Ärzte sehen informierte Patienten kritisch
Moderator: WernerSchell
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Ärzte sehen informierte Patienten kritisch
13.06.2016, Umfrage der Bertelsmann-Stiftung / BARMER GEK:
Ärzte sehen informierte Patienten kritisch
Patienten informieren sich immer häufiger selbst über Krankheiten, Behandlungsmöglichkeiten oder Kassenleistungen. Bei niedergelassenen Ärzten ist dieses Verhalten umstritten, oft raten sie Patienten von einer eigenen Recherche ab. Gleichzeitig haben jedoch viele Ärzte selbst Probleme, seriöse Quellen im Internet als solche zu erkennen.
Mehr als die Hälfte der niedergelassenen Ärzte findet informierte Patienten mindestens problematisch. 45 Prozent der Ärzte stimmen außerdem der Aussage zu, die Selbstinformation der Patienten erzeuge vielfach unangemessene Erwartungen und Ansprüche, die die Arbeit der Ärzte belaste. Dies geht aus einer Online-Umfrage der Bertelsmann Stiftung und der BARMER GEK hervor. Fast ein Drittel der Ärzte ist der Ansicht, dass die Selbstinformation die Patienten meist verwirre und das Vertrauen zum Arzt beeinträchtige. Fast jeder vierte Arzt rät Patienten sogar aktiv von der eigenständigen Suche nach Informationen ab.
"Es ist eine unumkehrbare Entwicklung, dass immer mehr Patienten ihre Krankheitssymptome und die dazugehörigen Therapiemöglichkeiten im Internet recherchieren."
Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung
Daher sollten Ärzte die Selbstinformation ihrer Patienten als Chance betrachten und fördern. "Auch was das Thema Gesundheit angeht, sind die Menschen heutzutage viel anspruchsvoller und selbstbewusster. Ein gut informierter Patient, der auf Augenhöhe mit dem Arzt über Krankheit und Behandlungsoptionen diskutiert, sollte das Ziel aller an der Versorgung Beteiligten sein", so Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER GEK.
Sind die Studienergebnisse kritisch zu bewerten?
Unser Gesundheitsexperte und Senior Project Manager Jan Böcken beantwortet die Frage, wie kritisch es zu sehen ist, dass viele Ärzte den informierten Patienten immer noch als problematisch betrachten. Außerdem geht er darauf ein, ob dadurch nicht Potenziale für einen besseren Genesungsverlauf verschenkt werden. weiterlesen > https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/ ... -bewerten/
Ärzte wenig selbstkritisch
Fast alle niedergelassenen Ärzte geben der Umfrage zufolge an, dass sich der Trend zur Selbstrecherche medizinischer Fragen in den vergangenen fünf Jahren verstärkt hat. Das wachsende Interesse von Laien an gesundheitsbezogenen Themen ist in der Ärzteschaft jedoch umstritten. Gut vier von zehn Ärzten freuen sich über das Interesse der Patienten. Knapp jeder Zehnte ärgert sich allerdings, dass der Patient sich mit seiner Frage nicht zuerst an ihn gewandt hat. Die Frage, ob es auch an ihnen selbst liegen könne, dass Patienten sich auf eigene Faust informieren und nicht direkt auf sie zukommen, stellen sich lediglich elf Prozent der Ärzte. Nur etwa zehn Prozent von ihnen fragen sich, ob der Patient sich zuvor mehr Beratung gewünscht hätte.
Ärzte kennen seriöse Informationen im Internet nicht
Nur etwas mehr als die Hälfte der Ärzte hat nach eigenen Angaben weiterführende und vertrauenswürdige Informationsmaterialien für Laien in ihrer Praxis ausliegen und gibt diese ihren Patienten mit. Knapp jeder zweite Arzt weist Patienten auf gute Informationsquellen hin und ebenfalls knapp 50 Prozent der Ärzte suchen selbst nach geeigneten Informationen für ihre Patienten. Nur 15 Prozent kennen sich nach eigenen Angaben eher nicht so gut oder überhaupt nicht gut mit den für Patienten verfügbaren Informationsangeboten aus. Trotzdem kennt gerade einmal jeder fünfte Arzt die Internetseite patienten-information.de des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ), das immerhin das gemeinsame Kompetenzzentrum von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung ist. Nur ein Drittel dieser Ärzte hält die Patienteninformationen dieser Internetseite für vertrauenswürdig, während das Vertrauen in Wikipedia mehr als doppelt so groß ist.
Quelle: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/ ... -kritisch/
Ärzte sehen informierte Patienten kritisch
Patienten informieren sich immer häufiger selbst über Krankheiten, Behandlungsmöglichkeiten oder Kassenleistungen. Bei niedergelassenen Ärzten ist dieses Verhalten umstritten, oft raten sie Patienten von einer eigenen Recherche ab. Gleichzeitig haben jedoch viele Ärzte selbst Probleme, seriöse Quellen im Internet als solche zu erkennen.
Mehr als die Hälfte der niedergelassenen Ärzte findet informierte Patienten mindestens problematisch. 45 Prozent der Ärzte stimmen außerdem der Aussage zu, die Selbstinformation der Patienten erzeuge vielfach unangemessene Erwartungen und Ansprüche, die die Arbeit der Ärzte belaste. Dies geht aus einer Online-Umfrage der Bertelsmann Stiftung und der BARMER GEK hervor. Fast ein Drittel der Ärzte ist der Ansicht, dass die Selbstinformation die Patienten meist verwirre und das Vertrauen zum Arzt beeinträchtige. Fast jeder vierte Arzt rät Patienten sogar aktiv von der eigenständigen Suche nach Informationen ab.
"Es ist eine unumkehrbare Entwicklung, dass immer mehr Patienten ihre Krankheitssymptome und die dazugehörigen Therapiemöglichkeiten im Internet recherchieren."
Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung
Daher sollten Ärzte die Selbstinformation ihrer Patienten als Chance betrachten und fördern. "Auch was das Thema Gesundheit angeht, sind die Menschen heutzutage viel anspruchsvoller und selbstbewusster. Ein gut informierter Patient, der auf Augenhöhe mit dem Arzt über Krankheit und Behandlungsoptionen diskutiert, sollte das Ziel aller an der Versorgung Beteiligten sein", so Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER GEK.
Sind die Studienergebnisse kritisch zu bewerten?
Unser Gesundheitsexperte und Senior Project Manager Jan Böcken beantwortet die Frage, wie kritisch es zu sehen ist, dass viele Ärzte den informierten Patienten immer noch als problematisch betrachten. Außerdem geht er darauf ein, ob dadurch nicht Potenziale für einen besseren Genesungsverlauf verschenkt werden. weiterlesen > https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/ ... -bewerten/
Ärzte wenig selbstkritisch
Fast alle niedergelassenen Ärzte geben der Umfrage zufolge an, dass sich der Trend zur Selbstrecherche medizinischer Fragen in den vergangenen fünf Jahren verstärkt hat. Das wachsende Interesse von Laien an gesundheitsbezogenen Themen ist in der Ärzteschaft jedoch umstritten. Gut vier von zehn Ärzten freuen sich über das Interesse der Patienten. Knapp jeder Zehnte ärgert sich allerdings, dass der Patient sich mit seiner Frage nicht zuerst an ihn gewandt hat. Die Frage, ob es auch an ihnen selbst liegen könne, dass Patienten sich auf eigene Faust informieren und nicht direkt auf sie zukommen, stellen sich lediglich elf Prozent der Ärzte. Nur etwa zehn Prozent von ihnen fragen sich, ob der Patient sich zuvor mehr Beratung gewünscht hätte.
Ärzte kennen seriöse Informationen im Internet nicht
Nur etwas mehr als die Hälfte der Ärzte hat nach eigenen Angaben weiterführende und vertrauenswürdige Informationsmaterialien für Laien in ihrer Praxis ausliegen und gibt diese ihren Patienten mit. Knapp jeder zweite Arzt weist Patienten auf gute Informationsquellen hin und ebenfalls knapp 50 Prozent der Ärzte suchen selbst nach geeigneten Informationen für ihre Patienten. Nur 15 Prozent kennen sich nach eigenen Angaben eher nicht so gut oder überhaupt nicht gut mit den für Patienten verfügbaren Informationsangeboten aus. Trotzdem kennt gerade einmal jeder fünfte Arzt die Internetseite patienten-information.de des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ), das immerhin das gemeinsame Kompetenzzentrum von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung ist. Nur ein Drittel dieser Ärzte hält die Patienteninformationen dieser Internetseite für vertrauenswürdig, während das Vertrauen in Wikipedia mehr als doppelt so groß ist.
Quelle: https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/ ... -kritisch/
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Dr. Google setzt Ärzte unter Druck
Ärzte Zeitung vom 14.06.2016:
Umfrage zeigt: Dr. Google setzt Ärzte unter Druck
Erst Symptome googeln, dann zum Doktor: Viele Patienten kommen informiert in die Arztpraxis. Das belastet das Verhältnis zwischen Arzt und Patient, meinen Mediziner.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=913 ... ent&n=5041
Deutsches Ärzteblatt:
Viele Ärzte sehen Gesundheitsrecherche im Internet kritisch
Immer mehr Patienten informieren sich im Internet über Gesundheitsthemen. Was dabei herauskommt, halten viele Ärzte aber für problematisch.
Das zeigt eine neue Online-Umfrage der Bertelsmann ...
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... t-kritisch
Gesundheitsinformationen: Deutsche setzen auf das Internet
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... s-Internet
Meistgesuchte Krankheiten im Internet
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... ormationen
Qualität der Gesundheitsinformationen im Internet ist schlecht
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... t-schlecht
Umfrage zeigt: Dr. Google setzt Ärzte unter Druck
Erst Symptome googeln, dann zum Doktor: Viele Patienten kommen informiert in die Arztpraxis. Das belastet das Verhältnis zwischen Arzt und Patient, meinen Mediziner.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=913 ... ent&n=5041
Deutsches Ärzteblatt:
Viele Ärzte sehen Gesundheitsrecherche im Internet kritisch
Immer mehr Patienten informieren sich im Internet über Gesundheitsthemen. Was dabei herauskommt, halten viele Ärzte aber für problematisch.
Das zeigt eine neue Online-Umfrage der Bertelsmann ...
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Gesundheitsinformationen: Deutsche setzen auf das Internet
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Meistgesuchte Krankheiten im Internet
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Qualität der Gesundheitsinformationen im Internet ist schlecht
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Selbstbestimmungsrecht der Patienten achten
Am 18.06.2016 bei Facebook gepostet:
Die Patientenversorgung durch den Arzt hat nach den Vorschriften des Dienstvertragsrechts - und damit auf partnerschaftlicher Basis - zu erfolgen (§ 630b BGB) "Behandelnder und Patient sollen zur Durchführung der Behandlung zusammenwirken" (§ 630c BGB). Um sich zielgerichtet in das Arzt-Patienten-Gespräch einbringen zu können, macht es für den Patienten durchaus Sinn, die im BGB ausgewiesenen Patientenrechte zu kennen und vorab über ein Mindestmaß an seriösen Gesundheitsinformationen zu verfügen. Dies erscheint zur Wahrnehmung des Selbstbestimmungsrechtes nahezu zwingend (Art. 2 GG; § 630d BGB). Dies wird zwar von der Ärzteschaft eher kritisch gesehen (> viewtopic.php?f=2&t=21676 ), sollte aber die Patienten nicht davon abhalten, in eigener Regie zeitgerecht vertrauenswürdige Informationsmaterialien beizuziehen. Insoweit können Internetquellen durchaus hilfreich sein. Das Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist mit guten und stets aktuellen Infos dabei! > index.php
Die Patientenversorgung durch den Arzt hat nach den Vorschriften des Dienstvertragsrechts - und damit auf partnerschaftlicher Basis - zu erfolgen (§ 630b BGB) "Behandelnder und Patient sollen zur Durchführung der Behandlung zusammenwirken" (§ 630c BGB). Um sich zielgerichtet in das Arzt-Patienten-Gespräch einbringen zu können, macht es für den Patienten durchaus Sinn, die im BGB ausgewiesenen Patientenrechte zu kennen und vorab über ein Mindestmaß an seriösen Gesundheitsinformationen zu verfügen. Dies erscheint zur Wahrnehmung des Selbstbestimmungsrechtes nahezu zwingend (Art. 2 GG; § 630d BGB). Dies wird zwar von der Ärzteschaft eher kritisch gesehen (> viewtopic.php?f=2&t=21676 ), sollte aber die Patienten nicht davon abhalten, in eigener Regie zeitgerecht vertrauenswürdige Informationsmaterialien beizuziehen. Insoweit können Internetquellen durchaus hilfreich sein. Das Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist mit guten und stets aktuellen Infos dabei! > index.php
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Erst der Patient, dann der Profit
Medizin und Ökonomie - „Erst der Patient, dann der Profit.“ - Nach deutlichen Willensäußerungen beim 119. Deutschen Ärztetag muss klar sein: „Wer uns Ärzte als Leistungserbringer dazu verpflichten will, Leistungen zu verkaufen, der darf sich nicht wundern, wenn sich dieses System dann nach betriebswirtschaftlichen Kriterien organisiert.“. Wirtschaftliches Denken und Qualität schließen sich keinesfalls aus. Es müsse aber eben ein dem Gesundheitswesen und der Patientenversorgung angemessenes wirtschaftliches Denken sein. Prof. Hans-Fred Weiser, Präsident des Verbandes der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (VLK), sagte in seinem Gastvortrag über die Grenzen des ökonomisch Zumutbaren: „Wir sind alle einer Meinung: Ethisch verantwortliche Medizin kennt nicht den Verkauf von Kniegelenken, Herzkatheter-Operationen oder Organtransplantationen gegen Bonus.“ Weisers Ansicht nach sind die Probleme der Ökonomisierung im Gesundheitswesen von der Politik hausgemacht – durch die Einführung des DRG-SystemsEiner aktuellen Untersuchung der Unternehmensberatung Kienbaum zufolge hätten 97 Prozent der leitenden Krankenhausärzte im Jahr 2015 Verträge mit monetären Anreizen gehabt. Noch vor 20 Jahren seien es nur fünf Prozent gewesen. Und die Ökonomisierung habe längst auf alle Klinikärzte durchgegriffen. Quelle: MBZ, Juni 2016 - viewtopic.php?f=4&t=20398&p=92849#p92849
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Re: Ärzte sehen informierte Patienten kritisch
Am 01.07.2016 bei Facebook gepostet:
Ärzte sind in einem Haftungsstreit bei OP ohne Einwilligung in der Pflicht, mutmaßliches korrektes Handeln zu beweisen (= Umkehr der Beweislast). So urteilte der BUNDESGERICHTSHOF am 22.03.2016 - VI ZR 467/14 - > viewtopic.php?f=2&t=21686 Die Entscheidung verdeutlicht, dass es auch im Interesse der Ärzteschaft liegt, das Patientenselbstbestimmungsrecht uneingeschränkt zu achten (Art. 2 GG; § 630d BGB)! Solche Forderungen werden zwar von der Ärzteschaft oftmals kritisch gesehen (> viewtopic.php?f=2&t=21676 ), sollte aber die Patienten nicht davon abhalten, in eigener Regie zeitgerecht vertrauenswürdige Informationsmaterialien beizuziehen. Insoweit können Internetquellen durchaus hilfreich sein. Das Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist mit guten und stets aktuellen Infos dabei! > index.php
Ärzte sind in einem Haftungsstreit bei OP ohne Einwilligung in der Pflicht, mutmaßliches korrektes Handeln zu beweisen (= Umkehr der Beweislast). So urteilte der BUNDESGERICHTSHOF am 22.03.2016 - VI ZR 467/14 - > viewtopic.php?f=2&t=21686 Die Entscheidung verdeutlicht, dass es auch im Interesse der Ärzteschaft liegt, das Patientenselbstbestimmungsrecht uneingeschränkt zu achten (Art. 2 GG; § 630d BGB)! Solche Forderungen werden zwar von der Ärzteschaft oftmals kritisch gesehen (> viewtopic.php?f=2&t=21676 ), sollte aber die Patienten nicht davon abhalten, in eigener Regie zeitgerecht vertrauenswürdige Informationsmaterialien beizuziehen. Insoweit können Internetquellen durchaus hilfreich sein. Das Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist mit guten und stets aktuellen Infos dabei! > index.php
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Kommunikation ist alles: So können Praxen Fehler vermeiden
Ärzte Zeitung vom 06.07.2016:
Kommunikation ist alles: So können Praxen Fehler vermeiden
Bis zu zwei Drittel aller Fehler bei der Patientenversorgung liegen an falscher Kommunikation.
Eine Gesellschaft hat simple Lösungsvorschläge. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=911 ... ent&n=5089
Kommunikation ist alles: So können Praxen Fehler vermeiden
Bis zu zwei Drittel aller Fehler bei der Patientenversorgung liegen an falscher Kommunikation.
Eine Gesellschaft hat simple Lösungsvorschläge. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=911 ... ent&n=5089
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Nachholbedarf?: Patienten wissen wenig über ihre Rechte
Ärzte Zeitung vom 10.08.2016:
Nachholbedarf?: Patienten wissen wenig über ihre Rechte
Behandlungsfehler, Umfang der Aufklärung oder die Vermittlung eines Termins: Patienten wissen oft nicht, was ihre Rechte sind. Müssen sie besser informiert
werden oder sich besser informieren? mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=916 ... ent&n=5152
Nachholbedarf?: Patienten wissen wenig über ihre Rechte
Behandlungsfehler, Umfang der Aufklärung oder die Vermittlung eines Termins: Patienten wissen oft nicht, was ihre Rechte sind. Müssen sie besser informiert
werden oder sich besser informieren? mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=916 ... ent&n=5152
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vorsorgliche Verfügungen - Vortrag am 23.11.2016
Vorsorgliche Verfügungen präzise formulieren
Vortrag informiert am 23.11.2016, 15.00 - 17.00 Uhr, im Bürgerhaus 41469 Neuss-Erfttal, Bedburger Straße 61. Eintritt frei!
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit Beschluss vom 06.07.2016 - XII ZB 61/16 - die Anforderungen an Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung im Zusammenhang mit dem Abbruch lebenserhaltender Maßnahmen präzisiert. Danach sollen entsprechende Verfügungen millionenfach ungültig sein. Bei der Veranstaltung wird auf den erwähnten Beschluss des BGH eingegangen. Dieser Beschluss befasst sich mit den Anforderungen an Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung im Zusammenhang mit dem Abbruch lebenserhaltender Maßnahmen und verdeutlicht die notwendigen textlichen Erfordernisse. Da der BGH unmissverständliche Textformulierungen als erforderlich erachtet, scheinen zahlreiche Patientenverfügungen dem nicht gerecht zu werden. Sie sind möglicherweise unwirksam. - Grund genug, sich aktuell zu informieren. Richtig ist aber auch, dass der BGH keine neue Rechtslage geschaffen hat. Der Beschlusstext mahnt nur das an, was als Selbstverständlichkeit bereits vorher zu gelten hatte: Vorsorgliche Verfügungen müssen klare und konkrete Anweisungen enthalten.
>>> viewtopic.php?f=7&t=21832
Vortrag informiert am 23.11.2016, 15.00 - 17.00 Uhr, im Bürgerhaus 41469 Neuss-Erfttal, Bedburger Straße 61. Eintritt frei!
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit Beschluss vom 06.07.2016 - XII ZB 61/16 - die Anforderungen an Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung im Zusammenhang mit dem Abbruch lebenserhaltender Maßnahmen präzisiert. Danach sollen entsprechende Verfügungen millionenfach ungültig sein. Bei der Veranstaltung wird auf den erwähnten Beschluss des BGH eingegangen. Dieser Beschluss befasst sich mit den Anforderungen an Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung im Zusammenhang mit dem Abbruch lebenserhaltender Maßnahmen und verdeutlicht die notwendigen textlichen Erfordernisse. Da der BGH unmissverständliche Textformulierungen als erforderlich erachtet, scheinen zahlreiche Patientenverfügungen dem nicht gerecht zu werden. Sie sind möglicherweise unwirksam. - Grund genug, sich aktuell zu informieren. Richtig ist aber auch, dass der BGH keine neue Rechtslage geschaffen hat. Der Beschlusstext mahnt nur das an, was als Selbstverständlichkeit bereits vorher zu gelten hatte: Vorsorgliche Verfügungen müssen klare und konkrete Anweisungen enthalten.
>>> viewtopic.php?f=7&t=21832
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Ärzte erläutern Medikationspläne zu wenig
Ärzte erläutern Medikationspläne zu wenig.
Patienten sollten nachfragen und mitreden!
Fazit muss sein: "Weniger ist oft mehr".
>>> viewtopic.php?f=4&t=21188
Patienten sollten nachfragen und mitreden!
Fazit muss sein: "Weniger ist oft mehr".
>>> viewtopic.php?f=4&t=21188
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Mehr Beratung zu Arzneimitteln erwünscht
Ärzte Zeitung vom 01.02.2017:
BAH-Umfrage: Mehr Beratung zu Arzneimitteln erwünscht
Ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland wünscht sich mehr fachliche Ratschläge für die richtige Einnahme von Medikamenten.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=928 ... tik&n=5536
BAH-Umfrage: Mehr Beratung zu Arzneimitteln erwünscht
Ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland wünscht sich mehr fachliche Ratschläge für die richtige Einnahme von Medikamenten.
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Aquise von Patienten - Kundenfang
Informationsangebote für Patienten sind vielfach nur Aquisemaßnahmen
Seit geraumer Zeit ist zu beobachten, dass Kliniken und sonstige Gesundheitseinrichtungen sog. Patienteninformationen anbieten, in Wirklichkeit aber Aquise von Kunden betreiben wollen. Da die Medien von solchen Unternehmen Anzeigenaufträge erhalten, werden folgerichtig auch breite Ankündigungen dieser Veranstaltungen vorgestellt. - Völlig inakzeptabel! - Werner Schell
Seit geraumer Zeit ist zu beobachten, dass Kliniken und sonstige Gesundheitseinrichtungen sog. Patienteninformationen anbieten, in Wirklichkeit aber Aquise von Kunden betreiben wollen. Da die Medien von solchen Unternehmen Anzeigenaufträge erhalten, werden folgerichtig auch breite Ankündigungen dieser Veranstaltungen vorgestellt. - Völlig inakzeptabel! - Werner Schell