Immer mehr Übergewichtige

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Rückengesundheit - Arbeit im Stehen hilft beim Abnehmen

Beitrag von WernerSchell » 05.02.2018, 07:16

Ärzte Zeitung vom 05.02.2018:
Rückengesundheit
Arbeit im Stehen hilft beim Abnehmen

Stehpulte zum Arbeiten sind beliebt. Sie sollen vor allem dem Rücken Gutes tun. Jetzt fanden Forscher heraus: Sie nützen der Gesundheit noch mehr und auch der Figur. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=95 ... efpuryykqr
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Starkes Übergewicht wird als selbstverschuldet wahrgenommen

Beitrag von WernerSchell » 05.02.2018, 18:47

Starkes Übergewicht wird als selbstverschuldet wahrgenommen

Repräsentative Befragungen in Deutschland, Großbritannien und den USA: Obwohl Experten für die weltweite Zunahme von stark übergewichtigen Menschen hauptsächlich veränderte Umweltbedingungen verantwortlich machen, gibt die breite Öffentlichkeit dem Einzelnen die Schuld an seinem Übergewicht. Ihrer Meinung nach sollten Betroffene resultierende medizinische Behandlungskosten deshalb selbst tragen. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und der Universität Mannheim, welche in der Fachzeitschrift Annals of Behavioral Medicine veröffentlicht wurde.

Fast ein Drittel der Weltbevölkerung ist übergewichtig. Wissenschaftler sprechen bereits von einer globalen Gesundheitskrise, und die Weltgesundheitsorganisation fordert beispielsweise eine 20-prozentige Zuckersteuer für Getränke. Denn Experten sind sich einig, dass für die Zunahme von Adipositas, also starkem Übergewicht, vor allem veränderte Umweltbedingungen verantwortlich sind. Schließlich ernähren sich Menschen in Industrienationen heute weitaus kalorienreicher als früher, während sie sich gleichzeitig weniger bewegen. „Wir haben jahrhundertelang vom Schlaraffenland geträumt. Einem Land mit Essen im Überfluss, das uns ohne Anstrengung quasi in den Mund fliegt. Heute leben wir in einem modernen Schlaraffenland – doch das bringt neue Probleme mit sich“, sagt Jutta Mata, Professorin für Gesundheitspsychologie an der Universität Mannheim und assoziierte Wissenschaftlerin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.

Die gesellschaftliche Unterstützung für politische Maßnahmen und Regelungen, die die Umweltbedingungen in den Fokus nehmen, ist bisher jedoch eher gering. Denn die meisten Menschen sehen die Schuld für starkes Übergewicht vorrangig beim Einzelnen. Dies zeigt eine Befragung von repräsentativen Bevölkerungsstichproben aus Deutschland, Großbritannien und den USA. Die Wissenschaftler wollten wissen, wen die Befragten für starkes Übergewicht verantwortlich machen, wer ihrer Meinung nach die Behandlungskosten zahlen sollte und welche politischen Maßnahmen als wirkungsvoll angesehen werden. Um die Ergebnisse besser einordnen zu können, stellten die Wissenschaftler zudem dieselben Fragen mit Blick auf Alkohol- und Tabakabhängigkeit. Diese Erkrankungen haben zum einen einige Ähnlichkeiten mit starkem Übergewicht. Zum Beispiel wird diskutiert, ob starkes Übergewicht auch die Folge einer Art „Sucht nach Essen“ sein könnte. Zum anderen wurden für sie bereits erfolgreich breite Präventions- und Interventionsmaßnahmen durchgeführt.

In allen drei Ländern machten die meisten Befragten den Einzelnen für Fettleibigkeit verantwortlich, genauso wie bei Süchten wie Alkohol- oder Tabakabhängigkeit. Generell gilt: Umso höher die persönliche Verantwortung bewertet wurde, desto stärker befürworteten die Befragten, dass der Einzelne für seine Behandlungskosten selbst aufkommen sollte. In Deutschland und Großbritannien war ein gutes Drittel der Befragten dieser Meinung, in den USA waren es knapp 45 Prozent. Das Haushaltseinkommen der Befragten beeinflusste ihre Aussagen nicht.

Darüber hinaus schätzten die Befragten die Wirksamkeit politischer Maßnahmen zur Prävention von Adipositas – wie hohe Steuern, reglementierte Verfügbarkeit, regulierte Vermarktung und Bewerbung sowie Kennzeichnung und Warnungen – im Vergleich zur Wirksamkeit dieser Maßnahmen zur Prävention von Alkohol- und Tabakabhängigkeit ein. Insgesamt bewerteten sie politische Maßnahmen und Regelungen gegen die Verbreitung von starkem Übergewicht als weniger wirksam als die gegen Alkohol- und Tabakabhängigkeit. Darüber hinaus wurde eine hohe Besteuerung in allen drei Ländern als am wenigsten erfolgsversprechend bei der Bekämpfung von Adipositas angesehen, auch wenn dies bei der Bekämpfung von Alkohol- und Tabakabhängigkeit als effektiv eingeschätzt wird. Die wirksamste Maßnahme gegen Adipositas ist aus Sicht der Befragten eine verständliche Nährwertkennzeichnung auf Lebensmitteln. Solche Kennzeichnungen zielen vor allem auf die Essensentscheidungen des Einzelnen ab. Verständlichere Nährwertkennzeichnungen halten die meisten sogar für effektiver als deutliche Warnungen vor den Gesundheitsrisiken auf Alkohol- und Tabakprodukten.

„Eine Maßnahme zur Prävention von Adipositas, die aktuell schon eine breite Unterstützung in der Öffentlichkeit erhält, sind verständliche Nährwertkennzeichnungen. Sie können die Entscheidungskompetenz der Menschen stärken und wären leicht umsetzbar“, sagt Ralph Hertwig, Direktor des Forschungsbereichs „Adaptive Rationalität“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin.

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Originalstudie
Mata, J., & Hertwig, R. (2018). Public beliefs about obesity relative to other major health risks: Representative cross-sectional surveys in the USA, the UK, and Germany. Annals of Behavioral Medicine. Advance online publication. doi:10.1093/abm/kax003

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung
Das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung wurde 1963 in Berlin gegründet und ist als interdisziplinäre Forschungseinrichtung dem Studium der menschlichen Entwicklung und Bildung gewidmet. Das Institut gehört zur Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V., einer der führenden Organisationen für Grundlagenforschung in Europa.

Weitere Informationen:
https://www.mpib-berlin.mpg.de/de/press ... wird-als-s...

Quelle: Pressemitteilung vom 05.02.2018
Kerstin Skork Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung
https://idw-online.de/de/news688645
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Wer langsam isst, ist seltener dick

Beitrag von WernerSchell » 15.02.2018, 07:50

Ärzte Zeitung vom 15.02.2018:
Studie bestätigt
Wer langsam isst, ist seltener dick

Wer Mahlzeiten hastig hinunterschlingt, entwickelt eher krankhaftes Übergewicht als jemand, der langsam isst. Diesen Zusammenhang haben nun Forscher in einer Studie bestätigt. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=95 ... efpuryykqr
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Wer langsam isst, ist seltener dick

Beitrag von WernerSchell » 15.02.2018, 07:51

Ärzte Zeitung vom 15.02.2018:
Studie bestätigt
Wer langsam isst, ist seltener dick

Wer Mahlzeiten hastig hinunterschlingt, entwickelt eher krankhaftes Übergewicht als jemand, der langsam isst. Diesen Zusammenhang haben nun Forscher in einer Studie bestätigt. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=95 ... efpuryykqr
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Übergewicht unter Kindern nimmt stärker zu als erwartet

Beitrag von WernerSchell » 02.03.2018, 07:14

Ärzte Zeitung vom 02.03.2018
Adipositas
Übergewicht unter Kindern nimmt stärker zu als erwartet

Die Stiftung Kindergesundheit warnt vor den gesundheitlichen Folgen des Übergewichts unter Kindern und Jugendlichen. Kritik übt die Stiftung an zu süßen Lebensmitteln und verführerischer Werbung. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=95 ... efpuryykqr
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1,8 Billionen Euro Folgekosten für übergewichtige Kinder

Beitrag von WernerSchell » 15.03.2018, 07:37

Ärzte Zeitung vom 15.03.2018:
Gesundheitsökonomie
1,8 Billionen Euro Folgekosten für übergewichtige Kinder

Die Folgekosten, die die heutigen übergewichtigen Kinder und Jugendliche verursachen, liegen Berechnungen der Gesundheitsökonomin Dr. Diana Sonntag vom Mannheimer Institut für Public Health bei 1,8 Billionen Euro. Das teilt die Stiftung Kindergesundheit mit. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=95 ... efpuryykqr

Anmerkung der Moderation:
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk macht seit Jahren auf die Erfordernisse der Eigenverantwortung aufmerksam. Bezüglich der übergewichtigen Kinder sind die Eltern in der Pflicht. Es sind entsprechende Präventionsmaßnahmen erforderlich. Denn die Gesundheitsfolgen und die Kosten müssen im Interesse der Kinder und der Gesellschaft deutlich vermindert werden. Es erscheinen große Anstrengungen der Gesundheitspolitik und derjenigen nötig, die außerhalb von Familien mit der Kindererziehung befasst sind (Kindergärten, Schulen). Die bisherigen Präventionsangebote sind nach hiesiger Einschätzung völlig unzureichend. Daher hat Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk die Prävention beim Pflegetreff am 22.11.2017 zum Thema gemacht. Die Folgerungen seitens der Verantwortlichen sind aber weiterhin unzureichend, leider. - Werner Schell
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Der Rat "Mehr bewegen!" reicht bei Adipösen nicht

Beitrag von WernerSchell » 04.04.2018, 06:23

Ärzte Zeitung vom 04.04.2018:

Versorgungsdefizite
Der Rat "Mehr bewegen!" reicht bei Adipösen nicht

Zu viele Adipositas-Patienten werden bei der Versorgung allein gelassen. Defizite gebe es sowohl bei Hausärzten als auch in der Langzeitbetreuung, monieren Experten. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr

Kommentar zur Adipositas-Versorgung
Umdenken kommt zuerst

Es gibt nur wenige Patientengruppen in Deutschland, die auf so wenig Verständnis hoffen und auf so geringe Unterstützung bauen dürfen wie die mit Adipositas. Dick zu sein gilt in Deutschland als Makel, obwohl Übergewicht längst quer durch alle Schichten zu finden ist. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr
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Übergewicht erhöht Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich- Adipositas-Paradoxon gilt selten

Beitrag von WernerSchell » 06.04.2018, 17:51

Übergewicht erhöht Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich- Adipositas-Paradoxon gilt selten

Nur bei fünf bis maximal 15 Prozent der Übergewichtigen bedeutet das vermehrte Körperfett nicht gleichzeitig auch ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine neue Studie mit 300.000 Teilnehmern zeigt, dass bereits innerhalb der bislang als gesund erachteten BMI-Spanne von 18-25 kg/m2 ein Risikoanstieg besteht. Auch mehr Bauchfett erhöht messbar das Herz-Kreislauf-Risiko.

Mannheim, 6. April 2018 – „Seriöse Einschätzungen gehen davon aus, dass unter den Übergewichtigen nur fünf bis maximal 15 Prozent das Glück haben, dass das vermehrte Körperfett nicht gleichzeitig auch ein vermehrtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen mit sich bringt“, berichtet Prof. Dr. Nikolaus Marx (Aachen) auf der 84. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Mannheim (4.-7. April), bei der 8.500 aktive Besucher erwartet werden. „Fakt ist: Ein erhöhter Body Mass Index steht eindeutig mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten in einem Zusammenhang. Das hat eine soeben im European Heart Journal erschienene Studie mit beinahe 300.000 Teilnehmern wieder eindrucksvoll bewiesen.“

Neue Studie zeigt: Herzrisiko steigt bereits ab einem BMI von 22

Die Probanden, allesamt weiße Europäer mit einem Durchschnittalter von rund 55 Jahren, hatten am Beginn der Studie keinerlei kardiovaskuläre Erkrankungen. Sie wurden zwischen 2006 und 2010 rekrutiert und mussten sich 2015 einer abschließenden Untersuchung stellen. Das Ergebnis lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: Bei 3,3 Prozent der Frauen und 5,7 Prozent der Männer trat im Untersuchungszeitraum ein kardiovaskuläres Event ein. Dabei zeigte sich, dass jene mit einem BMI zwischen 22 und 23 kg/m2 das geringste Risiko hatten. Darüber stieg es pro 5,2 kg/m2 um jeweils 13 Prozent an. Prof. Marx: „Das bedeutet, dass sogar innerhalb der bislang als gesund erachteten BMI-Spanne von 18-25 kg/m2 bereits ein Risikoanstieg zu verzeichnen ist.“

Ähnliche Ergebnisse brachte auch die Messung des Bauchumfanges: Verglichen mit einem Umfang von 74 und 83 Zentimetern, stieg das Risiko bei Frauen pro 12,6 weitere Zentimeter um zehn Prozent, bei Männern sogar um 16 Prozent pro zusätzlicher 11,4 Zentimeter.

„Die Schlussfolgerungen der Studienautoren kann man nur ausdrücklich unterstützen“, so Prof. Marx. „Wer danach trachtet, seinen BMI zwischen 22 und 23 zu behalten, kann sein Risiko, an einer Herzkrankheit zu leiden oder daran zu sterben, deutlich reduzieren. Zudem gilt: Je weniger Fett sich insbesondere um den Bauchraum ansammelt, desto geringer ist das Risiko einer zukünftigen Herzerkrankung.“

Umstrittenes „Fettleibigkeits-Paradoxon‘“

„Weil die einfache Botschaft ‚Übergewicht ist schädlich‘ wenig Schlagzeilenpotential hat, tauchen in jüngster Zeit vermehrt Meldungen in den Medien auf, dass Dicksein per se noch kein Problem sei“, so Prof. Marx. Dazu haben auch einige wissenschaftliche Studien beigetragen, die suggeriert haben, dass Übergewicht oder sogar Fettleibigkeit insbesondere bei älteren Menschen keinen Effekt auf kardiovaskulär bedingte Todesfälle hätten. Manche unterstellten sogar, dass ein Zuviel an Leibesfülle gar schützend wirken könnte, insbesondere, wenn Menschen einen Fitness-fördernden Lebensstil hätten. „Diese Ergebnisse sind als ‚Fettleibigkeits-Paradoxon‘ bekannt. Doch das ist heftig umstritten und gilt – wenn überhaupt – nur für bestimmte Gruppen von Menschen und Patienten“, so Prof. Marx.

Mehr Unterstützung bei der Lebensstilumstellung

Wichtig sei, dass insbesondere übergewichtige Menschen rechtzeitig einen Arzt aufsuchen und prüfen lassen, ob weitere Risikofaktoren wie Diabetes, Bluthochdruck oder Fettstoffwechselstörungen vorliegen. Prof. Marx: „In dem Zusammenhang sind auch wir Mediziner und die politisch Verantwortlichen gefordert. Gemeinsam müssen wir die Anstrengungen in der Gesundheits-Aufklärung und Hilfe bei ggf. notwendigen Lebensstilumstellungen intensivieren. Das sind vergleichsweise geringe Investitionen, mit denen sich aber potenziell große Effekte erzielen lassen: Sie könnten lebensrettend sein.“

Quelle:
“The impact of confounding on the associations of different adiposity measures with the incidence of cardiovascular disease: a cohort study of 296 535 adults of white European descent”, by Stamatina Iliodromiti et al. European Heart Journal. doi:10.1093/eurheartj/ehy057

Informationen:
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
Pressesprecher: Prof. Dr. Eckart Fleck (Berlin)
Hauptstadtbüro der DGK: Tel.: 030 206 444 82
Pressestelle: Kerstin Kacmaz, Tel.: 0211 600 692 43
Pressebüro während der 84. Jahrestagung: 0641 4106 5002
presse@dgk.org
B&K–Bettschart&Kofler Kommunikationsberatung, Dr. Birgit Kofler, Tel.: +43 (0) 676 6368930
kofler@bkkommunikation.com

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz und Kreislaufforschung e.V. (DGK) mit Sitz in Düsseldorf ist eine gemeinnützige wissenschaftlich medizinische Fachgesellschaft mit mehr als 10.000 Mitgliedern. Sie ist die älteste und größte kardiologische Gesellschaft in Europa. Ihr Ziel ist die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der kardiovaskulären Erkrankungen, die Ausrichtung von Tagungen die Aus-, Weiter- und Fortbildung ihrer Mitglieder und die Erstellung von Leitlinien. Weitere Informationen unter www.dgk.org
Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.dgk.org/presse
http://www.kardiologie.org

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V., Prof. Dr. Eckart Fleck, 06.04.2018

Die gesamte Pressemitteilung können Sie im WWW abrufen unter:
http://idw-online.de/de/news692004
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Übergewicht - Wenn Adipositas-Patienten sterben

Beitrag von WernerSchell » 09.04.2018, 06:33

Ärzte Zeitung vom 09.04.2018:
Übergewicht
Wenn Adipositas-Patienten sterben

Ein Sarg in Übergröße und zusätzliche Träger: Wenn Menschen mit starkem Übergewicht sterben, ist die Beerdigung aufwendiger. Einige Orte erheben dafür extra Gebühren. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr
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Schönrechnen auf Lebensmittel-Packungen stoppen

Beitrag von WernerSchell » 30.04.2018, 06:33

Klöckner: Schönrechnen auf Lebensmittel-Packungen stoppen
Im Kampf gegen Übergewicht kommt es auf ausgewogenes Essen an. Doch viele Angaben zu Zucker oder Fett auf Lebensmittel-Packungen entsprechen nicht dem „realistischen Verzehrverhalten“. Die Landwirtschaftsministerin will das ändern.
Quelle: F.A.Z. > https://rdir.inxmail.com/vzbv/d/d.html? ... 2fq0r457y6

„Kinder müssen wissen, was ein Blumenkohl ist“
Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner sagt, wie sie gesunde Ernährung in Deutschland fördern will
Quelle: Welt > https://rdir.inxmail.com/vzbv/d/d.html? ... 2fq0r366y6
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Ärzte fordern Zuckersteuer und Lebensmittelampel

Beitrag von WernerSchell » 02.05.2018, 17:27

Fettleibigkeit, Diabetes, Zahnkrankheiten: Mehr als 2.000 Ärztinnen und Ärzte fordern Maßnahmen gegen Fehlernährung
Pressekonferenz 02.05.2018
https://www.bvkj.de/fileadmin/pdf/press ... ruck_2.pdf



Ärzte Zeitung vom 02.05.2018:
Offener Brief
Ärzte fordern Zuckersteuer und Lebensmittelampel


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foodwatch hat die Bundesregierung zum Handeln gegen Diabetes und Adipositas aufgerufen: Ihre Maßnahmen unterstützen derzeit rund 2.000 Mediziner. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr
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Diakonie Deutschland unterstützt Ärzte-Aktion gegen Fehlernährung

Beitrag von WernerSchell » 02.05.2018, 17:28

Diakonie Deutschland unterstützt Ärzte-Aktion gegen Fehlernährung

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2. Mai 2018 Die Diakonie Deutschland unterstützt die Aktion von Ärztinnen und Ärzten, Ärzteverbänden, Fachorganisationen und Krankenkassen gegen Fehlernährung. "Eine ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil, damit Kinder und Jugendliche gesund aufwachsen", sagt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie.
"In Kindergärten und Schulen muss ein gesundes, kostenfreies Mittagessen zum Regelangebot für alle werden." Gerade für in Armut lebende Kinder sei gesunde Ernährung ein wichtiger Baustein für eine bessere Lebensperspektive.

In einem Offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel fordern die Unterzeichner verständliche Lebensmittelkennzeichnung in Form einer Nährwert- Ampel, Beschränkungen der an Kinder gerichteten Lebensmittelwerbung, verbindliche Standards für die Schul- und Kitaverpflegung sowie steuerliche Anreize für die Lebensmittelindustrie, gesündere Rezepturen zu entwickeln - etwa durch eine Sonderabgabe auf gesüßte Getränke.

Zu den Unterstützern der Unterschriftenaktion, die vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) gemeinsam mit der Deutschen Diabetes Gesellschaft(DDG) und der Verbraucherorganisation foodwatch gestartet wurde, gehören die Bundeszahnärztekammer, die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin, die Deutsche Adipositas Gesellschaft, die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, die Deutsche Herzstiftung, die Diakonie Deutschland, die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, die Bundesvertretung der Medizinstudierenden, der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe, der AOK-Bundesverband und die Techniker Krankenkasse.

Der Offene Brief an die Bundesregierung findet sich unter www.tinyurl.com/offener-brief-aerzte

Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

******************************
Ute Burbach-Tasso, Pressesprecherin

Pressestelle, Zentrum Kommunikation
T +49 30 65211-1780
F +49 30 65211-3780
pressestelle@diakonie.de

Diakonie Deutschland
Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.
Caroline-Michaelis-Str. 1, 10115 Berlin www.diakonie.de
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Fatale Folgen von zu viel Zucker

Beitrag von WernerSchell » 04.05.2018, 11:51

Ärzte Zeitung vom 04.05.2018:
Ernährungsmedizin
Fatale Folgen von zu viel Zucker

Zucker fördert aufgrund seiner Zusammensetzung nicht allein Adipositas, sondern ein Potpourri an Stoffwechselleiden, betonen Ernährungsmediziner. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr
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Brauchen wir eine Zuckersteuer?

Beitrag von WernerSchell » 15.05.2018, 06:32

Rheinische Post vom 12.05.2018:

Kolumne - Die Ökonomin Antje Höning


Brauchen wir eine Zuckersteuer?

Großbritannien hat sie und deutsche Ärzte fordern sie: eine Steuer auf kleberige Softdrings. Gegner halten das für ungerecht und bevormundend.

Es klingt nach Veggieday und Spaßbremse: Jetzt mischt sich der Staat auch noch in die Ernährung ein. So empfinden es die Gegner einer Zuckersteuer, die gerade heftig diskutiert wird. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner lehnt sie ab - sei es aus Widerwillen gegen Gängelung oder zum Schutz der Zuckerrübenbauer.

Dass wir aber ein Problem haben, zeigt jeder Besuch eines öffentlichen Schwimmbades und die Statistik: Ein Viertel der Erwachsenen gilt laut Robert-Koch-Institut als adipös. Die Zahl der Diabetes-2-Erkrankten legt zu. Die Krankenkassen geben zehn Prozent ihrer Gelder für die Versorgung von Diabetes-2-Patienten aus. Ärzte und Verbraucherschützer rufen nun nach einer Zuckersteuer. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt 20 Prozent Steuern auf Cola und Brause.

Gegner sagen, eine Zuckersteuer sei ungerecht, weil sie Arme stärker treffe als Reiche. Doch das Argument zieht nicht: Fettleibigkeit ist wie Rauchen vor allem ein Problem sozial schwacher Schichten. Mit einer paternalistischen Steuer können "die Armen" womöglich zu etwas mehr Gesundheits-Glück gezwungen werden.

Stichhaltiger ist das Argument, dass es unfair ist, Zuckerkonsum zu besteuern. Hobbys wie Snowboard- und Motorradfahren aber nicht, obwohl das Unfallrisiko groß ist und die Biker mit den Folgekosten ihres Privatvergnügens die Allgemeinheit belasten. Tatsächlich sollte ein liberaler Staat seinen Bürgern wenig vorschreiben. Doch zum Schutz von Kindern und Jugendlichen darf er eingreifen und ungesunde Produkte schwer erreichbar machen.

Großbritannien macht es vor: Der Staat erhebt seit April eine Steuer auf Softdrinks. So sollen die Hersteller gezwungen werden, die Preise zu erhöhen - und Kindern den kleberigen Konsum zu erschweren. Oder noch besser: Die Hersteller denken über zuckerfreie Rezepturen nach, um die Steuer zu vermeiden. Folgerichtig wird die Steuer auch nur auf zugesetzten Zucker verlangt und nicht auf zuckerfreie Getränke oder Fruchtsäfte. Mal eine britische Exit-Entscheidung, die nachahmenswert ist.

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Ihre Meinung? Schreiben Sie der Autorin unter kolumne@rheinische-post.de
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Ruf nach besserer Versorgung von Patienten mit Adipositas

Beitrag von WernerSchell » 17.05.2018, 05:58

Ärzte Zeitung vom 17.05.2018:
Aktionstag
Ruf nach besserer Versorgung von Patienten mit Adipositas

Zum Europäischen Adipositas-Tag am 19. Mai kritisieren Selbsthilfeverbände und die "Deutsche Adipositas-Gesellschaft" (DAG), dass die Versorgung von therapiebedürftigen, schwer übergewichtigen Menschen in Deutschland nach wie vor völlig ungeregelt ist. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr
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