Mängel & Defizite im Bereich von Pflege & Betreuung
Moderator: WernerSchell
Mängel & Defizite im Bereich von Pflege & Betreuung
Transparency Deutschland stellt Studie zu Transparenzmängeln und Kontrolldefiziten im Bereich Pflege und Betreuung vor
Berlin, 13.08.2013 – Die Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland hat heute die Studie "Transparenzmängel, Betrug und Korruption im Bereich der Pflege und Betreuung" in Berlin vorgestellt. Die Schwachstellen-Analyse stellt erhebliche Mängel fest: zu wenig Transparenz und Kontrollmöglichkeiten für die Betroffenen und jede Menge Möglichkeiten, die Abhängigkeit von Menschen mit Pflegebedarf wirtschaftlich auszubeuten.
Der Pflegesektor gewinnt zunehmend an volkswirtschaftlicher Bedeutung. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes erbringen heute rund 950.000 Beschäftigte in Einrichtungen Leistungen für mehr als die Hälfte der rund 2,5 Millionen Menschen mit Pflegebedarf. Im Pflegesektor wirken eine Vielzahl von Akteuren mit: Auf der Finanzierungsseite, außer dem Privateinkommen der Menschen mit Pflegebedarf, die Pflegekassen und die ergänzende Sozialhilfe, aber auch die Krankenkassen, die Reha-Leistungen der Rentenversicherung, sowie im Einzelfall andere Gesetze, wie zum Beispiel die gesetzliche Unfallversicherung.
Barbara Stolterfoht, Co-Autorin der Studie: „Die Vielzahl der Akteure und der gesetzlichen und Verwaltungsvorschriften macht es schwierig, Verantwortlichkeiten eindeutig zuzuordnen. Dadurch entstehen Einfallstore für Betrug und Korruption“.
Transparency Deutschland fordert im Bereich der Pflege:
• Durchsetzbare Mitbestimmungsrechte der Heimbewohner und Angehörigen sind einzuführen.
• Die Ergebnisse der Pflegegutachten des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung sind für von stationärer Pflege betroffene Menschen und Angehörige einsehbar zu machen.
• Die sogenannten Transparenzberichte über die Pflegeheime sind auf einer deutschlandweit einheitlichen Website zu veröffentlichen.
• Die Mitarbeiter und Mitarbeitervertretungen in den Einrichtungen müssen ein Informationsrecht über die Beanstandungen des MDK und der Heimaufsicht erhalten.
• Die wirtschaftliche Zuverlässigkeit und fachliche Qualität von Pflegediensten ist durch regelmäßige unangemeldete Kontrollen sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich zu überprüfen.
• Ein deutschlandweites Register über Verstöße von Heimbetreibern ist einzurichten und die Sanktionsmöglichkeiten der Sozialämter bei Verstößen sind erheblich zu erleichtern.
Rechtliche Betreuung: Kontrolle ist unzureichend
Die Zahl rechtlicher Betreuungen ist von 420.000 (1992) auf rund 1,3 Millionen (2008) gestiegen; zugleich stiegen die Kosten von fünf Millionen Euro auf 640 Millionen. Für die selbstständige Tätigkeit als Berufsbetreuer gibt es keine berufsrechtlich definierten Zugangskriterien. Die Berufsbetreuer unterstehen lediglich der gerichtlichen Kontrolle durch Rechtspfleger. Ein Rechtspfleger ist im Durchschnitt für die Aufsicht von fast 1.000 Verfahren zuständig. Die Einfallstore für Betrug und Korruption sind im Lauf einer Betreuung vielfältig, wie zum Beispiel bei der Haushaltsauflösung, abzuwickelnden Immobiliengeschäften oder der Vermögensverwaltung.
Transparency Deutschland fordert im Bereich der rechtlichen Betreuung:
• Die Aufsicht und Kontrolle im Bereich der rechtlichen Betreuung ist erheblich zu stärken, auch durch zusätzliche Personalressourcen im Bereich der Rechtspflege.
• In den Amtsgerichtsbezirken sind Register für Berufsbetreuer sowie Datenbanken zum amtsgerichtsübergreifenden Abgleich der berufsbetreuerbezogenen Fallzahlen, aber auch zu Beschwerden und Verstößen einzurichten.
• Bei gerichtlicher Anordnung der Ermittlung des Vermögens von zu Betreuenden ist diese Aufgabe von der laufenden Betreuung zu trennen und durch die Rechtspfleger durchzuführen. Das Vier-Augen-Prinzip von Betreuer und Rechtspfleger ist strikt anzuwenden und eine genaue Dokumentation zum Prozess der Ermittlung zu erstellen.
• Berufsbetreuer sind nach dem Verpflichtungsgesetz zu verpflichten. Damit würden sie als Amtsträger den strengen strafrechtlichen Regeln der Vorteilsannahme und Vorteilsgewährung unterworfen.
Zur Studie „Transparenzmängel, Betrug und Korruption im Bereich der Pflege und Betreuung“ (pdf, 840 kB)
http://www.transparency.de/fileadmin/pd ... reuung.pdf
Quelle: Pressemitteilung vom 13.08.2013
Kontakt Dr. Anke Martiny, Vorstandsmitglied
Dr. Christian Humborg, Geschäftsführer
Transparency International Deutschland e.V.
Tel.: 030/ 54 98 98 0
Berlin, 13.08.2013 – Die Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland hat heute die Studie "Transparenzmängel, Betrug und Korruption im Bereich der Pflege und Betreuung" in Berlin vorgestellt. Die Schwachstellen-Analyse stellt erhebliche Mängel fest: zu wenig Transparenz und Kontrollmöglichkeiten für die Betroffenen und jede Menge Möglichkeiten, die Abhängigkeit von Menschen mit Pflegebedarf wirtschaftlich auszubeuten.
Der Pflegesektor gewinnt zunehmend an volkswirtschaftlicher Bedeutung. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes erbringen heute rund 950.000 Beschäftigte in Einrichtungen Leistungen für mehr als die Hälfte der rund 2,5 Millionen Menschen mit Pflegebedarf. Im Pflegesektor wirken eine Vielzahl von Akteuren mit: Auf der Finanzierungsseite, außer dem Privateinkommen der Menschen mit Pflegebedarf, die Pflegekassen und die ergänzende Sozialhilfe, aber auch die Krankenkassen, die Reha-Leistungen der Rentenversicherung, sowie im Einzelfall andere Gesetze, wie zum Beispiel die gesetzliche Unfallversicherung.
Barbara Stolterfoht, Co-Autorin der Studie: „Die Vielzahl der Akteure und der gesetzlichen und Verwaltungsvorschriften macht es schwierig, Verantwortlichkeiten eindeutig zuzuordnen. Dadurch entstehen Einfallstore für Betrug und Korruption“.
Transparency Deutschland fordert im Bereich der Pflege:
• Durchsetzbare Mitbestimmungsrechte der Heimbewohner und Angehörigen sind einzuführen.
• Die Ergebnisse der Pflegegutachten des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung sind für von stationärer Pflege betroffene Menschen und Angehörige einsehbar zu machen.
• Die sogenannten Transparenzberichte über die Pflegeheime sind auf einer deutschlandweit einheitlichen Website zu veröffentlichen.
• Die Mitarbeiter und Mitarbeitervertretungen in den Einrichtungen müssen ein Informationsrecht über die Beanstandungen des MDK und der Heimaufsicht erhalten.
• Die wirtschaftliche Zuverlässigkeit und fachliche Qualität von Pflegediensten ist durch regelmäßige unangemeldete Kontrollen sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich zu überprüfen.
• Ein deutschlandweites Register über Verstöße von Heimbetreibern ist einzurichten und die Sanktionsmöglichkeiten der Sozialämter bei Verstößen sind erheblich zu erleichtern.
Rechtliche Betreuung: Kontrolle ist unzureichend
Die Zahl rechtlicher Betreuungen ist von 420.000 (1992) auf rund 1,3 Millionen (2008) gestiegen; zugleich stiegen die Kosten von fünf Millionen Euro auf 640 Millionen. Für die selbstständige Tätigkeit als Berufsbetreuer gibt es keine berufsrechtlich definierten Zugangskriterien. Die Berufsbetreuer unterstehen lediglich der gerichtlichen Kontrolle durch Rechtspfleger. Ein Rechtspfleger ist im Durchschnitt für die Aufsicht von fast 1.000 Verfahren zuständig. Die Einfallstore für Betrug und Korruption sind im Lauf einer Betreuung vielfältig, wie zum Beispiel bei der Haushaltsauflösung, abzuwickelnden Immobiliengeschäften oder der Vermögensverwaltung.
Transparency Deutschland fordert im Bereich der rechtlichen Betreuung:
• Die Aufsicht und Kontrolle im Bereich der rechtlichen Betreuung ist erheblich zu stärken, auch durch zusätzliche Personalressourcen im Bereich der Rechtspflege.
• In den Amtsgerichtsbezirken sind Register für Berufsbetreuer sowie Datenbanken zum amtsgerichtsübergreifenden Abgleich der berufsbetreuerbezogenen Fallzahlen, aber auch zu Beschwerden und Verstößen einzurichten.
• Bei gerichtlicher Anordnung der Ermittlung des Vermögens von zu Betreuenden ist diese Aufgabe von der laufenden Betreuung zu trennen und durch die Rechtspfleger durchzuführen. Das Vier-Augen-Prinzip von Betreuer und Rechtspfleger ist strikt anzuwenden und eine genaue Dokumentation zum Prozess der Ermittlung zu erstellen.
• Berufsbetreuer sind nach dem Verpflichtungsgesetz zu verpflichten. Damit würden sie als Amtsträger den strengen strafrechtlichen Regeln der Vorteilsannahme und Vorteilsgewährung unterworfen.
Zur Studie „Transparenzmängel, Betrug und Korruption im Bereich der Pflege und Betreuung“ (pdf, 840 kB)
http://www.transparency.de/fileadmin/pd ... reuung.pdf
Quelle: Pressemitteilung vom 13.08.2013
Kontakt Dr. Anke Martiny, Vorstandsmitglied
Dr. Christian Humborg, Geschäftsführer
Transparency International Deutschland e.V.
Tel.: 030/ 54 98 98 0
Korruption in Pflege - Interview
Interview zu Korruption in Pflege: "Anonyme Hotline einrichten"
In der Altenpflege gibt es systematischen Betrug, laut einer Studie der Anti-Korruptions-Organisation Transparency.
Barbara Stolterfoth, Co-Autorin der Studie, forderte auf WDR 2 mehr Kontrolle.
... (weiter unter)
http://www.wdr2.de/aktuell/interviewstolterfoth100.html
In der Altenpflege gibt es systematischen Betrug, laut einer Studie der Anti-Korruptions-Organisation Transparency.
Barbara Stolterfoth, Co-Autorin der Studie, forderte auf WDR 2 mehr Kontrolle.
... (weiter unter)
http://www.wdr2.de/aktuell/interviewstolterfoth100.html
Transparency legt Betrugsmaschen der Pflegebranche offen
Studie:
Transparency legt Betrugsmaschen der Pflegebranche offen
Jedes Jahr werden in der Pflegebranche Milliarden durch Korruption und Betrug verschleudert - so eine neue Studie
von Transparency International. Die Organisation nennt die gängigsten Methoden, Pflegebedürftige auszubeuten.
... (mehr) ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 16347.html
Transparency legt Betrugsmaschen der Pflegebranche offen
Jedes Jahr werden in der Pflegebranche Milliarden durch Korruption und Betrug verschleudert - so eine neue Studie
von Transparency International. Die Organisation nennt die gängigsten Methoden, Pflegebedürftige auszubeuten.
... (mehr) ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 16347.html
Das undurchsichtige Geschäft mit der Pflege
Studie
Das undurchsichtige Geschäft mit der Pflege
13.08.2013 · Verkaufte Patienten und Kopfgeld statt Mitbestimmung: Die Anti-Korruptions-Organisation Transparency International sieht einer neuen Studie zufolge im deutschen Pflegesystem reichlich Ansatzpunkte für Korruption.
... (mehr unter) ... http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 30090.html
+++
Pflege ist zu intransparent
Transparency International fordert mehr Kontrollmöglichkeiten in der Pflege
Die Anti-Korruptions-Organisation Transparency International kritisiert in einer in Berlin vorgestellten Studie Intransparenz in der Altenpflege. Betroffene und Angehörige hätten keine Möglichkeiten, die Pflege zu kontrollieren. Aus diesem Grund seien Menschen mit Pflegebedarf leicht auszubeuten.
...
http://www.dradio.de/aktuell/2213781/
Das undurchsichtige Geschäft mit der Pflege
13.08.2013 · Verkaufte Patienten und Kopfgeld statt Mitbestimmung: Die Anti-Korruptions-Organisation Transparency International sieht einer neuen Studie zufolge im deutschen Pflegesystem reichlich Ansatzpunkte für Korruption.
... (mehr unter) ... http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 30090.html
+++
Pflege ist zu intransparent
Transparency International fordert mehr Kontrollmöglichkeiten in der Pflege
Die Anti-Korruptions-Organisation Transparency International kritisiert in einer in Berlin vorgestellten Studie Intransparenz in der Altenpflege. Betroffene und Angehörige hätten keine Möglichkeiten, die Pflege zu kontrollieren. Aus diesem Grund seien Menschen mit Pflegebedarf leicht auszubeuten.
...
http://www.dradio.de/aktuell/2213781/
Transparency beklagt: Massive Korruption in der Pflege
Transparency beklagt: Massive Korruption in der Pflege
Transparency Deutschland beklagt in einer Studie massive Korruption in der Pflege,
das Bundesgesundheitsministerium meldet Zweifel an der Aussagekraft an.
mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=843 ... ege&n=2901
Transparency Deutschland beklagt in einer Studie massive Korruption in der Pflege,
das Bundesgesundheitsministerium meldet Zweifel an der Aussagekraft an.
mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=843 ... ege&n=2901
Systemfrage in der Pflege stellen
0873 / 13. August 2013
Pressemitteilung von Kathrin Senger-Schäfer
Systemfrage in der Pflege stellen
"Transparency Deutschland bringt es auf den Punkt: Die Pflegeversicherung und das Pflegesystem sind selbst zum Pflegefall geworden. Die Zeit der Flickschusterei in der Pflegepolitik, die mit Schwarz-Gelb ihren Höhepunkt fand, muss endgültig vorbei sein", so Kathrin Senger-Schäfer, pflegepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur heute vorgestellten Schwachstellenanalyse von Transparency Deutschland zu Transparenzmängeln, Betrug und Korruption im Bereich der Pflege und Betreuung. Senger-Schäfer weiter:
"Es ist verheerend, dass auf dem deutschen Pflegemarkt Wirtschaftsinteressen über die Interessen der Menschen gestellt werden. Die Pflegeversicherung wurde für Menschen geschaffen, und die Pflegebranche sollte für die betroffenen Menschen da sein, nicht andersherum. Vorherrschende Intransparenz, die auch mit der Überarbeitung des Pflege-TÜV nicht behoben wird, und eine längst überholte Pflegebedarfsermittlung missachten das Recht auf Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe. Verschärft wird diese Situation durch eine Pflegeversicherung, die nur einen Teil der tatsächlichen Pflegekosten abdeckt und damit die finanziellen Ressourcen für die pflegerische Versorgung streng limitiert.
Wettbewerb und gute Pflege sind unvereinbar. Geschäftemacherei auf dem Rücken der Schwächsten darf es nicht geben. Pflege muss in Deutschland als öffentliche Aufgabe erbracht werden. Die Pflegeversicherung ist so zu organisieren, dass sie sich am individuellen Pflegebedarf orientiert. Das Teilkostensystem der Pflegeversicherung muss überwunden werden. Die Finanzierung der Pflege kann mit der solidarischen Bürgerinnen- und Bürgerversicherung auf eine gerechte und stabile Grundlage gestellt werden. Erhalt der Selbstbestimmung und die Gewährleistung von gesellschaftlicher Teilhabe müssen durch die Umsetzung des neuen Pflegebegriffs endlich elementares Anliegen der Pflegeversicherung werden."
Quelle: Mitteilung vom 13.08.2013
Susanne Müller
-----------------------------------------------------------------
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
Pressemitteilung von Kathrin Senger-Schäfer
Systemfrage in der Pflege stellen
"Transparency Deutschland bringt es auf den Punkt: Die Pflegeversicherung und das Pflegesystem sind selbst zum Pflegefall geworden. Die Zeit der Flickschusterei in der Pflegepolitik, die mit Schwarz-Gelb ihren Höhepunkt fand, muss endgültig vorbei sein", so Kathrin Senger-Schäfer, pflegepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur heute vorgestellten Schwachstellenanalyse von Transparency Deutschland zu Transparenzmängeln, Betrug und Korruption im Bereich der Pflege und Betreuung. Senger-Schäfer weiter:
"Es ist verheerend, dass auf dem deutschen Pflegemarkt Wirtschaftsinteressen über die Interessen der Menschen gestellt werden. Die Pflegeversicherung wurde für Menschen geschaffen, und die Pflegebranche sollte für die betroffenen Menschen da sein, nicht andersherum. Vorherrschende Intransparenz, die auch mit der Überarbeitung des Pflege-TÜV nicht behoben wird, und eine längst überholte Pflegebedarfsermittlung missachten das Recht auf Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe. Verschärft wird diese Situation durch eine Pflegeversicherung, die nur einen Teil der tatsächlichen Pflegekosten abdeckt und damit die finanziellen Ressourcen für die pflegerische Versorgung streng limitiert.
Wettbewerb und gute Pflege sind unvereinbar. Geschäftemacherei auf dem Rücken der Schwächsten darf es nicht geben. Pflege muss in Deutschland als öffentliche Aufgabe erbracht werden. Die Pflegeversicherung ist so zu organisieren, dass sie sich am individuellen Pflegebedarf orientiert. Das Teilkostensystem der Pflegeversicherung muss überwunden werden. Die Finanzierung der Pflege kann mit der solidarischen Bürgerinnen- und Bürgerversicherung auf eine gerechte und stabile Grundlage gestellt werden. Erhalt der Selbstbestimmung und die Gewährleistung von gesellschaftlicher Teilhabe müssen durch die Umsetzung des neuen Pflegebegriffs endlich elementares Anliegen der Pflegeversicherung werden."
Quelle: Mitteilung vom 13.08.2013
Susanne Müller
-----------------------------------------------------------------
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
Korruption in der Pflege: Pauschalvorwürfe empören DRK
Korruption in der Pflege: Pauschalvorwürfe empören DRK
Nur noch Lug und Trug in der Pflege? Die Vorwürfe der Antikorruptions-Organisation Transparency stoßen auf harsche Gegenwehr.
mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=843 ... ege&n=2904
Nur noch Lug und Trug in der Pflege? Die Vorwürfe der Antikorruptions-Organisation Transparency stoßen auf harsche Gegenwehr.
mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=843 ... ege&n=2904
Korruption in der Pflege: Markt statt Ethik
Korruption in der Pflege: Markt statt Ethik
Hohe Rendite locken Investoren in den milliardenschweren Pflegemarkt.
Der ist so unübersichtlich und wenig kontrolliert, dass Korruption
und Betrügereien kaum auffallen.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/k ... -1.1745653
Hohe Rendite locken Investoren in den milliardenschweren Pflegemarkt.
Der ist so unübersichtlich und wenig kontrolliert, dass Korruption
und Betrügereien kaum auffallen.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/k ... -1.1745653
Schwarze Wolken am Pflegehimmel?
Schwarze Wolken am Pflegehimmel?
Wie man mit einem Generalverdacht das Sommerloch füllt
Köln, 15.08.13 – „Schärfere Regeln für den Pflege-TÜV“ und „Systematischer Betrug in der Pflege“ . Die Schlagzeilen dieser Woche dürfen nicht unwidersprochen hingenommen werden. Der ASB wehrt sich mit aller Entschiedenheit gegen den von Transparency International formulierten Generalverdacht, dass Pflegedienste und Pflegeheime das „System ausplündern“.
„Als ASB-Bundesvorsitzender stelle ich mich vor die vielen Tausend ASB-Mitarbeiter und die anderer Wohlfahrtsverbände, die tagtäglich für eine gute und liebevolle Pflege alter Menschen Kraft, Zeit und Geduld in einen Beruf und damit in eine Aufgabe investieren, die kaum jemand übernehmen will“, reagiert Knut Fleckenstein auf die pauschalisierende Studie von Transperancy International. Pflegekräfte erleben vollkommen überforderte Angehörige, äußerst prekäre häusliche Pflegesituationen und versuchen mit den geradezu lächerlich bemessenen Zeitkontingenten die bestmögliche Unterstützung zu gewährleisten. Im Pflegeheim werden mit knappen finanziellen und personellen Ressourcen immer neue Prüf- und Dokumentationsaufwendungen erfüllt, um der verlangten Transparenz Genüge zu tun.
Der ASB befürwortet jede Art von Transparenz, unterstützt Prüfinstanzen bei ihrer Arbeit, bildet Qualitätsbeauftragte und Auditoren aus und räumt der Qualitätssicherung in der Pflege einen wesentlichen Platz bei allen Fort- und Weiterbildungsangeboten ein. Er wird aber nicht zulassen, dass die in einigen Diensten und Einrichtungen der Pflege möglicherweise vorgekommenen Straftaten dazu benutzt werden, eine ganze Branche zu diskreditieren. Gabriele Osing, Leiterin Soziale Dienste beim ASB, betont: „Wir wissen um das Leid, die Verzweiflung und die Trauer in den Wohnungen der alten, pflegebedürftigen Menschen. Wir sehen täglich in unseren Heimen, wie schwer die Veränderungen zu ertragen sind, die durch Demenzerkrankungen hervorgerufen werden. Aber wir stellen uns unserer Aufgabe und nehmen sie ernst, weil wir alten Menschen einen würdigen Lebensabend trotz Pflegebedürftigkeit ermöglichen wollen.“
Der Bericht von Transparency International stellt eine Sammlung von Mutmaßungen, teilweise falschen Darstellungen und allseits längst bekannten Forderungen auf. Beispielsweise kann bereits jetzt bei qualitativen Mängeln der Versorgungsvertrag von Seiten der Pflegekasse gekündigt oder z.B. ein Pflegeheim von der Heimaufsicht geschlossen werden. Im Gegensatz zur Darstellung im Bericht gibt es seit 2009 eine gesetzliche Verpflichtung zur Veröffentlichung der Qualitätsberichte im Internet und in den Diensten und Einrichtungen. „Der ASB sieht in dem unstrukturierten und unsachlichen Bericht keine ernstzunehmende Analyse der Transparenz in der Pflege“, fasst Knut Fleckenstein die Kritik des ASB zusammen.
Der ASB dankt ausdrücklich allen Menschen, die in unterschiedlichen Funktionen und Aufgabenbereichen die Versorgung Pflegebedürftiger und die Beratung und Unterstützung ihrer Angehörigen sicherstellen. Die tägliche Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege sollte der Politik und der Gesellschaft eine transparente, maßvolle und anerkennende Berichterstattung wert sein. Der ASB wird wie auch in der Vergangenheit Fehler und Missstände aufdecken, die Qualität der Pflege ständig verbessern und alle Anstrengungen unternehmen, um die Transparenz seiner Dienstleistungen sicherzustellen.
Für Interviewanfragen stehen Ihnen ASB-Bundesvorsitzender Knut Fleckenstein, MdEP und Gabriele Osing, Leiterin Soziale Dienste beim ASB-Bundesverband, gerne zur Verfügung.
Kontakt ASB-Pressestelle:
Alexandra Valentino, Tel.: (0221) 4 76 05-324, E-Mail: a.valentino@asb.de, Sven Rosenberger Tel.: (0221) 4 76 05-224, E-Mail: s.rosenberger@asb.de.
125 Jahre ASB – Die Zeiten ändern sich. Unsere Hilfe bleibt.
Der ASB ist als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation politisch und konfessionell ungebunden. Wir helfen allen Menschen – unabhängig von ihrer politischen, ethnischen, nationalen und religiösen Zugehörigkeit. Mehr als eine Million Menschen bundesweit unterstützen den gemeinnützigen Verein durch ihre Mitgliedschaft. Parallel zu seinen Aufgaben im Rettungsdienst – von der Notfallrettung bis zum Katastrophenschutz – engagiert sich der ASB in der Altenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe, den Hilfen für Menschen mit Behinderung, der Auslandshilfe sowie der Aus- und Weiterbildung Erwachsener. Wir helfen schnell und ohne Umwege allen, die unsere Unterstützung benötigen.
Quelle: Pressemitteilung vom 15.08.2013
ASB-BUNDESVERBAND
Im Auftrag
Sven Rosenberger
Marketing/Public Relations
Sülzburgstraße 140
50937 Köln
Tel.: (0221) 4 76 05-224
Fax: (0221) 4 76 05-297
E-Mail: s.rosenberger@asb.de
www.asb.de
www.facebook.com/asb.de
Vgl. auch die Beiträge in diesem Forum unter
viewtopic.php?t=19413
Wie man mit einem Generalverdacht das Sommerloch füllt
Köln, 15.08.13 – „Schärfere Regeln für den Pflege-TÜV“ und „Systematischer Betrug in der Pflege“ . Die Schlagzeilen dieser Woche dürfen nicht unwidersprochen hingenommen werden. Der ASB wehrt sich mit aller Entschiedenheit gegen den von Transparency International formulierten Generalverdacht, dass Pflegedienste und Pflegeheime das „System ausplündern“.
„Als ASB-Bundesvorsitzender stelle ich mich vor die vielen Tausend ASB-Mitarbeiter und die anderer Wohlfahrtsverbände, die tagtäglich für eine gute und liebevolle Pflege alter Menschen Kraft, Zeit und Geduld in einen Beruf und damit in eine Aufgabe investieren, die kaum jemand übernehmen will“, reagiert Knut Fleckenstein auf die pauschalisierende Studie von Transperancy International. Pflegekräfte erleben vollkommen überforderte Angehörige, äußerst prekäre häusliche Pflegesituationen und versuchen mit den geradezu lächerlich bemessenen Zeitkontingenten die bestmögliche Unterstützung zu gewährleisten. Im Pflegeheim werden mit knappen finanziellen und personellen Ressourcen immer neue Prüf- und Dokumentationsaufwendungen erfüllt, um der verlangten Transparenz Genüge zu tun.
Der ASB befürwortet jede Art von Transparenz, unterstützt Prüfinstanzen bei ihrer Arbeit, bildet Qualitätsbeauftragte und Auditoren aus und räumt der Qualitätssicherung in der Pflege einen wesentlichen Platz bei allen Fort- und Weiterbildungsangeboten ein. Er wird aber nicht zulassen, dass die in einigen Diensten und Einrichtungen der Pflege möglicherweise vorgekommenen Straftaten dazu benutzt werden, eine ganze Branche zu diskreditieren. Gabriele Osing, Leiterin Soziale Dienste beim ASB, betont: „Wir wissen um das Leid, die Verzweiflung und die Trauer in den Wohnungen der alten, pflegebedürftigen Menschen. Wir sehen täglich in unseren Heimen, wie schwer die Veränderungen zu ertragen sind, die durch Demenzerkrankungen hervorgerufen werden. Aber wir stellen uns unserer Aufgabe und nehmen sie ernst, weil wir alten Menschen einen würdigen Lebensabend trotz Pflegebedürftigkeit ermöglichen wollen.“
Der Bericht von Transparency International stellt eine Sammlung von Mutmaßungen, teilweise falschen Darstellungen und allseits längst bekannten Forderungen auf. Beispielsweise kann bereits jetzt bei qualitativen Mängeln der Versorgungsvertrag von Seiten der Pflegekasse gekündigt oder z.B. ein Pflegeheim von der Heimaufsicht geschlossen werden. Im Gegensatz zur Darstellung im Bericht gibt es seit 2009 eine gesetzliche Verpflichtung zur Veröffentlichung der Qualitätsberichte im Internet und in den Diensten und Einrichtungen. „Der ASB sieht in dem unstrukturierten und unsachlichen Bericht keine ernstzunehmende Analyse der Transparenz in der Pflege“, fasst Knut Fleckenstein die Kritik des ASB zusammen.
Der ASB dankt ausdrücklich allen Menschen, die in unterschiedlichen Funktionen und Aufgabenbereichen die Versorgung Pflegebedürftiger und die Beratung und Unterstützung ihrer Angehörigen sicherstellen. Die tägliche Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege sollte der Politik und der Gesellschaft eine transparente, maßvolle und anerkennende Berichterstattung wert sein. Der ASB wird wie auch in der Vergangenheit Fehler und Missstände aufdecken, die Qualität der Pflege ständig verbessern und alle Anstrengungen unternehmen, um die Transparenz seiner Dienstleistungen sicherzustellen.
Für Interviewanfragen stehen Ihnen ASB-Bundesvorsitzender Knut Fleckenstein, MdEP und Gabriele Osing, Leiterin Soziale Dienste beim ASB-Bundesverband, gerne zur Verfügung.
Kontakt ASB-Pressestelle:
Alexandra Valentino, Tel.: (0221) 4 76 05-324, E-Mail: a.valentino@asb.de, Sven Rosenberger Tel.: (0221) 4 76 05-224, E-Mail: s.rosenberger@asb.de.
125 Jahre ASB – Die Zeiten ändern sich. Unsere Hilfe bleibt.
Der ASB ist als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation politisch und konfessionell ungebunden. Wir helfen allen Menschen – unabhängig von ihrer politischen, ethnischen, nationalen und religiösen Zugehörigkeit. Mehr als eine Million Menschen bundesweit unterstützen den gemeinnützigen Verein durch ihre Mitgliedschaft. Parallel zu seinen Aufgaben im Rettungsdienst – von der Notfallrettung bis zum Katastrophenschutz – engagiert sich der ASB in der Altenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe, den Hilfen für Menschen mit Behinderung, der Auslandshilfe sowie der Aus- und Weiterbildung Erwachsener. Wir helfen schnell und ohne Umwege allen, die unsere Unterstützung benötigen.
Quelle: Pressemitteilung vom 15.08.2013
ASB-BUNDESVERBAND
Im Auftrag
Sven Rosenberger
Marketing/Public Relations
Sülzburgstraße 140
50937 Köln
Tel.: (0221) 4 76 05-224
Fax: (0221) 4 76 05-297
E-Mail: s.rosenberger@asb.de
www.asb.de
www.facebook.com/asb.de
Vgl. auch die Beiträge in diesem Forum unter
viewtopic.php?t=19413
-
- phpBB God
- Beiträge: 733
- Registriert: 23.09.2007, 09:47
Schwarze Wolken am Pflegehimmel?
Klar muss sein, dass es im Pflegesystem vielfältige Unzulänglichkeiten und auch Mängel gibt. Aber, wie schon gesagt, die ständigen Skandalisierungen helfen nicht weiter.Presse hat geschrieben:Schwarze Wolken am Pflegehimmel?
Wie man mit einem Generalverdacht das Sommerloch füllt
Siehe dazu auch unter:
Gewalt in der Pflege - Skandalisierung hilft nicht
viewtopic.php?t=19229
Pflege Cologne
Alzheimer - eine Krankheit, die mehr Aufmerksamkeit erfordert! - Pflegesystem muss dem angepasst werden, auch, wenn es teurer wird! - Ich bin dabei:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de
Betrug in der Altenpflege ....
Gute Noten auch für die Pflege an sich
Pflege-TÜV in Deutschland gegen Misstände
Ein schärferer Pflege-TÜV in Deutschland soll Missstände in Pflegeheimen eindämmen und helfen, gute Einrichtungen zu finden.
Kassen und Betreiber einigten sich im Juni 2013 hinter verschlossener Tür in einer Schiedsstelle auf eine Reform. Am 9. August 2013 lief eine Widerspruchsfrist ab. "Jetzt wird der Schiedsspruch ausformuliert und dann veröffentlicht", hieß es in Verhandlungskreisen. Allerdings fehlt es den Noten für die Heime laut Kritikern auch nach der Reform an Aussagekraft. Laut der Anti-Korruptions-Organisation Transparency ist systematischem Betrug in der Altenpflege insgesamt Tür und Tor geöffnet.
... (mehr) ... http://www.3sat.de/page/?source=/nano/g ... index.html
Pflege-TÜV in Deutschland gegen Misstände
Ein schärferer Pflege-TÜV in Deutschland soll Missstände in Pflegeheimen eindämmen und helfen, gute Einrichtungen zu finden.
Kassen und Betreiber einigten sich im Juni 2013 hinter verschlossener Tür in einer Schiedsstelle auf eine Reform. Am 9. August 2013 lief eine Widerspruchsfrist ab. "Jetzt wird der Schiedsspruch ausformuliert und dann veröffentlicht", hieß es in Verhandlungskreisen. Allerdings fehlt es den Noten für die Heime laut Kritikern auch nach der Reform an Aussagekraft. Laut der Anti-Korruptions-Organisation Transparency ist systematischem Betrug in der Altenpflege insgesamt Tür und Tor geöffnet.
... (mehr) ... http://www.3sat.de/page/?source=/nano/g ... index.html
Re: Schwarze Wolken am Pflegehimmel?
Diese Textpassage gefällt mir. Es wäre zu wünschen, wenn die Verfasser des Berichtes dazu einmal etwas sagen könnten. Dabei wäre hoch interessant zu erfahren, auf welche soliden Informationen die vielfältigen Kritikpunkte gestützt werden.Presse hat geschrieben: ... Der Bericht von Transparency International stellt eine Sammlung von Mutmaßungen, teilweise falschen Darstellungen und allseits längst bekannten Forderungen auf. Beispielsweise kann bereits jetzt bei qualitativen Mängeln der Versorgungsvertrag von Seiten der Pflegekasse gekündigt oder z.B. ein Pflegeheim von der Heimaufsicht geschlossen werden. Im Gegensatz zur Darstellung im Bericht gibt es seit 2009 eine gesetzliche Verpflichtung zur Veröffentlichung der Qualitätsberichte im Internet und in den Diensten und Einrichtungen. „Der ASB sieht in dem unstrukturierten und unsachlichen Bericht keine ernstzunehmende Analyse der Transparenz in der Pflege“, fasst Knut Fleckenstein die Kritik des ASB zusammen. ...
Rob Hüser
Das Pflegesystem muss dringend zukunftsfest reformiert werden!
-
- Full Member
- Beiträge: 168
- Registriert: 14.11.2005, 08:17
Pflege reformieren - ja, aber es bedarf guter Gründe
Hallo Rob,
die Darstellungen in der sog. Studie behandeln einerseits bekannte Unzulänglichkeiten, andererseits werden eher unzutreffende bzw. bereits längst geregelte Fakten angesprochen.
Ich denke, sowas kann keinen Anspruch erheben, als ernsthafte Diskussionsgrundlage zu dienen.
Schade. Denn die Pflege muss tatsächlich an vielen Stellen verbessert werden. Man hätte wirklich sorgsamer recherchieren und formulieren müssen.
Ich teile Deine Einschätzung und bin gespannt, ob sich die Verfasser des Papiers noch einmal mit klarstellenden Äußerungen zur Wort melden.
LB. Grüße Hilde
die Darstellungen in der sog. Studie behandeln einerseits bekannte Unzulänglichkeiten, andererseits werden eher unzutreffende bzw. bereits längst geregelte Fakten angesprochen.
Ich denke, sowas kann keinen Anspruch erheben, als ernsthafte Diskussionsgrundlage zu dienen.
Schade. Denn die Pflege muss tatsächlich an vielen Stellen verbessert werden. Man hätte wirklich sorgsamer recherchieren und formulieren müssen.
Ich teile Deine Einschätzung und bin gespannt, ob sich die Verfasser des Papiers noch einmal mit klarstellenden Äußerungen zur Wort melden.
LB. Grüße Hilde
Mehr Pflegekräfte = bessere Pflege!
Gewalt in der Pflege - Skandalisierung hilft nicht
Gewalt in der Pflege - Skandalisierung hilft nicht
viewtopic.php?t=19229
Das neueste Papier - neben anderen sich ständig wiederholenden Horrormeldungen - gefällt mir nicht.
Die Ausführungen von Transparency International sind in weiten Teilen inhaltlich nicht überzeugend.
Zeit und finanzieller Aufwand hätten besser genutzt werden können.
Wir haben hier in München bereits ein "Sprachrohr" von Schreckensmeldungen im Pflegesystem. Das muss doch reichen.
Bajuware
viewtopic.php?t=19229
Das neueste Papier - neben anderen sich ständig wiederholenden Horrormeldungen - gefällt mir nicht.
Die Ausführungen von Transparency International sind in weiten Teilen inhaltlich nicht überzeugend.
Zeit und finanzieller Aufwand hätten besser genutzt werden können.
Wir haben hier in München bereits ein "Sprachrohr" von Schreckensmeldungen im Pflegesystem. Das muss doch reichen.
Bajuware
Die Rahmenbedingungen des Pflegesystems stimmen nicht (mehr)! Dies gilt es zu beklagen. Pflegebedürftige und Pflegepersonal leiden unter dem System. - Verantwortungsträger sind gefordert!
-
- phpBB God
- Beiträge: 1292
- Registriert: 13.11.2005, 13:58
Gewalt in der Pflege - Skandalisierung hilft nicht
Dem stimme ich gerne uneingeschränkt zu. All diejenigen, die sich vorrangig auf Skandalisierung usw. beschränken,Bajuware hat geschrieben: Das neueste Papier - neben anderen sich ständig wiederholenden Horrormeldungen - gefällt mir nicht.
Die Ausführungen von Transparency International sind in weiten Teilen inhaltlich nicht überzeugend.
Zeit und finanzieller Aufwand hätten besser genutzt werden können.
Wir haben hier in München bereits ein "Sprachrohr" von Schreckensmeldungen im Pflegesystem. Das muss doch reichen.
sollten endlich begreifen, dass damit keine Problemlösungen zu erreichen sind. Wie schon öfter herausgestellt wurde,
bedarf es zielgerichteter Vorschläge für ganz bestimmte Veränderungen. Dabei muss aber das Pflegesystem ganzheitlich
gesehen werden. Es macht keinen Sinn, nur an "einzelnen Schrauben" drehen zu wollen.
Gaby Modig
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!