Rechtliche Betreuung - Anspruch & Realität

Rechtsbeziehung Patient – Therapeut / Krankenhaus / Pflegeeinrichtung, Patientenselbstbestimmung, Heilkunde (z.B. Sterbehilfe usw.), Patienten-Datenschutz (Schweigepflicht), Krankendokumentation, Haftung (z.B. bei Pflichtwidrigkeiten), Betreuungs- und Unterbringungsrecht

Moderator: WernerSchell

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Gast

Rechtliche Betreuung - Anspruch & Realität

Beitrag von Gast » 20.12.2003, 11:06

Buchveröffentlichung mit dem Titel:
Anspruch und Realität der rechtlichen Betreuung - Problemdarstellung und Berichte von Betroffenen
von: Rolf D. Hirsch & Marita Halfen (Hrsg.)

Neben wissenschaftlichen Abhandlungen zu ethischen, rechtlichen und medizinischen Aspekten des Betreuungsrechts enthält die Monographie 50 Berichte, die einen nachhaltigen Eindruck davon geben, wie Betreute und deren Angehörige, ehrenamtliche und Berufsbetreuer, Richter und Mitarbeiter des Sozialen Dienstes die Auswirkungen des Betreuungsrechtes in der Praxis erleben (Umfang ca. 500 Seiten).

Von der Fürsorge bis zur Entrechtung von Betreuten geht die Spannweite, von effektiver Unterstützung und Hilfe bis zum Missbrauch. Da die Anzahl der Betreuungen sehr gross ist und vermutlich noch zunehmen wird, ist es von zentraler gesellschaftlicher Bedeutugung, wie Entscheidungsträger mit dem Betreuungsrecht umgehen und wie Betroffene dies erleben.

1992 wurde das Betreuungsrecht eingeführt, 1999 verändert und soll nun erneut novelliert werden. Hat das Betreuungsrecht, das als Jahrhundertwerk“ gepriesen wurde, das gehalten, was man sich versprochen hat? Verbunden mit dem Betreuungsrecht war ein Paradigmenwechsel von Vormundschaft zur Betreuung, vom „Mündel“ zum „Betreuten“. Ist diese soziale Errungenschaft bei den Betroffenen angekommen?

Diese Monographie kann für 15 Euro Schutzgebühr (zuzgl. Porto) ab 4. Dezember 2003 bezogen werden!

Bestellung

Hiermit bestelle ich verbindlich aus der Bonner Schriftenreihe „Gewalt im Alter“ den Band Nr.9 (Anspruch und Realität der rechtlichen Betreuung). Mir ist bekannt, daß die Versandkosten extra berechnet werden!

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Handeln statt Mißhandeln ( HsM ), Bonner Initiative gegen Gewalt im Alter e. V., Goetheallee 51 , 53225 Bonn

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Quelle: HsM/Koordination, Mitteilung vom 16.12.2003

Gast

Rechtliche Betreuung - Bürger haben Angst

Beitrag von Gast » 08.03.2004, 11:12

Ein Beistand für den schlimmsten Fall der Fälle


WAZ Düsseldorf. Viele haben davor Angst, viele wollen sich nicht damit beschäftigen: Wer so krank wird, dass er nicht mehr selbst für sich handeln kann, erhält einen Betreuer, früher Vormund genannt. Das Gesetz soll nun geändert werden - vor allem um Kosten zu sparen.

Im Grunde kann es jeden Bürger treffen: Ein 20-jähriger Mann erkrankt an Schizophrenie; ein 40-jähriger Mann erleidet bei einem Verkehrsunfall schwere Gehirnverletzungen; eine 80-jährige Frau wird aufgrund einer altersbedingten Demenz zunehmend verwirrt. Diese Menschen benötigen neben Hilfen von Ärzten und Pflegekräften auch rechtliche Unterstützung - durch so genannte "Betreuer".

....
Weiter unter
http://www.waz.de/waz/waz.politik.vollt ... dbserver=2

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