Klinikschließungen - zuviele Krankenhausbetten
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Klinikschließungen - zuviele Krankenhausbetten
Klinikschließungen
Die Medien berichten zum Thema, u.a. das Deutsche Ärzteblatt am 05.05.2011 und die Ärzte Zeitung am 06.05.2011:
Wirtschaftsweiser empfiehlt Schließung von 200 Kliniken
Essen – 200 Krankenhäuser in Deutschland und damit rund zehn Prozent aller Kliniken zu schließen empfiehlt der Präsident der Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), Christoph. ....
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/4 ... iniken.htm
RWI-Präsident regt Klinik-Abwrackprämie an
Die fetten Jahre sind vorbei, fast jeder zehnten deutschen Klinik droht die Schließung. Die Gründe: Kostendruck, Innovationen und der demografische Wandel. Der Wirtschaftsweise und RWI-Präsident Professor Christoph Schmidt nannte nun als mögliche Lösung: eine Abwrackprämie für Krankenhäuser. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=652 ... ent&n=1076
Dass zuviele Krankenhausbetten vorgehalten, hört man seit Jahren. Auch ist seit längerer Zeit in der Diskussion, Krankenhäuser dicht machen zu müssen. Vollzugsberichte hört man kaum. Im Gegenteil sieht man an vielen Orten Baumaßnahmen an vorhandenen Krankenhäusern. Es ist anscheinend noch genug Geld im System. Oder?
Die Medien berichten zum Thema, u.a. das Deutsche Ärzteblatt am 05.05.2011 und die Ärzte Zeitung am 06.05.2011:
Wirtschaftsweiser empfiehlt Schließung von 200 Kliniken
Essen – 200 Krankenhäuser in Deutschland und damit rund zehn Prozent aller Kliniken zu schließen empfiehlt der Präsident der Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), Christoph. ....
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/4 ... iniken.htm
RWI-Präsident regt Klinik-Abwrackprämie an
Die fetten Jahre sind vorbei, fast jeder zehnten deutschen Klinik droht die Schließung. Die Gründe: Kostendruck, Innovationen und der demografische Wandel. Der Wirtschaftsweise und RWI-Präsident Professor Christoph Schmidt nannte nun als mögliche Lösung: eine Abwrackprämie für Krankenhäuser. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=652 ... ent&n=1076
Dass zuviele Krankenhausbetten vorgehalten, hört man seit Jahren. Auch ist seit längerer Zeit in der Diskussion, Krankenhäuser dicht machen zu müssen. Vollzugsberichte hört man kaum. Im Gegenteil sieht man an vielen Orten Baumaßnahmen an vorhandenen Krankenhäusern. Es ist anscheinend noch genug Geld im System. Oder?
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!
Barmer-Chef fordert Klinikschließungen
Teure Krankenhäuser
Barmer-Chef fordert Klinikschließungen
02.01.2012
Zu viele Betten, zu teure Strukturen: Der Chef der größten Krankenkasse Barmer GEK, Christoph Straub, hat sich für eine Schließung von Kliniken ausgesprochen - das System sei "veraltet". Um teure Krankenhausplätze einzusparen sollten Behandlungen häufiger ambulant erfolgen. ....
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/t ... -1.1248461
Barmer-Chef fordert Klinikschließungen
02.01.2012
Zu viele Betten, zu teure Strukturen: Der Chef der größten Krankenkasse Barmer GEK, Christoph Straub, hat sich für eine Schließung von Kliniken ausgesprochen - das System sei "veraltet". Um teure Krankenhausplätze einzusparen sollten Behandlungen häufiger ambulant erfolgen. ....
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/t ... -1.1248461
Klinikschließungen - Es geht um Strukturreformen
Straub: Es geht nicht um Klinikschließungen, sondern um Strukturreformen
Wuppertal - Der Vorstandsvorsitzende der BARMER GEK, Dr. Christoph Straub, mahnt die Krankenhäuser, den ökonomischen Druck zu nutzen, um veraltete Struktu-ren aufzubrechen. „Es geht nicht wie behauptet um eine Schließung von Klini-ken, sondern um mehr ambulante Versorgungsangebote an Kliniken.“ Viel häufiger als bisher sollte die interdisziplinäre, personelle und die apparativ-technische Infrastruktur der Krankenhäuser ambulant oder kurzstationär ge-nutzt werden. Dabei müssten niedergelassene Ärzte und angestellte Kran-kenhausärzte sowohl ambulante als auch stationäre Leistungen erbringen können. Der verstärkte Einsatz von ambulant-stationären Einrichtungen sei ein wichtiger Ansatz zur Sicherstellung einer flächendeckenden medizinischen Versorgung.
Der Kassenchef betont, dass die Krankenhäuser die überfälligen Strukturan-passungen als Chance begreifen sollten. Straub: „Eine Verzahnung von ambulanten, teilstationären und stationären Versorgungsangeboten ist die beste Voraussetzung, um sich im Markt Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Heutzutage können immer mehr Behandlungen schneller und schonender auch ambulant durchgeführt werden.“ Die Entscheidung über eine ambulante oder stationäre Versorgung habe nach medizinischen und wirtschaftlichen Kriterien zu erfolgen.
Quelle: Pressemitteilung vom 02.01.2012
______________________________________________
BARMERGEK Pressestelle
Tel.: 0800 33 20 60 99 1420
presse@barmer-gek.de
Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 0800 33 20 60 99 1421
Dr. Kai Behrens, Tel.: 0800 33 20 60 44 3020
Wuppertal - Der Vorstandsvorsitzende der BARMER GEK, Dr. Christoph Straub, mahnt die Krankenhäuser, den ökonomischen Druck zu nutzen, um veraltete Struktu-ren aufzubrechen. „Es geht nicht wie behauptet um eine Schließung von Klini-ken, sondern um mehr ambulante Versorgungsangebote an Kliniken.“ Viel häufiger als bisher sollte die interdisziplinäre, personelle und die apparativ-technische Infrastruktur der Krankenhäuser ambulant oder kurzstationär ge-nutzt werden. Dabei müssten niedergelassene Ärzte und angestellte Kran-kenhausärzte sowohl ambulante als auch stationäre Leistungen erbringen können. Der verstärkte Einsatz von ambulant-stationären Einrichtungen sei ein wichtiger Ansatz zur Sicherstellung einer flächendeckenden medizinischen Versorgung.
Der Kassenchef betont, dass die Krankenhäuser die überfälligen Strukturan-passungen als Chance begreifen sollten. Straub: „Eine Verzahnung von ambulanten, teilstationären und stationären Versorgungsangeboten ist die beste Voraussetzung, um sich im Markt Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Heutzutage können immer mehr Behandlungen schneller und schonender auch ambulant durchgeführt werden.“ Die Entscheidung über eine ambulante oder stationäre Versorgung habe nach medizinischen und wirtschaftlichen Kriterien zu erfolgen.
Quelle: Pressemitteilung vom 02.01.2012
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Todesstoß für die Kliniken
Windhorst: Todesstoß für die Kliniken
Zu viele Kliniken hat das Land - die Kritik von Barmer-GEK-Chef Straub erzürnt die ärztlichen Gemüter.
Westfalen-Lippes Ärztepräsident Windhorst sieht die gesamte Versorgung gefährdet. Kassenchef Straub versucht, die Berichte geradezurücken. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=800 ... tik&n=1589
Zu viele Kliniken hat das Land - die Kritik von Barmer-GEK-Chef Straub erzürnt die ärztlichen Gemüter.
Westfalen-Lippes Ärztepräsident Windhorst sieht die gesamte Versorgung gefährdet. Kassenchef Straub versucht, die Berichte geradezurücken. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=800 ... tik&n=1589
Zu viele Kliniken? Kassenchef in der Kritik
Zu viele Kliniken? Kassenchef in der Kritik
Zu viele Kliniken hat das Land - die Kritik von Barmer-GEK-Chef Straub erzürnt Länder, Kliniken und Ä rzteschaft. Kassenchef Straub versucht derweil, die Berichte geradezurücken. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=800074
Zu viele Kliniken hat das Land - die Kritik von Barmer-GEK-Chef Straub erzürnt Länder, Kliniken und Ä rzteschaft. Kassenchef Straub versucht derweil, die Berichte geradezurücken. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=800074
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Zuviele Krankenhausbetten / Klinikschließungen
Zuviele Krankenhausbetten / Klinikschließungen
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Seit Jahren ist doch bekannt, dass zuviele Patienten in Krankenhausbetten liegen. Sie gehören dort nicht hin. Daher ist die Schlussfolgerung korrekt, dass wir zuviele Krankenhausbetten haben. Dieser Überhang wird seit längerer Zeit mit rd. 20% angenommen.
Wer die Beitragseinnahmen der Krankenkassen gezielter einsetzen will, muss an den entscheidenden Stellen sparen. Daran müssen doch alle ein Interesse haben.
Siehe auch
viewtopic.php?t=16204&highlight=klinikbetten
Rauel
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Seit Jahren ist doch bekannt, dass zuviele Patienten in Krankenhausbetten liegen. Sie gehören dort nicht hin. Daher ist die Schlussfolgerung korrekt, dass wir zuviele Krankenhausbetten haben. Dieser Überhang wird seit längerer Zeit mit rd. 20% angenommen.
Wer die Beitragseinnahmen der Krankenkassen gezielter einsetzen will, muss an den entscheidenden Stellen sparen. Daran müssen doch alle ein Interesse haben.
Siehe auch
viewtopic.php?t=16204&highlight=klinikbetten
Rauel
Pflegeversicherung - Pflegebegriff erneuern und Finanzierung nachhaltig sichern! BürgerInnen müssen mehr Informationen erhalten - z.B. wg. Individualvorsorge!
Fallpauschalen sind Ursache für unnötige Klinikaufenthalte
Fallpauschalen sind Ursache für unnötige Klinikaufenthalte. Diskussion über die Schließung von Krankenhäusern verpufft ohne Ergebnis.
Berlin. "Ohne einen grundsätzlichen Wandel im Versorgungssystem verpufft die Debatte über die Schließung von Krankenhäusern ohne Ergebnis. Aus Angst vor den Lobbyisten fehlt dafür allen Gesundheitspolitikern aber der Gestaltungswille", erklärt der Geschäftsführende Vorstand der Deutschen Hospiz Stiftung, Eugen Brysch. "In Deutschland wurden Krankenhausbetten abgebaut. Dennoch ist es das Land mit den meisten Betten pro Kopf. Und jedes Jahr verkünden die Statistiker, dass immer mehr Patienten dort behandelt werden. Tatsächlich sind es aber nicht mehr Menschen, sondern mehr Behandlungen pro Patient", erläutert der Patientenschützer. Es sei bekannt, dass Menschen im letzten Lebensjahr bis zu fünfmal zwischen Krankenhaus und Pflegeheim oder zu Hause hin und her geschoben werden. Die Politik wollte mit der Abschaffung der Tagessätze im Krankenhaus mehr wirtschaftliche Effizienz schaffen. Das heutige System honoriert nun nur noch die Behandlung für eine Krankheit pauschal. Bleibt ein Patient länger im Krankenhaus, verdient die Einrichtung weniger. Bei Menschen, die im Alter bis zu zwölf verschiedene Krankheiten haben, führt das zu einem ineffizienten Verschiebebahnhof für den Betroffenen. Die ganzheitliche Versorgung geht verloren. Durch immer wieder neue Aufnahmen der gleichen Patienten werden aber die Erträge der Krankenhäuser gesteigert. "Schon heute gibt es in den Krankenhäusern Spezialisten, die darauf achten, wie sie die Patienten am besten abrechnen, aber nicht wie sie diese optimal behandeln können. Selbst Prämienzahlungen für einweisende Ärzte kommen vor", meint Brysch. Die Patientenschützer fordern eine Abkehr von diesem System. "Deshalb brauchen wir mehr kompetente Pflege und medizinisches Know-how dort, wo die Menschen leben." Brysch konkretisiert: "Die ambulante Pflege muss ausgebaut und Ergebnisqualität honoriert werden. Zusätzlich sind Hausärzte speziell für geriatrische Patienten nötig und jedes Pflegeheim sollte einen fest angestellten Arzt beschäftigen."
Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Hospiz Stiftung vom 03.01.2012
Berlin. "Ohne einen grundsätzlichen Wandel im Versorgungssystem verpufft die Debatte über die Schließung von Krankenhäusern ohne Ergebnis. Aus Angst vor den Lobbyisten fehlt dafür allen Gesundheitspolitikern aber der Gestaltungswille", erklärt der Geschäftsführende Vorstand der Deutschen Hospiz Stiftung, Eugen Brysch. "In Deutschland wurden Krankenhausbetten abgebaut. Dennoch ist es das Land mit den meisten Betten pro Kopf. Und jedes Jahr verkünden die Statistiker, dass immer mehr Patienten dort behandelt werden. Tatsächlich sind es aber nicht mehr Menschen, sondern mehr Behandlungen pro Patient", erläutert der Patientenschützer. Es sei bekannt, dass Menschen im letzten Lebensjahr bis zu fünfmal zwischen Krankenhaus und Pflegeheim oder zu Hause hin und her geschoben werden. Die Politik wollte mit der Abschaffung der Tagessätze im Krankenhaus mehr wirtschaftliche Effizienz schaffen. Das heutige System honoriert nun nur noch die Behandlung für eine Krankheit pauschal. Bleibt ein Patient länger im Krankenhaus, verdient die Einrichtung weniger. Bei Menschen, die im Alter bis zu zwölf verschiedene Krankheiten haben, führt das zu einem ineffizienten Verschiebebahnhof für den Betroffenen. Die ganzheitliche Versorgung geht verloren. Durch immer wieder neue Aufnahmen der gleichen Patienten werden aber die Erträge der Krankenhäuser gesteigert. "Schon heute gibt es in den Krankenhäusern Spezialisten, die darauf achten, wie sie die Patienten am besten abrechnen, aber nicht wie sie diese optimal behandeln können. Selbst Prämienzahlungen für einweisende Ärzte kommen vor", meint Brysch. Die Patientenschützer fordern eine Abkehr von diesem System. "Deshalb brauchen wir mehr kompetente Pflege und medizinisches Know-how dort, wo die Menschen leben." Brysch konkretisiert: "Die ambulante Pflege muss ausgebaut und Ergebnisqualität honoriert werden. Zusätzlich sind Hausärzte speziell für geriatrische Patienten nötig und jedes Pflegeheim sollte einen fest angestellten Arzt beschäftigen."
Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Hospiz Stiftung vom 03.01.2012
Klinikschließungen und Pflegenotstand
Wenn man die Zahl der Krankenhausbetten auf das richtige Maß zurecht stutzen würde, hätten die vorhandenen Pflegekräfte auch mehr Zeit,Rauel Kombüchen hat geschrieben: Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Seit Jahren ist doch bekannt, dass zuviele Patienten in Krankenhausbetten liegen. Sie gehören dort nicht hin. Daher ist die Schlussfolgerung korrekt, dass wir zuviele Krankenhausbetten haben. Dieser Überhang wird seit längerer Zeit mit rd. 20% angenommen. ...
sich um die verbliebenen Patienten zu kümmern.
Der Pflegenotstand könnte so minimiert werden.
Conny 24
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss) tritt für menschenwürdige Pflege ein - jetzt und überall! - Näheres unter:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Bettenabbau und Ambulantisierung zu Ende denken
Bettenabbau und Ambulantisierung zu Ende denken
Bei der Betrachtung der aktuellen Debatte um die Reduzierung von Klinikbetten und der Forderung nach einer stärkeren Fokussierung auf das ambulante Operieren fällt auf, dass das Thema de facto nicht neu ist. Die Ambulantisierung, mit ihren Vor- und Nachteilen und dem daraus resultierenden Bettenabbau in den Kliniken ist bereits seit Jahren Realität.
Infolgedessen zeigte sich dem Verein Ambulante Versorgungslücken in den letzten Jahren ein großes Defizit in der nachstationären Versorgung. Bisher unzureichend gedeckter Hilfebedarf besteht v.a. nach einer Entlassung aus dem Krankenhaus in die eigene Häuslichkeit, was sich u.a. auch im steigenden Hilfebedarf bezüglich der häuslichen Krankenpflege widerspiegelt. Die „ambulante Versorgungslücke“ trifft viele Menschen hart und führt zur Verlängerung der Genesungszeit, unnötigen Schmerzen, Folgeerkrankungen und/oder „Drehtüreffekten“.
Der Verein entwickelte aufgrund dieser prekären Situation praxisnahe Strategien zur Vorbereitung auf die Zeit der Genesung nach dem Krankenhausaufenthalt zur Vermeidung, aber auch gute Bewältigungsstrategien für das Auftreten einer Versorgungslücke.
Grundsätzlich sind eine sinnvolle (!) Verkürzung von Liegezeiten, der Abbau von Überkapazitäten und das vermehrte ambulante Operieren zu begrüßen. Jedoch erfordert dies auch die Überwindung der sektoralen Trennung und vor allem neue ambulante Strukturen, die den in den ambulanten Bereich verlagerten Versorgungsbedarf auffangen.
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen des Vereins ist den Verantwortlichen für den Abbau von Betten und die Förderung der Ambulantisierung an dieser Stelle nahezulegen, bei den notwendigen strukturellen Umwälzungen, ebenfalls die erforderlichen ambulanten Strukturen zu bedenken und nach Erhebung des aktuellen Bedarfs diese auch auszubauen.
Vor allem aber muss der Versicherte/Patient selbst im Fokus stehen und seitens der Krankenkassen motiviert werden, sich bereits im Vorfeld (soweit möglich) vorzubereiten. „Gute, aktive Genesung fängt im Kopf an – keine Frage!“ Eine gute Vorbereitung bietet viele Möglichkeiten, um später auftretende soziale und medizinische Härten zu mildern, aber auch Folgekosten für die Krankenkassen zu verringern oder zu vermeiden.
Zunehmender Bettenabbau und verstärkte Ambulantisierung müssen immer auch von Maßnahmen flankiert werden, die den daraus resultierenden ambulanten Versorgungs- bzw. Hilfebedarf auffangen! Sonst sind Bettenabbau und Ambulantisierung gleichbedeutend mit der Privatisierung des Genesungsprozesses und seiner Kosten, was zu Versorgungsbrüchen und unwürdigen Bedingungen führt.
Quelle: Pressemitteilung vom 03.01.2012
Elsbeth Rütten (Vorstand) - Claudia Klöhn B.A. Health Public
http://www.ambulante-versorgungsluecke.de/
Bei der Betrachtung der aktuellen Debatte um die Reduzierung von Klinikbetten und der Forderung nach einer stärkeren Fokussierung auf das ambulante Operieren fällt auf, dass das Thema de facto nicht neu ist. Die Ambulantisierung, mit ihren Vor- und Nachteilen und dem daraus resultierenden Bettenabbau in den Kliniken ist bereits seit Jahren Realität.
Infolgedessen zeigte sich dem Verein Ambulante Versorgungslücken in den letzten Jahren ein großes Defizit in der nachstationären Versorgung. Bisher unzureichend gedeckter Hilfebedarf besteht v.a. nach einer Entlassung aus dem Krankenhaus in die eigene Häuslichkeit, was sich u.a. auch im steigenden Hilfebedarf bezüglich der häuslichen Krankenpflege widerspiegelt. Die „ambulante Versorgungslücke“ trifft viele Menschen hart und führt zur Verlängerung der Genesungszeit, unnötigen Schmerzen, Folgeerkrankungen und/oder „Drehtüreffekten“.
Der Verein entwickelte aufgrund dieser prekären Situation praxisnahe Strategien zur Vorbereitung auf die Zeit der Genesung nach dem Krankenhausaufenthalt zur Vermeidung, aber auch gute Bewältigungsstrategien für das Auftreten einer Versorgungslücke.
Grundsätzlich sind eine sinnvolle (!) Verkürzung von Liegezeiten, der Abbau von Überkapazitäten und das vermehrte ambulante Operieren zu begrüßen. Jedoch erfordert dies auch die Überwindung der sektoralen Trennung und vor allem neue ambulante Strukturen, die den in den ambulanten Bereich verlagerten Versorgungsbedarf auffangen.
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen des Vereins ist den Verantwortlichen für den Abbau von Betten und die Förderung der Ambulantisierung an dieser Stelle nahezulegen, bei den notwendigen strukturellen Umwälzungen, ebenfalls die erforderlichen ambulanten Strukturen zu bedenken und nach Erhebung des aktuellen Bedarfs diese auch auszubauen.
Vor allem aber muss der Versicherte/Patient selbst im Fokus stehen und seitens der Krankenkassen motiviert werden, sich bereits im Vorfeld (soweit möglich) vorzubereiten. „Gute, aktive Genesung fängt im Kopf an – keine Frage!“ Eine gute Vorbereitung bietet viele Möglichkeiten, um später auftretende soziale und medizinische Härten zu mildern, aber auch Folgekosten für die Krankenkassen zu verringern oder zu vermeiden.
Zunehmender Bettenabbau und verstärkte Ambulantisierung müssen immer auch von Maßnahmen flankiert werden, die den daraus resultierenden ambulanten Versorgungs- bzw. Hilfebedarf auffangen! Sonst sind Bettenabbau und Ambulantisierung gleichbedeutend mit der Privatisierung des Genesungsprozesses und seiner Kosten, was zu Versorgungsbrüchen und unwürdigen Bedingungen führt.
Quelle: Pressemitteilung vom 03.01.2012
Elsbeth Rütten (Vorstand) - Claudia Klöhn B.A. Health Public
http://www.ambulante-versorgungsluecke.de/
Gesundheitswesen ist auf Wachstum getrimmt
Der Überhang an Krankenhausbetten besteht seit langer Zeit. Gegen die kommunalen Strukturen ist es aber nie so richtig gelungen, entsprechende Kürzungsmaßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die "Ortspolitiker" haben sich meistens massiv ins Zeug gelegt und dafür gesorgt, dass sich nichts änderte.
Ambulantes Operieren und Medizinische Versorgungszentren sollten nun in anderer Form dem Bettenüberhang entgegen wirken. Dies ist aber eigentlich ein Flop, weil jetzt nur noch mehr ökonomische Überlegungen aufgekommen sind, die Versicherten zu noch mehr Nachfrage anzuregen. Jetzt werden auch ambulante Operationen angeboten, die möglicherweise eher entbehrlich sind.
Das ganze Gesundheitswesen wird auf Wachstum getrimmt. Jedenfalls weiß ich von einigen Leuten, dass die Ausweitung der Gesundheitsleistungen allerorten hohe Priorität hat. Die Menschen sind nicht etwa kränker geworden, sondern die Angebote, stationär und ambulant, sind vermehrt worden. Apparate, Ärzte usw. müssen ausgelastet werden.
Daher hat auch die Aussage ihre Berechtigung, dass die Deutschen trotz hoher Gesundheitsausgaben nicht etwa gesünder als andere Europäer oder Amerikaner sind.
Auch im Gesundheitswesen sind wir auf einem Irrweg. Umsteuerung ist dringend geboten. Unser Horst Seehofer könnte sich insoweit einmal nützlich machen.
Bajuware
Ambulantes Operieren und Medizinische Versorgungszentren sollten nun in anderer Form dem Bettenüberhang entgegen wirken. Dies ist aber eigentlich ein Flop, weil jetzt nur noch mehr ökonomische Überlegungen aufgekommen sind, die Versicherten zu noch mehr Nachfrage anzuregen. Jetzt werden auch ambulante Operationen angeboten, die möglicherweise eher entbehrlich sind.
Das ganze Gesundheitswesen wird auf Wachstum getrimmt. Jedenfalls weiß ich von einigen Leuten, dass die Ausweitung der Gesundheitsleistungen allerorten hohe Priorität hat. Die Menschen sind nicht etwa kränker geworden, sondern die Angebote, stationär und ambulant, sind vermehrt worden. Apparate, Ärzte usw. müssen ausgelastet werden.
Daher hat auch die Aussage ihre Berechtigung, dass die Deutschen trotz hoher Gesundheitsausgaben nicht etwa gesünder als andere Europäer oder Amerikaner sind.
Auch im Gesundheitswesen sind wir auf einem Irrweg. Umsteuerung ist dringend geboten. Unser Horst Seehofer könnte sich insoweit einmal nützlich machen.
Bajuware
Die Rahmenbedingungen des Pflegesystems stimmen nicht (mehr)! Dies gilt es zu beklagen. Pflegebedürftige und Pflegepersonal leiden unter dem System. - Verantwortungsträger sind gefordert!
20 Prozent der deutschen Kliniken für überflüssig
Das Deutsche Ärzteblatt berichtet aktuell über den seit Jahren bekannten Überhang an Krankenhausbetten:
Krankenhausexperte der CDU hält 20 Prozent der deutschen Kliniken für überflüssig
Der Krankenhausexperte der Unions-Bundestagsfraktion, Lothar Riebsamen (CDU), hält Hunderte der 2.045 Krankenhäuser in Deutschland für überflüssig. Die Patienten könnten auch dann angemessen versorgt werden, wenn jede ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... erfluessig
Krankenhäuser starten Informationskampagne
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... nskampagne
Krankenhäuser blicken skeptisch in die Zukunft
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... ie-Zukunft
+++
Wann endlich wird gehandelt? Der Bettenüberhang kommt den Kassen teuer zu stehen und ist auf lange Sicht ohnehin nicht mehr finanzierbar!
Bajuware
Krankenhausexperte der CDU hält 20 Prozent der deutschen Kliniken für überflüssig
Der Krankenhausexperte der Unions-Bundestagsfraktion, Lothar Riebsamen (CDU), hält Hunderte der 2.045 Krankenhäuser in Deutschland für überflüssig. Die Patienten könnten auch dann angemessen versorgt werden, wenn jede ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... erfluessig
Krankenhäuser starten Informationskampagne
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... nskampagne
Krankenhäuser blicken skeptisch in die Zukunft
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... ie-Zukunft
+++
Wann endlich wird gehandelt? Der Bettenüberhang kommt den Kassen teuer zu stehen und ist auf lange Sicht ohnehin nicht mehr finanzierbar!
Bajuware
Die Rahmenbedingungen des Pflegesystems stimmen nicht (mehr)! Dies gilt es zu beklagen. Pflegebedürftige und Pflegepersonal leiden unter dem System. - Verantwortungsträger sind gefordert!
BARMER GEK begrüßt Gröhe-Vorstoß zur Klinikreform
BARMER GEK begrüßt Gröhe-Vorstoß zur Klinikreform
Berlin - Der Vorstoß von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, die Zahl der Klinikbetten zu reduzieren, stößt bei der BARMER GEK auf Zustimmung. „Wir begrüßen ausdrücklich, dass der Gesundheitsminister den dringend notwendigen Strukturwandel in der deutschen Kliniklandschaft anpacken will“, so Dr. Christoph Straub, Vorstandschef der BARMER GEK. Der Plan, überflüssige Krankenhausbetten abzubauen, gehe in die richtige Richtung. Grundsätzlich müsse die Qualität der stationären Versorgung zukünftig eine zentrale Rolle bei der Krankenhausplanung spielen.
Der Kassenchef fordert zudem eine erneute politische Diskussion über einen Investitionsfonds zur Finanzierung von notwendigen Strukturreformen im stationären Sektor. Straub: „Insbesondere in Krankenhäusern der Grund- und Regelversorgung muss es ein Mehr an Vernetzung von stationären und ambulanten Leistungen geben.“ Ein Schlüssel für eine bessere stationäre Versorgung liege zudem in der Konzentration von Operationen und anderen Eingriffen sowie der damit einhergehenden Spezialisierung von Kliniken.
Quelle: Pressemitteilung vom 09.04.2014
______________________________________________
BARMERGEK Pressestelle
Tel.: 0800 33 20 60 99 1420
presse@barmer-gek.de
Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 0800 33 20 60 99 1421
Berlin - Der Vorstoß von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, die Zahl der Klinikbetten zu reduzieren, stößt bei der BARMER GEK auf Zustimmung. „Wir begrüßen ausdrücklich, dass der Gesundheitsminister den dringend notwendigen Strukturwandel in der deutschen Kliniklandschaft anpacken will“, so Dr. Christoph Straub, Vorstandschef der BARMER GEK. Der Plan, überflüssige Krankenhausbetten abzubauen, gehe in die richtige Richtung. Grundsätzlich müsse die Qualität der stationären Versorgung zukünftig eine zentrale Rolle bei der Krankenhausplanung spielen.
Der Kassenchef fordert zudem eine erneute politische Diskussion über einen Investitionsfonds zur Finanzierung von notwendigen Strukturreformen im stationären Sektor. Straub: „Insbesondere in Krankenhäusern der Grund- und Regelversorgung muss es ein Mehr an Vernetzung von stationären und ambulanten Leistungen geben.“ Ein Schlüssel für eine bessere stationäre Versorgung liege zudem in der Konzentration von Operationen und anderen Eingriffen sowie der damit einhergehenden Spezialisierung von Kliniken.
Quelle: Pressemitteilung vom 09.04.2014
______________________________________________
BARMERGEK Pressestelle
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Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 0800 33 20 60 99 1421
Krankenhäuser: Gröhe will weniger Klinikbetten
Krankenhäuser: Gröhe will weniger Klinikbetten
Zu viele Klinikbetten stehen leer, findet der Bundesgesundheitsminister - und schlägt jetzt vor,
Klinikbetten abzubauen oder umzuwandeln.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=858 ... ent&n=3405
Zu viele Klinikbetten stehen leer, findet der Bundesgesundheitsminister - und schlägt jetzt vor,
Klinikbetten abzubauen oder umzuwandeln.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=858 ... ent&n=3405
Gröhe will Kliniken gesund schrumpfen
DKG-Empfang: Gröhe will Kliniken gesund schrumpfen
Mehr Geld für die Krankenhäuser, dafür weniger Klinikbetten: Beim Frühlingsempfang
der Deutschen Krankenhausgesellschaft hat Bundesgesundheitsminister Gröhe ein paar seiner Pläne verraten.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=858 ... tik&n=3407
Kliniken: "Qualität ist wichtiger als Wohnortnähe"
Wer ins Krankenhaus möchte, wird künftig einen längeren Weg in Kauf nehmen müssen, vermuten Experten.
Und die Patienten werden das akzeptieren, hieß es bei einer CDU-Veranstaltung.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=858 ... ent&n=3407
Mehr Geld für die Krankenhäuser, dafür weniger Klinikbetten: Beim Frühlingsempfang
der Deutschen Krankenhausgesellschaft hat Bundesgesundheitsminister Gröhe ein paar seiner Pläne verraten.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=858 ... tik&n=3407
Kliniken: "Qualität ist wichtiger als Wohnortnähe"
Wer ins Krankenhaus möchte, wird künftig einen längeren Weg in Kauf nehmen müssen, vermuten Experten.
Und die Patienten werden das akzeptieren, hieß es bei einer CDU-Veranstaltung.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=858 ... ent&n=3407
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Regierung will Krankenhausbetten abbauen
Die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post berichtete am 10.04.2014:
Regierung will Krankenhausbetten abbauen
Berlin. Die Bund-Länder-Kommission soll eine umfassende Reform vorbereiten.
Geplant ist eine Spezialisierung der Kliniken.
Von Eva Quadbeck
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) will die Krankenhauslandschaft in Deutschland verschlanken. Er regte an, die Bettenzahl zu reduzieren. Trotz steigender Patientenzahlen seien im Jahresdurchschnitt nur 77 Prozent der Kapazitäten in den Kliniken ausgelastet, sagte Gröhe der "Süddeutschen Zeitung". Das bedeute, dass von 501.000 Klinikbetten rund 113.000 leerstünden. Während die Krankenkassen den Vorstoß begrüßten, kritisierte der Bundesverband Pflegemanagement, dass bei den Kliniken keine Reserven mehr vorhanden seien. .... (mehr) ....
http://www.rp-online.de/politik/regieru ... -1.4166632
Berichte über den Abbau von Krankenhausbetten gibt es seit vielen Jahren. Entscheidende Veränderungen hat es aber nicht gegeben.
Meiner Meinung nach müssen sich die Politiker - und auch die Krankenkassen - mehr um die überflüssigen Operationen kümmern.
Wie nämlich wiederholt in Medienberichten und Krankenkassenberichten deutlich wurde, gibt es mit bestimmten Indikationen zu viele
Operationen. Letztlich sind das Operationen, die wohl eher nicht aus medizinischen, sondern aus ökonomischer Indikation durchgeführt
werden. Da muss vorrangig der Hebel angesetzt werden.
Würde man den bekannten Missständen entgegen treten, könnten jede Menge Gelder eingespart und für andere medizinsiche / pflegerische
Zwecke eingesetzt werden. Möglicherweise würde auch Pflegepersonal frei, das gezielt für den Abbau des Pflegenotstandes mit eingesetzt
werden könnte. Niemand würde also arbeitslos werden!
Gaby Modig
Regierung will Krankenhausbetten abbauen
Berlin. Die Bund-Länder-Kommission soll eine umfassende Reform vorbereiten.
Geplant ist eine Spezialisierung der Kliniken.
Von Eva Quadbeck
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) will die Krankenhauslandschaft in Deutschland verschlanken. Er regte an, die Bettenzahl zu reduzieren. Trotz steigender Patientenzahlen seien im Jahresdurchschnitt nur 77 Prozent der Kapazitäten in den Kliniken ausgelastet, sagte Gröhe der "Süddeutschen Zeitung". Das bedeute, dass von 501.000 Klinikbetten rund 113.000 leerstünden. Während die Krankenkassen den Vorstoß begrüßten, kritisierte der Bundesverband Pflegemanagement, dass bei den Kliniken keine Reserven mehr vorhanden seien. .... (mehr) ....
http://www.rp-online.de/politik/regieru ... -1.4166632
Berichte über den Abbau von Krankenhausbetten gibt es seit vielen Jahren. Entscheidende Veränderungen hat es aber nicht gegeben.
Meiner Meinung nach müssen sich die Politiker - und auch die Krankenkassen - mehr um die überflüssigen Operationen kümmern.
Wie nämlich wiederholt in Medienberichten und Krankenkassenberichten deutlich wurde, gibt es mit bestimmten Indikationen zu viele
Operationen. Letztlich sind das Operationen, die wohl eher nicht aus medizinischen, sondern aus ökonomischer Indikation durchgeführt
werden. Da muss vorrangig der Hebel angesetzt werden.
Würde man den bekannten Missständen entgegen treten, könnten jede Menge Gelder eingespart und für andere medizinsiche / pflegerische
Zwecke eingesetzt werden. Möglicherweise würde auch Pflegepersonal frei, das gezielt für den Abbau des Pflegenotstandes mit eingesetzt
werden könnte. Niemand würde also arbeitslos werden!
Gaby Modig
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!