Kampagne zur Suchtprävention im Alter
Verfasst: 11.12.2016, 08:40
„STARK BLEIBEN“– Steffens startet Kampagne zur Suchtprävention im Alter
Düsseldorf, 09.12.2016
Suchtprobleme werden in der Regel jungen Menschen zugeschrieben. Aber: Etwa 25 % der 60- bis 69-jährigen Männer (17% der 50- bis 59-jährigen Frauen) trinken riskante Mengen Alkohol. Bei geschätzt etwa 5% der über 60-Jährigen besteht die Gefahr, dass sie eine Abhängigkeit von Schlaf- oder Beruhigungsmitteln entwickeln. Die neue Kampagne „STARK BLEIBEN – für ein Leben ohne Sucht“ richtet sich deshalb speziell an Menschen ab 55 Jahre. „Suchtprobleme im Alter werden häufig verharmlost, Anzeichen für Missbrauch von Alkohol oder Medikamenten als Alterserscheinung abgetan. Mit der Kampagne wollen wir Ältere dabei unterstützen, stark zu bleiben und sich den Herausforderungen des Alterns ohne Medikamenten- oder Alkoholabhängigkeit zu stellen“ so Ministerin Barbara Steffens.
Zur Pressemitteilung http://www.mgepa.nrw.de/ministerium/pre ... /index.php
http://www.stark-bleiben.nrw.de
zur Broschüre http://www.mgepa.nrw.de/publikationen
Die Rheinische Post (Düsseldorf) berichtete am 10.11.2016:
Jeder Vierte über 60 trinkt zu viel Alkohol
Düsseldorf. Mit dem Ausscheiden aus dem Beruf stürzen viele Menschen in die Sinnkrise. Außerdem schadet Alkohol Senioren stärker als Jüngeren. NRW will jetzt über das höhere Suchtrisiko im Alter aufklären.
Von Lisa Kreuzmann und Thomas Reisener
96 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland trinken Alkohol. Nach Angaben der Deutschen Hauptstelle für Suchtgefahren gelten 1,7 Millionen von ihnen als abhängig. Was wenig bekannt ist: Das größte Risiko, zum Alkoholiker zu werden, haben Senioren.
Nach Angaben des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums trinken fast ein Viertel der 60- bis 69-jährigen Männer und 17 Prozent aller 50- bis 59-jährigen Frauen Alkohol in riskanter Menge. Weil die Toleranz im Alter abnimmt, gelten in diesen Altersgruppen bereits kleine Mengen als gefährlich. "Weil sich der Stoffwechsel und das Verhältnis von Fett und Wasser im Alter verändern, geht der Alkohol schneller ins Blut", sagt Christine Sowinski, Psychologin beim Kuratorium Deutsche Altershilfe.
Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) warnt: "Suchtprobleme im Alter werden oft verharmlost oder als normale Alterserscheinungen missverstanden."
… (weiter lesen unter) … http://www.rp-online.de/politik/jeder-v ... -1.6455340
+++
Siehe auch unter:
viewtopic.php?f=6&t=18964
viewtopic.php?f=6&t=21670
viewtopic.php?f=6&t=13964
Düsseldorf, 09.12.2016
Suchtprobleme werden in der Regel jungen Menschen zugeschrieben. Aber: Etwa 25 % der 60- bis 69-jährigen Männer (17% der 50- bis 59-jährigen Frauen) trinken riskante Mengen Alkohol. Bei geschätzt etwa 5% der über 60-Jährigen besteht die Gefahr, dass sie eine Abhängigkeit von Schlaf- oder Beruhigungsmitteln entwickeln. Die neue Kampagne „STARK BLEIBEN – für ein Leben ohne Sucht“ richtet sich deshalb speziell an Menschen ab 55 Jahre. „Suchtprobleme im Alter werden häufig verharmlost, Anzeichen für Missbrauch von Alkohol oder Medikamenten als Alterserscheinung abgetan. Mit der Kampagne wollen wir Ältere dabei unterstützen, stark zu bleiben und sich den Herausforderungen des Alterns ohne Medikamenten- oder Alkoholabhängigkeit zu stellen“ so Ministerin Barbara Steffens.
Zur Pressemitteilung http://www.mgepa.nrw.de/ministerium/pre ... /index.php
http://www.stark-bleiben.nrw.de
zur Broschüre http://www.mgepa.nrw.de/publikationen
Die Rheinische Post (Düsseldorf) berichtete am 10.11.2016:
Jeder Vierte über 60 trinkt zu viel Alkohol
Düsseldorf. Mit dem Ausscheiden aus dem Beruf stürzen viele Menschen in die Sinnkrise. Außerdem schadet Alkohol Senioren stärker als Jüngeren. NRW will jetzt über das höhere Suchtrisiko im Alter aufklären.
Von Lisa Kreuzmann und Thomas Reisener
96 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland trinken Alkohol. Nach Angaben der Deutschen Hauptstelle für Suchtgefahren gelten 1,7 Millionen von ihnen als abhängig. Was wenig bekannt ist: Das größte Risiko, zum Alkoholiker zu werden, haben Senioren.
Nach Angaben des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums trinken fast ein Viertel der 60- bis 69-jährigen Männer und 17 Prozent aller 50- bis 59-jährigen Frauen Alkohol in riskanter Menge. Weil die Toleranz im Alter abnimmt, gelten in diesen Altersgruppen bereits kleine Mengen als gefährlich. "Weil sich der Stoffwechsel und das Verhältnis von Fett und Wasser im Alter verändern, geht der Alkohol schneller ins Blut", sagt Christine Sowinski, Psychologin beim Kuratorium Deutsche Altershilfe.
Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) warnt: "Suchtprobleme im Alter werden oft verharmlost oder als normale Alterserscheinungen missverstanden."
… (weiter lesen unter) … http://www.rp-online.de/politik/jeder-v ... -1.6455340
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