Interessierte haben sich zusammengeschlossen, um in gemeinsamer Verantwortung konkrete Lösungsvorschläge zur Steigerung der Patientensicherheit im medizinisch-pflegerischen Versorgungsalltag zu entwickeln, die als Handlungsempfehlungen allen Akteuren im Gesundheitswesen zur Verfügung stehen.
Kontakt für Journalisten:
Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS)
Pressestelle, Dr. Adelheid Liebendörfer und Janina Wetzstein
Tel.: 0711 8931-173, Fax: 0711 8931-167
E-Mail: wetzstein@medizinkommunikation.org
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Medizinische Versorgung und Arzneimittelversorgung
Medizinische Versorgung und Arzneimittelversorgung der älteren Menschen (in den Heimen)
- Initiativen im Rhein-Kreis Neuss -
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk befasst sich seit längerer Zeit mit dem Thema "Medizinische Versorgung in den Heimen" und "Arzneimittelversorgung für ältere Menschen (in den Heimen)".
Beide Themen gehören zusammen. Dazu wurden Pflegetreffs durchgeführt, u.a. mit Frau Prof. Thürmann (Priscusliste), und Initiativen der Gesundheitskonferenz im Rhein-Kreis Neuss in Gang gebracht.
Seit Jahren wird hier in Arbeitskreisen über die vielfältigen Aspekte der Medizinischen Versorgung und Arzneimittelversorgung diskutiert.
Am 04.06.2014 wird es in der Konferenz für Gesundheit, Alter und Pflege des Rhein-Kreises Neuss umfangreiche Handlungsempfehlungen geben.
Zu den Themen gibt es im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk umfangreiche Informationen.
Siehe z.B. unter folgenden Adressen:
viewtopic.php?f=4&t=20035
viewtopic.php?f=4&t=16457&hilit=Arzneimittelversorgung
Werner Schell
- Initiativen im Rhein-Kreis Neuss -
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk befasst sich seit längerer Zeit mit dem Thema "Medizinische Versorgung in den Heimen" und "Arzneimittelversorgung für ältere Menschen (in den Heimen)".
Beide Themen gehören zusammen. Dazu wurden Pflegetreffs durchgeführt, u.a. mit Frau Prof. Thürmann (Priscusliste), und Initiativen der Gesundheitskonferenz im Rhein-Kreis Neuss in Gang gebracht.
Seit Jahren wird hier in Arbeitskreisen über die vielfältigen Aspekte der Medizinischen Versorgung und Arzneimittelversorgung diskutiert.
Am 04.06.2014 wird es in der Konferenz für Gesundheit, Alter und Pflege des Rhein-Kreises Neuss umfangreiche Handlungsempfehlungen geben.
Zu den Themen gibt es im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk umfangreiche Informationen.
Siehe z.B. unter folgenden Adressen:
viewtopic.php?f=4&t=20035
viewtopic.php?f=4&t=16457&hilit=Arzneimittelversorgung
Werner Schell
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- Registriert: 18.05.2003, 23:13
Pflegenotstandes und Patientensicherheit
Die Auflösung des Pflegenotstandes ist auch ein Thema der Patientensicherheit
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit wurde daher auf den Pflegetreff am 13.05.2014 aufmerksam gemacht und eingeladen.
Informationstexte zum Treff unter folgenden Adressen:
viewtopic.php?f=7&t=19125
viewtopic.php?f=7&t=20182
viewtopic.php?f=2&t=20326
Wir werden uns beim Pflegetreff am 13.05.2014 schwerpunktmäßig mit dem Pflegenotstand befassen.
Dabei wird u.a. herauszustellen sein, dass die Patienten erheblich - und zunehmend - gefährdet sind,
wenn es nicht ausreichendes Pflegepersonal gibt. Zahlreiche Studien belegen die Patientengefährdung.
Es ist also auch ein Thema des Aktionsbündnisses Patientensicherheit.
Die schlechten Pflege-Rahmenbedingungen haben im Übrigen dazu geführt, dass beim Bundesverfassungsgericht
diesbezüglich eine Beschwerde vorliegt.
Siehe dazu -> viewtopic.php?f=4&t=20148&hilit=Frey
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit wurde daher auf den Pflegetreff am 13.05.2014 aufmerksam gemacht und eingeladen.
Informationstexte zum Treff unter folgenden Adressen:
viewtopic.php?f=7&t=19125
viewtopic.php?f=7&t=20182
viewtopic.php?f=2&t=20326
Wir werden uns beim Pflegetreff am 13.05.2014 schwerpunktmäßig mit dem Pflegenotstand befassen.
Dabei wird u.a. herauszustellen sein, dass die Patienten erheblich - und zunehmend - gefährdet sind,
wenn es nicht ausreichendes Pflegepersonal gibt. Zahlreiche Studien belegen die Patientengefährdung.
Es ist also auch ein Thema des Aktionsbündnisses Patientensicherheit.
Die schlechten Pflege-Rahmenbedingungen haben im Übrigen dazu geführt, dass beim Bundesverfassungsgericht
diesbezüglich eine Beschwerde vorliegt.
Siehe dazu -> viewtopic.php?f=4&t=20148&hilit=Frey
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- phpBB God
- Beiträge: 733
- Registriert: 23.09.2007, 09:47
Pflegenotstand und die Patientengefährdungen
Guten Morgen;
ich finde es einmal gut, dass sich das Aktionsbündnis mit der Arzneimittelversorgung befasst hat.
Richtig ist aber auch, dass Pro Pflege ... seit langer Zeit intensiv an dem Thema dran ist und insoweit
bereits vieles bewirkt hat.
Ausgesprochen dankbar bin ich dafür, dass jetzt das Aktionsbündnis auf den Pflegenotstand aufmerksam
gemacht wird. Denn die Debatten um den Pflegenotstand sind nicht etwa allein ein Thema der Pflegekräfte
(schlechte Arbeitsbedingungen, Stress, Berufsflucht ... usw.), sondern zunehmend auch ein Thema für die
Patienten. Es ist nämlich mittlerweile gut belegt, dass die unzureichende Ausstattung der Krankenhäuser und
Pflegeeinrichtungen mit Pflegefachkräften die Patienten gefährdet. Es wurde sogar wiederholt darüber berichtet,
dass mit der Abnahme von Pflegestellen die Todesfälle zunehmen.
Da ist das Aktionsbündnis Patientensicherheit tatsächlich gefordert.
Lb. Grüße Pflege Cologne
ich finde es einmal gut, dass sich das Aktionsbündnis mit der Arzneimittelversorgung befasst hat.
Richtig ist aber auch, dass Pro Pflege ... seit langer Zeit intensiv an dem Thema dran ist und insoweit
bereits vieles bewirkt hat.
Ausgesprochen dankbar bin ich dafür, dass jetzt das Aktionsbündnis auf den Pflegenotstand aufmerksam
gemacht wird. Denn die Debatten um den Pflegenotstand sind nicht etwa allein ein Thema der Pflegekräfte
(schlechte Arbeitsbedingungen, Stress, Berufsflucht ... usw.), sondern zunehmend auch ein Thema für die
Patienten. Es ist nämlich mittlerweile gut belegt, dass die unzureichende Ausstattung der Krankenhäuser und
Pflegeeinrichtungen mit Pflegefachkräften die Patienten gefährdet. Es wurde sogar wiederholt darüber berichtet,
dass mit der Abnahme von Pflegestellen die Todesfälle zunehmen.
Da ist das Aktionsbündnis Patientensicherheit tatsächlich gefordert.
Lb. Grüße Pflege Cologne
Alzheimer - eine Krankheit, die mehr Aufmerksamkeit erfordert! - Pflegesystem muss dem angepasst werden, auch, wenn es teurer wird! - Ich bin dabei:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
-
- Sr. Member
- Beiträge: 434
- Registriert: 18.05.2007, 10:32
Pflegenotstand und die Patientengefährdungen
Guten Morgen allerseits,PflegeCologne hat geschrieben: .... dass mit der Abnahme von Pflegestellen die Todesfälle zunehmen.
Da ist das Aktionsbündnis Patientensicherheit tatsächlich gefordert. ... [/color][/b]
ich sehe hier auch das Aktionsbündnis gefordert. Fehlendes Personal gefährdet Patienten!
MfG Sabrina
Dem Pflegesystem und den pflegebedürftigen Menschen muss mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden! Daher:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk!
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk!
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Fehlendes Pflegefachpersonal löst Patientengefährdungen aus
Hallo Hr. Schell, Pflege-Cologne, Sabrina,
hinsichtlich der Patientengefährdung durch immer weniger Personal
kann ich nur zustimmen. Es kommt eben vieles zunehmen.
Zu viele Medikamente gibt es ja leider übrigens auch, wenn nicht genügend
Personal zur Aufsicht vorhanden ist (= Ruhigstellung).
Grüß Gott Bajuware
hinsichtlich der Patientengefährdung durch immer weniger Personal
kann ich nur zustimmen. Es kommt eben vieles zunehmen.
Zu viele Medikamente gibt es ja leider übrigens auch, wenn nicht genügend
Personal zur Aufsicht vorhanden ist (= Ruhigstellung).
Grüß Gott Bajuware
Die Rahmenbedingungen des Pflegesystems stimmen nicht (mehr)! Dies gilt es zu beklagen. Pflegebedürftige und Pflegepersonal leiden unter dem System. - Verantwortungsträger sind gefordert!
-
- Full Member
- Beiträge: 126
- Registriert: 27.09.2008, 12:28
Pflegenotstand und die Patientengefährdungen
Hallo Forum!
Alles richtig ---->
Patientensicherheit hat viel mit ausreichender Pflegekräfte-Stellendotierung zu tun.
Daher muss der Pflegenotstand problematisiert und tunlichst aufgelöst werden.
LB Grüße Nursing Neuss
Alles richtig ---->
Patientensicherheit hat viel mit ausreichender Pflegekräfte-Stellendotierung zu tun.
Daher muss der Pflegenotstand problematisiert und tunlichst aufgelöst werden.
LB Grüße Nursing Neuss
Das Pflegesystem muss grundlegend reformiert werden. U.a. ist deutlich mehr Pflegepersonal erforderlich!
Mehr Pflegepersonal, weniger Behandlungsfehler
Mehr Pflegepersonal, weniger Behandlungsfehler
Mehr Pflegepersonal in Kliniken trägt nach Meinung des Aktionsbündnisses Patientensicherheit (APS) dazu bei,
Behandlungsfehler zu vermeiden. „Je weniger Pflegekräfte im Einsatz pro Patient sind, desto mehr Fehler ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... ungsfehler
Mindestpersonalbemessung in der Krankenhauspflege ist umstritten
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... umstritten
Cornelia Prüfer-Storcks schlägt einen Härtefallfonds vor
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... llfonds-an
Mehr Pflegepersonal in Kliniken trägt nach Meinung des Aktionsbündnisses Patientensicherheit (APS) dazu bei,
Behandlungsfehler zu vermeiden. „Je weniger Pflegekräfte im Einsatz pro Patient sind, desto mehr Fehler ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... ungsfehler
Mindestpersonalbemessung in der Krankenhauspflege ist umstritten
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... umstritten
Cornelia Prüfer-Storcks schlägt einen Härtefallfonds vor
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... llfonds-an
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- phpBB God
- Beiträge: 894
- Registriert: 13.11.2005, 13:48
Patientensicherheit durch mehr Pflegepersonal
Patientensicherheit durch mehr Pflegepersonal
Diese Aussage ist gut belegt und muss die politisch Verantwortlichen zum entsprechenden Handeln veranlassen.
Ich bin sehr gespannt auf den Neusser Pflegetreff am 13.05.2014, denn dann wird ja umfänglich der Pflegenotstand
behandelt.
H.K.
Dazu der entsprechende Hinweis:
20. Pflegetreff am 13.05.2014, 17.00 - 19.00 Uhr, in Neuss-Erfttal
Themen: Aktuelle Pflegepolitik - Pflegenotstand. - Der Bundesgesundheitsminister
Hermann Gröhe wird Gast beim Pflegetreff sein. Im Übrigen gibt es ein Podium
mit hochkarätigen Referenten.
Es wird beim Pflegetreff vorrangig darum gehen darzustellen, dass die Pflege-Rahmbedingungen
in unzureichender Weise die personelle Ausstattung der Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
mit Pflege(fach)personal regeln und politisches Handeln insoweit dringend geboten ist.
- Näheres unter -> viewtopic.php?t=19125
Diese Aussage ist gut belegt und muss die politisch Verantwortlichen zum entsprechenden Handeln veranlassen.
Ich bin sehr gespannt auf den Neusser Pflegetreff am 13.05.2014, denn dann wird ja umfänglich der Pflegenotstand
behandelt.
H.K.
Dazu der entsprechende Hinweis:
20. Pflegetreff am 13.05.2014, 17.00 - 19.00 Uhr, in Neuss-Erfttal
Themen: Aktuelle Pflegepolitik - Pflegenotstand. - Der Bundesgesundheitsminister
Hermann Gröhe wird Gast beim Pflegetreff sein. Im Übrigen gibt es ein Podium
mit hochkarätigen Referenten.
Es wird beim Pflegetreff vorrangig darum gehen darzustellen, dass die Pflege-Rahmbedingungen
in unzureichender Weise die personelle Ausstattung der Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
mit Pflege(fach)personal regeln und politisches Handeln insoweit dringend geboten ist.
- Näheres unter -> viewtopic.php?t=19125
Für menschenwürdige Pflege sind wir alle verantwortlich! - Dazu finde ich immer wieder gute Informationen unter http://www.wernerschell.de
Stationäre Mortalität und Personalschlüssel korrelieren
Dtsch Arztebl 2014; 111(26)
Gerste, Ronald D.
Patientensicherheit: Stationäre Mortalität und Personalschlüssel korrelieren
http://www.aerzteblatt.de/archiv/160860 ... orrelieren
zur Summary der Studie
http://www.thelancet.com/journals/lance ... 8/fulltext
Gerste, Ronald D.
Patientensicherheit: Stationäre Mortalität und Personalschlüssel korrelieren
http://www.aerzteblatt.de/archiv/160860 ... orrelieren
zur Summary der Studie
http://www.thelancet.com/journals/lance ... 8/fulltext